193 Bewertungen von Bewerbern
193 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,6 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Ich habe am AC Anfang März teilgenommen.
Zu Anfang gab eine Begrüßungsrunde.
Anschließend wurde uns eine Fallstudie (auf deutsch) ausgehändigt.
Wir hatten für die Bearbeitung 45 min Zeit. Danach hatten wir weitere 20 min, um eine Präsentation auszuarbeiten, die wir im Anschluss vor drei Beobachtern halten sollten. Die Präsentation wurde sehr kritisch betrachtet und in einigen Fällen wurde versucht eine Stresssituation, mittels unangenehmen Fragen, zu erzeugen. Hauptaugenmerk: Zahlen und Fakten.
Nach der Präsentation ging es weiter mit einem Rollenspiel.
Dem Gegenüber sollte ein Produkt verkauft werden. Dabei lag der Fokus auf den Smalltalk zu Anfang.
Der dritte Punkt auf der Agenda waren die sog. "Speed-Datings".
Es gab drei kurze Bewerbungsgespräche. Dort wurde nach Schwächen/Stärken, Vorstellungen usw gefragt. Wirklich Zeit, um eigene Fragen stellen war nicht.
Generell war das AC ein sehr angenehmes Unterfangen. Ein kleiner Tipp zur Fallstudie: habt den Taschenrechner griffbereit!
Das Bewerberportal trägt nicht wirklich zur übersichtlichkeit bei, ich konnte die Bewerbung nicht mehr einsehen nachdem ich sie losgeschickt hatte und hatte dann auch keinerlei indikator was mit dieser passiert bis ich den ersten Anruf bekommen habe.
Es wurden Fragen gestellt zum Thema Teamarbeit, Werdegang, warum mich dieser Job interessiert, wo ich mich in 5 Jahren sehe, etc. Interessant war am Ende die Frage, welche 3 Dinge mir bei der Werksführung negativ aufgefallen sind und was ich entsprechend anpassen/verändern würde.
Das Feedback ist sehr kurz und allgemein gehalten, man könnte vielleicht Punkte nennen die positiv aufgefallen sind, den Rest kann sich ein Bewerber dann denken.
Das Bewerbungsportal bietet eine "Express" Bewerbung mithilfe eines Uploads des Lebenslaufs an. NUTZEN SIE DIESE OPTION NICHT! Die übernommenen Daten aus dem Lebenslauf sind fehlerhaft, völlig durcheinander gewürfelt und lassen sich nachträglich manuell NICHT mehr ändern. Die Bewerbung hat mich, trotz fertiger Unterlagen fast zwei Stunden gekostet, nur um die Dateien richtig hochzuladen. Weiter versuchte ich dann, die fehlerhaften Daten immer wieder anzupassen, jedoch ohne Chance. Dazu noch Standardfragen, die auf die jeweilige Stelle nicht anwendbar sind bzw. total fehl am Platz (Bsp.: Bewerbung auf Werkstudententätigkeit, Frage nach Abschlussnote des Studiums, keine Ausweichoption). Für so eine "Bewerbungsplattform" würde ich mich als Unternehmen im Bereich Technik mehr als schämen!
Bewerbung wurde an einem Donnerstag über das Online-Portal abgeschickt, Rückmeldung am Freitag Abend um 19:30 Uhr: Einladung zum Skype-Interview am Montag darauf. Im Gespräch wurde dann versprochen, dass spätestens nach zwei Wochen eine Rückmeldung erfolgt, da als nächstes ein AC anstehe.
Auch wenn ein Bewerber sich für die ausgeschriebene Stelle nach einem ersten Gespräch nicht als geeignet herausstellt, wäre eine telefonische Rückmeldung/Absage nach vier Wochen und einer Nachricht auf der Mailbox nicht zu viel verlangt.
Eine schnellere Bearbeitung würde Philips und den Bewerbern helfen. Ich habe während ich auf eine Antwort wartete, schon einen anderen Job gefunden und schließlich auch zugesagt.
Nichts - Die machen das sehr gut.
Als ich meine Gehaltsvorstellung nannte, meinte der Recruiter beim Telefoninterview: "Für dieses Gehalt kann ich ja zwei JUNGE Mitarbeiter einstellen" (Originalton!)
Dem ist nichts weiteres hinzuzufügen!
Meine Daten sind seit Wochen immer noch im Bewerbertool, ich sehe keine Möglichkeit, diese selbst zu löschen, es gibt nur die Möglichkeit der Aktualisierung.
Der Bewerbungsprozess beginnt mit einem Online-Formular, bei dem der Bereich für das Hochladen der Bewerbungsunterlagen noch verbessert werden könnte. (Bezeichnungen, Felder, Beschreibung) Ansonsten ist das Formular sehr übersichtlich und führt schnell durch die erforderlichen Bereiche.
Nach einer Vorauswahl kommt ein Telefoninterview, in dem sich der Bewerber vorstellen kann. Die Atmosphäre ist freundlich und ich fand das Gespräch sehr gut. Beide Seiten konnten ihre Fragen klären. Es geht hauptsächlich darum, wie der Bewerber "gestrickt" ist, seinen Werdegang, aber auch um die eine oder andere fachliche Frage. Das Auftreten der Damen und Herren der Personalabteilung ist ebensowichtig, wie das der künftigen Kollegen und Vorgesetzten, da sie an der Auswahl der Mitarbeiter beteiligt sind und die Kultur im Unternehmen mitprägen. Mein Eindruck war sehr gut. Wenn man auf Nummer sicher gehen möchte, ob man sich vorstellen kann dort zu arbeiten, sollte man sich ein paar Fragen zur Unternehmenskultur, Arbeitsklima und Mitarbeiterumfeld überlegen.
Nach dem Telefoninterview hatte ich die Chance mich in einem persönlichen Gespräch vorzustellen und meine künftigen Kollegen und den Vorgesetzten kennenzulernen. Eigentlich hätte auch ein Mitarbeiter aus der Personalabteilung dabeisein sollen, aber er war verhindert. Hier geht es wieder um den Werdegang, aber in erster Linie um die Fachkenntnisse und darum, ob die Chemie stimmt. Man sollte nichts übers Knie brechen.
Weil im persönlichen Gespräch kein Vertreter der Personalabteilung war, musste ich das in einem Folgegespräch nachholen, aber ich glaube nicht, dass das die Regel ist. In meinem Fall war es telefonisch, war aber wahrscheinlich den Umständen geschuldet. Da würde ich dringend raten einen Termin zu vereinbaren, damit man sich darauf vorbereiten kann.
Mein Rat an Bewerber im Allgemeinen (arbeitgeberunabhängig) ist: auch wenn man sich noch so sehr wünscht die neue Stelle möglichst bald anzutreten, sollte man sich für alle Schritte des Bewerbungsprozesses die nötige Zeit nehmen und nichts überstürzen. Ein für alle Seiten erfolgreicher Bewerbungsprozess braucht seine Zeit und beiderseitigen Einsatz.
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