Kein guter Arbeitgeber.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Eigentlich nichts. Es gab nur nette Kollegen und unsere Mitarbeiter waren auch manchmal nett. Ab und an hat die Arbeit Spaß gemacht. Es gab auch immer Events mit dem Team, das war auch schön. Cooperate Benefits
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Eigentlich alles. Selbst wenn man krank war, hatte man Angst anzurufen. Es gab keinen wirklichen Ersatz. Auch wenn man krank auf der Arbeit war, sollte man arbeiten, obwohl man fast am abkratzen war. Einfach weil gefühlt nur zwei Leute noch da waren. Das Gehalt einfach lächerlich.
Selbst nach dem Ausschied kam ich mir veräppelt vor. Keine Wertschätzung von der GL und gemeine Kündigungsvereinbarungen.
Verbesserungsvorschläge
- neue Einrichtung wäre gut
- Gleichberechtigung für jeden
- besseres Gehalt!!!!!
- work-Life-Balance
- bessere Arbeitszeiten
- mehr Lob von oben
- Urlaubsgeld im Mai/Juni statt im September
- keine monatlichen 5- Minuten Check mehr und Check calls, um seine Mitarbeiter zu testen
- Klimaanlage im Büro
- Bezahlte Parkplätze
- mehr Schulungen
- bessere Kommunikation
- AUs hinnehmen ohne Befragung
- monatliche Prämie für alle! Nicht nur für Abteilungsleiter und höher
.. Ich könnte hier gefühlt alles auflisten
Arbeitsatmosphäre
Leider wird man sehr unter Druck gesetzt. Egal was man getan hat, es wurde immer kritisiert. „Das ist super - aaaaaber“. Man hat immer selbstzweifel gehabt. Von der Geschäftsleitung hat man nie etwas gehört. In meinen Augen war nichts fair. Es wurden eher Briefe verschickt, dass wir ja besser arbeiten sollen und Gas geben müssen statt ein richtig, aufrichtiges Lob. Unter den Kollegen in der Niederlassung hat man sich eher gepusht, somit hatte man wenigstens etwas Wertschätzung erhalten. Oft ist man echt down nach Hause gegangen und kam am nächsten Tag wieder down auf die Arbeit.
Kommunikation
Jeden Morgen gab es eine Frühbesprechung, dort haben wir Informationen ausgetauscht. Auch unter einander im Team war die Kommunikation meistens gut.
Von oben hätte ich mehr erwartet.
Kollegenzusammenhalt
Man hat im Laufe der Jahre viele Kollegenwechsel gehabt, da viele gegangen sind und neu kamen. Man hatte immer eine oder zwei Bezugspersonen, die echt zu Freunden geworden sind. Andere Kollegen hingegen haben einem das Arbeitsleben zur Hölle gemacht. Manchmal hatte man echt keine Lust zur Arbeit zu gehen. Ab und zu hat man sich auch sehr gefreut, wenn Kollegen gegangen sind oder nicht im Haus waren.
Work-Life-Balance
Überhaupt nicht gegeben. Personalsachbearbeiter durften angeblich 1x im Monat Home Office machen, war trotzdem nicht möglich oder wurde nicht gerne gesehen. Abteilungsleiter durften es öfters. Unfair. Erst gegen Ende 2022 wurden uns unsere Zeitkonto Stunden gutgeschrieben. Davor hatten wir immer „pufferzeiten“ und haben erst nach 45 Minuten eine Überstunde erhalten. Ist man früher gekommen und wollte früher gehen, wurde das auch nicht gerne gesehen aber trotzdem zum Glück zugelassen (da nette Kollegen). Durfte man jedoch nicht oft machen. Urlaub war immer ein Problem. PSB durften nicht über den Monatsabschluss Urlaub nehmen. Andere Kollegen mussten sich mit 1000 weiteren Kollegen aus anderen Niederlassungen absprechen, ob Man Urlaub nehmen kann. Einfach lächerlich. Selbst dann musste man um den Urlaub bangen.
Arbeitszeiten waren von 8-17 und freitags (erst ab 2023) bis 16 Uhr. Ja, wir mussten immer für Kunden und Mitarbeiter zu den Servicezeiten da sein. Aber trotzdem hatte man somit überhaupt keinen Ausgleich, außer die Kollegen haben Gottseidank zugestimmt.
Vorgesetztenverhalten
Es gab sehr viel Druck. Leider hat persona über die Jahre sehr abgebaut. Das haben auch wir Mitarbeiter zu spüren bekommen. Die Zahlen müssen stimmen, wir sollten mehr Gas geben und und und. Die Psyche litt sehr darunter, alle Kollegen waren gekränkt und hatten keine Motivation mehr. Das wurde aber auch nicht gerne gesehen, wir sollen Gas geben und uns nicht so sehr darauf versteifen hieß es.
