123 Bewertungen von Bewerbern
123 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,5 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
123 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,5 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Beim Start wird man aufgefordert, auf den Internet Explorer zu wechseln. Dennoch kommen bei jeder Eingabe im Portal eine nur für PC/SAP Experten aussagekräftige Fehlermeldung "kritscher Renderfehler" und "falscher Modus". Bis sich das hoch sensible System komplett aufhängt und ein Bewerber völlig entnervt aufgibt. Fachkräfte Mangelware! Ja? Aber dann bitte wenigstens den Bewerbungsprozess einfach gestalten. Andere, auch große Firmen, machen es vor.
Optimierung des Bewerbungsablaufs
Zu der Zeit als meine Bewerbung stattfand habe meine Abschlussarbeit bei Phoenix angefertigt. D.h. ich befand mich am Ende meines Studiums. Bereits vorher hatte ich ein Praktikum dort absolviert und davor in den Ferien als Aushilfe gearbeitet, ich hatte also bereits einigen Bezug zum Unternehmen.
Bevor ich meine Bewerbung aufgesetzt habe habe ich nachgefragt ob diese überhaupt Sinn machen würde, da ich ja schließlich noch keine richtige Berufserfahrung vorweisen kann - ich wurde zu einer Bewerbung ausdrücklich ermutigt "ich sollte mir mal keine Gedanken machen" und immerhin hätte ich ja schon "oft bei uns gearbeitet".
Das erste Vorstellungsgespräch lief in Ordnung, wäre allerdings nicht der mir bekannte Chef dabei gewesen hätte ich nicht mehr reagiert, die Personalerin war sehr unterkühlt und meines Erachtens nach hat sie hier die "Bad Cop" Rolle übernommen - für diese Position empfand ich das als sehr unpassend.
Für das 2te Gespräch sollte ich eine Präsentation vorbereiten, eigentlich habe ich ein komplettes Konzept für eine Mitarbeiterveranstaltung erstellt. Das Gespräch fand auf Englisch statt. Ich spreche 100 mal besser Englisch als mein damaliger direkter Vorgesetzter. Daher hatte ich auch kein Problem damit mitten in meiner Präsentation dazu aufgefordert zu werden auf Englisch zu präsentieren. Wozu fließende Fremdsprachenkenntnisse für diesen Bereich allerdings relevant sein sollen hat sich mir nicht erschlossen. Zum Ende des Gesprächs wurde mir die Wochenarbeitszeit sowie das Gehalt und Urlaubstage erklärt und ob ich damit einverstanden sei.
Ich beende meine Diplomandenzeit und hörte lange Zeit nichts, das Ende meines Studiums rückte näher und mein ehemaliger Chef war nicht mehr zu erreichen.
Er meldete sich dann irgendwann bei mir um mir mitzuteilen, dass sie sich für jemand anderen entschieden hätten da ich ja keine Berufserfahrung hätte.
Dieser Fakt war der Firma seit vielen Jahren bekannt und bildet daher keine ausreichende Argumentation.
Bei einem Bewerbungsgespräch unter "den besten 3" gewesen zu sein hilft ja leider niemandem weiter - das ist ja kein Casting wo ich dann womöglich doch noch Fernsehstar werde, entweder man wird angestellt oder nicht.
Ich hatte im Nachhinein das starke Gefühl, dass ich bis zum Ende meiner Arbeit motiviert gehalten worden bin und danach war es einfach egal. Sehr schade.
Dieses Erlebnis steht auch in keinem Zusammnehang mit der eigentlichen Diplomandenstelle und den vorhergegangenen Praktika mit denen ich zufrieden war und für die es auch eine ansprechende Vergütung und teilweise interessante Aufgaben gab.
Nachdem ich dem Unternehmen gegenüber lange Zeit loyal eingestellt war hat dieses Negativerlebnis leider meine Haltung nachhaltig verändert - das ist sehr schade.
Gerade in strukturschwachen Regionen, wo schon überdurchschnittliche Gehälter gezahlt werden um Executives zu halten sollte man sich an der Eigen-Motivation und Loyalität der MA erfreuen und das im Haus erarbeitete Wissen optimal nutzen.
Die Firmenphilosophie vorgegebenen Werte die als Vorhängeschild dienen sollen auch von den eigenen Mitentscheidenden Mitarbeitenden einfordern.
Schnellerer Bewerbungsprozess
Im Frühling 2016 bewarb ich mich auf die Stelle des Applikationsingenieurs bei Phoenix Contact. Nach dem Eingang der Bewerbung bekam ich recht zügig die Einladung zum ersten Bewerbungsgespräch, was wirklich recht locker und angenehm durchgeführt wurde. Es folgte das zweite Bewerbungsgepräch in größerer Runde, wo man eine Präsentation auf englisch gehalten werden sollte. Im Anschluss daran diskutierte man über den präsentierten Inhalt und es wurden detailierte Fragen gestellt. Im Anschluss daran wurde ich informiert, dass die Stelle leider durch jemand Anderen besetzt wurde.
