Ich war Praktikantin für 6 Monate im Bereich Information Experience.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ich habe hier ein freiwilliges Praktikum gemacht, um mehr Erfahrungen im Bereich E-Learning sammeln zu können und das wurde auch berücksichtigt. Es war nicht nur nach dem Motto "Wir brauchen jemand, der helfen kann und kleine unwichtige Aufgaben erledigt", sondern es war ein nehmen und geben. Sie haben mir die Möglichkeit gegeben, Berufserfahrungen zu sammeln und ich habe ihnen meine Zeit und Unterstützung gegeben.
Hervorheben möchte ich noch die vielen Firmenevents, an die auch ich als Praktikantin teilhaben durfte. Es gibt die jährlich wiederholenden Events, wie einen Besuch im Biergarten, einen Besuch auf dem Weihnachtsmarkt oder Eisstockschießen, eine tolle Weihnachtsfeier, ein kleines Neujahrs-get together oder auch ein Abend Hot Pot essen gehen. Aber auch große Events gibt es hin und wieder, wenn ein großes Ziel erreicht wurde. Und wenn man nicht als Unternehmen unterwegs ist, finden sich immer wieder Kollegen zusammen und verbringen Zeit miteinander, helfen sich im Privaten etc.
Man hat mit PMMG einen tollen Arbeitgeber, wo du tolle Menschen als Kollegen hast und mit großen Unternehmen als Kunden arbeiten darfst.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre empfand ich immer als sehr angenehm. Es wurde viel gelobt und sich für die fertigen Aufgaben bedankt, die man erledigt hat. Auch der Geschäftsführer der Abteilung lobte regelmäßig die getane Arbeit der Mitarbeiter. Auch als Praktikantin wurde dir regelmäßig das Gefühl gegeben, dass du einen wichtigen Teil der Projekte und des Unternehmens bist.
Kommunikation
Es gab projektbezogene wöchentliche Meetings, um immer auf dem aktuellen Stand zu sein. Alle zwei Wochen gab es ein Meeting mit allen Mitarbeitern. Dort wurden allgemeine Themen für die Abteilung besprochen. Ich war somit immer auf den neusten Stand und wenn doch mal Bedarf war, konnte man immer ein one-on-one Meeting mit den Projekt Managern oder auch Geschäftsführer haben. Allgemein hatte ich immer das Gefühl, dass jeder Mitarbeiter und Geschäftsführer ein offenes Ohr für mich gehabt hätte, wenn ich dies gebraucht hätte.
Kollegenzusammenhalt
Ab dem ersten Tag habe ich gemerkt, dass die Mitarbeiter einen sehr engen und freundschaftlichen Kontakt miteinander pflegen. Ehrlichkeit und Offenheit waren dort ganz oben auf der Liste. Auch ich habe mich sofort mit meinen Kollegen gut verstanden, sodass das Zusammenarbeiten sehr angenehm war. Ich war immer gerne im Büro, um mich mit meinen Kollegen sowohl arbeitsbezogen als auch privat auszutauschen. Auch der Geschäftsführer pflegte einen engen Kontakt mit seinen Mitarbeitern. Er verbrachte z. B. die Mittagspausen gemeinsam mit uns.
Work-Life-Balance
Im Allgemeinen war mein Work-Life-Balance sehr gut.
Wenn man Urlaub nehmen wollte, sprach man vorher mit seinem Vorgesetzten und trug dann seine Urlaubstage ein. Es gab nie Probleme seine Urlaubstage zu bekommen, die man wollte.
Die Arbeitszeiten konnte man immer ziemlich flexibel gestalten (mit Rücksicht auf Meetings, Kundentermine, Deadlines, etc.). Manche Kollegen fingen um 7 Uhr an andere erst um 9:30 Uhr. Hier war es immer nur wichtig, dass die Arbeit erledigt wird und man am Ende der Woche seine 40 Stunden erreicht hat. Auch Home Office durfte man 2x die Woche machen, wurde aber nicht strikt kontrolliert, wenn man eine Woche mal mehr im Home Office war. Überstunden waren zeitweise jedoch ein Normalfall, da Projekte fertig werden mussten. Als Praktikantin habe ich nicht viele Überstunden gemacht, habe jedoch bei meinen Kollegen mitbekommen, dass sie teilweise am Ende des Monats viele Überstunden auf ihrem Zeitkonto hatten, diese aber auf Grund von zu vieler Aufgaben nicht abbauen können.
Vorgesetztenverhalten
Es gibt im Unternehmen eine flache Hierarchie. So hat der Geschäftsführer keine Entscheidungen gemacht ohne sich vorher mit den Projekt Managern auszutauschen. Auch die Projekt Manager waren immer im engen Austausch mit den im Projekt beteiligten Kollegen.
Interessante Aufgaben
Als Praktikantin erhält man immer mal wieder Aufgaben, die nicht so spannend sind, aber überwiegend hatte ich wichtige Aufgaben, die das Projekt weiterbrachten oder einen anderen Kollegen entlastete. Ich wurde in die gesamte Projektarbeit eingebunden, von Kick-Offs bis hin zur Abgabe des Projekts.
Gleichberechtigung
Ich habe kein Mal erlebt, dass irgendjemand ungleichberechtigt behandelt wurde. Das Unternehmen hat sowohl Frauen als auch Männer in verschiedenen Positionen angestellt.
Umgang mit älteren Kollegen
Die Mitarbeiter so wie Geschäftsführer sind recht jung, weshalb es nicht wirklich ältere Kollegen gibt. Jedoch gibt es Personen, die schon jahrelang bei der PMMG sind und das wird sehr geschätzt. Sie haben dort als Praktikant oder Werkstudent begonnen und seit dem sind sie geblieben und haben sich hochgearbeitet.
Arbeitsbedingungen
Jeder bekommt seinen eigenen Laptop, Headset etc. Jeder Mitarbeiter bekommt seinen eigenen Arbeitsplatz, wobei man sich auch flexibel umsetzen kann, wenn der Platz frei ist.
Stehtische fehlen, was für mich persönlich nicht so schlimm ist, aber Kollegen wünschen sich seit einiger Zeit Stehtische, was jedoch wenig berücksichtigt wird.
Beleuchtung und Belüftung ist ausreichend, wobei die Büros im Sommer sehr warm werden, da das Gebäude nur aus Glasscheiben besteht und es keine Klimaanlage gibt. Das ist bei hohen Temperaturen recht anstrengend gewesen.
Gehalt/Sozialleistungen
Als Praktikantin habe ich Mindestlohn erhalten, was in Ordnung ist, da wenige Praktika gut oder überhaupt bezahlt werden. Gehalt wurde immer pünktlich bezahlt, im Dezember sogar eine Woche früher, damit man das Geld vor Weihnachten erhält.
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Ich habe in der Zeit nur positives gehört und auch Kunden haben die Zusammenarbeit und die Arbeit immer sehr gelobt.