Interessante Aufgaben
Mir hat die Arbeit eigentlich immer Spaß gemacht, aber nur wegen den Mitarbeitern. Leider musste ich auch viel Arbeit machen, die einfach abgedrückt wurde. Wir saßen vor paar Jahren zu mehreren Mann in der Verwaltung, da das Team jedoch immer kleiner wurde, sass ich am Ende alleine dort und musste sozusagen die Arbeit von mehreren erledigen. Es gab sehr sehr stressige Tage, aber auch Tage an denen man gelassener arbeiten konnte. Aber ich hatte immer das Gefühl, die Arbeit wurde nicht wertgeschätzt. Die meisten hatten keine Ahnung von der Arbeit in der Verwaltung und haben gar nicht auf den Schirm gehabt, wie viel man beachten musste etc. besonders die GL.
interessant waren die Aufgaben aber nicht wirklich. Sehr monoton.
Gleichberechtigung
Hierzu kann ich eigentlich nichts negatives sagen. Ich hatte sogar das Gefühl, dass es mehr Frauen gab.
Umgang mit älteren Kollegen
Man hat sich immer mit den älteren gut verstanden, diese waren aber auch verzweifelt und hatten keine Lust mehr. Haben sich sozusagen schon auf die Rente gefreut. Die mussten auch immer alles hinnehmen.
Arbeitsbedingungen
Keine Klima, laut, und die Technik war Müll. Man saß viel zu nah an dem Bildschirm, die Programme waren lahm, manchmal musste man 10 Minuten warten, um sich überhaupt einstempeln zu können. Die Tische waren auch alt, vor paar Jahren hatten wir mal neue Stühle erhalten und eine neue Telefonanlage, die auch voller Störungen war. Die Büros waren trist, ohne liebe eingerichtet. In meinen Augen hässlich.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gab eine digitale Akte von jedem, was gut war. Gleichzeitig wurden aber immer noch viele Sachen gedruckt, die auch hätten digitalisiert werden können mit neuen Programmen etc. diese sind natürlich auch manchmal weggekommen. Ich finde, man kann viel mehr digital arbeiten. Zu den Rest kann ich aber auch nicht viel sagen.
Gehalt/Sozialleistungen
In meinen Augen einfach nur eine Zumutung. Viel zu wenig, für die ganze Arbeit die man dort geleistet hat und für den ganzen psychischen Stress. Es gab keine Gleichberechtigung, jeder hat anders verdient. Mitarbeiter die neu dabei waren in der gleichen Positionen, gleicher Abschluss, haben bis zu 500€ mehr verdient. Bei mir wurde immer gesagt, dass ich mehr leisten soll, wenn ich mehr Geld will. Man konnte auch nicht wirklich aufbauen. Das waren jährlich vielleicht um die 50-100€ brutto. Manche Jahre hat man sogar Nix erhalten. Urlaubsgeld kam immer im September, was ich nie verstanden habe. Das fiel auch immer sehr sehr mickrig aus. Naja besser als keins aber trotzdem. Im November gab es auch für jeden eine Prämie, aber wurde vom Gehalt festgemacht. Heißt, andere erhielten mehr und andere weniger was ich auch ziemlich unfair finde. In meiner Laufbahn wurde auch oft vergessen, Sonderzahlungen zu zahlen. Oft habe ich tagelang/wochenlang auf eine Nachzahlung gewartet. Einfach ehrlich ätzend und mit dem Gehalt kann man keine Familie ernähren. Ich selber konnte nichtmal wirklich sparen. Musste mir einen Nebenjob suchen. Übrigens ist das Gehalt in und nach der Ausbildung auch ein Witz
Image
Anfangs war es noch nicht so schlimm wie jetzt. Niemand hat mehr gut über persona gesprochen, außer vielleicht die Vorgesetzten. Alle waren unzufrieden, wollten mehr Geld, Anerkennung und Freude bei der Arbeit. Sogar Kollegen die erst kurz dabei waren, haben schon ein schlechtes Bild erhalten und waren sich unsicher. Die Kunden erhielten aber immer weiter Werbegeschenke. Auf die internen eigenen Mitarbeiter wurde aber nie Rücksicht genommen.
Karriere/Weiterbildung
Bei mir keine Chance. Ünser Team war einfach zu klein und ich hatte auch keine Lust mich bei persona weiterzubilden. Ich wusste, dass diese Firma nicht die Firma ist, wo ich alt werden möchte.