Insgesamt jedoch gewann ich den Eindruck, dass das positive Image der Firma (siehe Bewertungen im Internet) auch in den Vorstellungsgesprächen sehr deutlich rüberkommt. Die beteiligten Personen vertraten die Firma mit Respekt und Freude.
Nach dem Absage konnte man den zuständigen Personaler nach einer Rückmeldung fragen, was mich sehr positiv in Erinnerung geblieben ist. Dieses Feedbackgespräch unterstreicht für mich darüber hinaus den positiven Charakter dieses Unternehmens.
Nach einer Bewerbung auf eine interne Stellenausschreibung, von der ich erfahren durfte, kam eine Absage, dass man jemand geeignetes gefunden habe.
So weit so gut.
Merkwürdigerweise wurde dann die Stelle sofort öffentlich ausgeschrieben, weshalb ich mich nochmals hierauf beworben habe, da ich über gute Qualifikationen in der zu besetzenden Stelle verfüge. Denn ich dachte mir
"Hey... lass den Kopf nicht hängen und probier es einfach nochmal"
Daraufhin kam ein Anruf des Unternehmens! Das zwar die Stelle schon besetzt worden sei, jedoch eine ähnliche Tätigkeit offen wäre, für die ich ein idealer Kandidat wäre. Ich dachte mir "Jetzt hast du es endlich weiter gebracht".
Jetzt jedoch kommt die absolute Enttäuschung die ich bisher so noch nicht erlebt habe.
(Das Unternehmen konnte laut meiner Bewerbung nun eindeutig entnehmen,
das ich zu diesem Zeitpunkt in einer festen, unbefristet Anstellung stand.)
Zu meinem absoluten Erstaunen (!!) wurde mir dann mitgeteilt, dass diese Stelle nur über Netzwerk Lippe befristet zu besetzen sei (Leiharbeitsfirma I.A von Phoenix Contact).
Ich meine: Was zum Teufel???
Aus einer unbefristeten festen Anstellung in ein Leiharbeitsverhältniss
zu Phoenix Contact? NIEMALS!
Ich empfinde dies als äußerst merkwürdig und auch das Gespräch am Telefon empfand ich als sehr unangenehm und menschen verachtend.
Auch die Art, wie die Stelle ausgeschrieben worden ist und wie der Verlauf der Ausschreibungen (siehe oben) ablief, war inakzeptabel.
Es ist für mich nicht verständlich wieso erst intern, dann öffentlich und dann plötzlich über Leiharbeit Fachkräfte beworben werden!
Auch über Aussagen von Mitarbeitern bei Phoenix Contact, mit denen ich gut befreundet bin, das nach Fachkräften geschrien wird, jedoch fast nur über Netzwerk Lippe (Leiharbeit) hier Stellen besetzt werden, lässt mich mittlerweile über das Image von diesem Unternehmen grübeln...
Ich meine:
ABSAGE hin oder her ---- verständlich
ABER die Stelle dann als Leiharbeit anzubieten ist äußerst arrogant.
Und vor allem in dem Maße mit Bewerbern umzugehn ist naja....
In allen Gesprächen wurde mehr Zeit investiert als ursprünglich geplant, Fachaufgabe zur individuellen Fähigkeiten, ausführliche Praxiseinsichten
Zuerst ging alles sehr schnell und dann kam nichts mehr... bzw. irgendwann nach über 2 Monaten nach der Präsentation die Absage.
Während des Gesprächs wurden mehrfach Stressfragen gestellt. Die Stellenausschreibung als Vertriebsingenieur entsprach überhaupt nicht den späteren Aufgaben. Man war auf der Suche nach einem ständig reisenden Produktmanager.
Nach dem Gespräch sollte ich innerhalb von einer Woche eine Antwort erhalten. Gespräch fand im Januar statt bis heute keine Antwort. Marko H. ist überhaupt nicht erreichbar. Seine Kollegin Ebry Y. konnte ich zweimal erreichen (obwohl ich mehrfach fast jeden Tag angerufen habe) aber diese konnte ebenfalls mir keine Antwort geben und versprach mir Marko H. meine Bitte um einen Rückruf zu unterrichten. Auch mehrere E-Mails wurden schlichtergreifend ignoriert.
Keine klare Absage und die Fahrtkosten werden auch nicht zurückerstattet. Die Absage ist mir schon klar und die Fahrtkosten werde ich mir über meinen Anwalt zurückholen.
Für mich steht fest, dass eine Bewerbung bei Phoenix eine große Zeitverschwendung ist und ich beruflich jetzt einen großen Bogen um die Produkte von Phoenix machen werde.
So verdient kununu Geld.