53 Bewertungen von Bewerbern
53 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 4,1 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
53 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 4,1 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
- sehr schnelle Bearbeitung der Bewerbung
- zeitnahe Einladung zum Vorstellungsgespräch
- Vorstellungsgespräch fand in einer angenehmen Atmosphäre statt
- Vorstellungsgespräch verlief klar strukturiert und professionell
- Einblick in die zukünftige Tätigkeit dank Probearbeitstag
- sehr schnelle Stellenzusage
Die beiden Gespräche waren im allgemeinen sehr angenehm. Es war äußerst fair und respektvoll.
In meinem Bewerbungsgespräch ging es viel um meine bisherigen Tätigkeiten. Wenige persönliche Fragen sondern mehr fachliche Themen.
Schnelles unkompliziertes Bewerbungsverfahren, nettes, Freundliches auftreten der Teilnehmer.
Gründe für Wechsel wurden hinterfragt, Fragen zu Tätigkeitsbereichen in der letzten Firma.
schnelle Rückmeldung, flexibel bei der Terminfindung, professionelle und aufmerksame Wahrnehmung des Menschen/Bewerbers, ehrliches und positives Miteinander, klare Aussagen
Nach meinen persönlichen Erfahrungen ist die Firma Pollmeier als Arbeitgeber uneingeschränkt zu empfehlen.
Zwischen Bewerbung und Entscheidung lagen gerade einmal vier Wochen. Ein Telefon-Interview, ein persönliches Vorstellungsgespräch, ein Probearbeitstag und freundliche Antworten auf alle weiteren Fragen. Das nennt man wohl ein professionelles, schnelles und gutes Bewerbungsverfahren.
Vorab, das Unternehmen scheint ein sehr gutes zu sein, welches den Menschen in einer eher düsteren Region sehr gute Perspektiven bietet. Außerdem verbindet es das angestaubte Image der alteingesessenen Holzindustrie mit den Elementen von Industrie 4.0 und so ist auch das Selbstverständnis. Dazu ist es ein inhabergeführtes (Familien?)Unternehmen, dessen Verantwortliche sich selbst noch sehr intensiv um die Existenz des Betriebs und deren Töchter des Maschinenbaus kümmern.
Die reguläre Bewerbungspraxis scheint folgende zu sein:
1. Telefoninterview
2. erstes Gespräch
3. ggf. zweites Gespräch
4. Einstellung
Bei mir lief es kurioserweise wie ich feststellen musste noch etwas anders ab. Dazu sei angemerkt, dass ich Berufsanfänger bin. Berufsanfänger bekommen in der Regel keine solche Sonderbehandlung.
Ich wurde direkt eingeladen mit der Bitte meine Masterthesis mitzubringen. Eigentlich etwas unprofessionell, da zweifelsfrei erahnbar ist, dass ich als Kind der Industrie in jeder Abschlussarbeit einen Sperrvermerk habe. Nach kurzer Erklärung willigte man jedoch ein. Angekündigt waren zudem unerwartete Gesprächspartner.
So bereitete ich mich also auf das Gespräch vor. Dort angekommen stellte ich zu meinem Erstaunen fest, dass ich tatsächlich mit zwei der ranghöchsten Personen des Unternehmens zu tun hatte. Das Gespräch endete allerdings mit Intervention von ganz oben abrupt nach 15 Minuten. Beworben hatte ich mich als Energiemanager, haben will man allerdings einen Controller bzw. Prozessoptimierer der Fertigung. Schließlich bot man mir einen ,,Probearbeitstag" an mit der Frage ob ich mir vorstellen könnte auch diese Tätigkeit auszuführen. Als Einsteiger mit Absolventenschwemme im Nacken lehnte ich hierbei natürlich nicht ab.
Schließlich kam der Probearbeitstag, welcher sich als Kennenlerntag der Abteilung und des Standorts herausstellte. Zu meinem Erstaunen war die Stelle um die ich mich beworben hatte schon besetzt und zeigte mir das Unternehmen so wie die Abteilung in der ich arbeiten sollte. Diese Menschen waren auch alle sehr freundlich, engagiert und hochmotiviert, so dass ich mich sichtlich wohl fühlte dort. Erstaunlich fand ich auf Nachfrage, das es keine starken Hierarchiestrukturen gab. Daher vermutete ich aufgrund des Kontexts Stabsstellen die mir aber nicht bestätigt wurden. Schließlich kam es zu einem zweiten Gespräch zum Abschluss des Tages bei der die Personalabteilung jedoch fehlte. Es war sehr wortkarg und eigentlich eine Wiederholung des ersten Gesprächs. So wurde ich schließlich verabschiedet mit den Worten, dass man sich kurzfristig melden würde. An diesem Punkt stand für mich eigentlich schon eine Absage seitens des Unternehmens fest.
Interessehalber fragte ich drei Tage später einmal nach. Dann kam die große Überraschung. Die eigentlich Zuständigen aus der Personalabteilung riefen mich an und teilten mir mit, das man mich einstellen würde als ,,Produktionsdatencontroller". Es kam zu einer Gehaltsnennung am Telefon und man gab mir ein Wochenende Bedenkzeit.
Ab diesem Zeitpunkt war ich endgültig zerrissen.
Zwei Gedanken kreisten in meinem Kopf.
1. Man will mich übervorteilen.
2. Das Unternehmen hat tatsächlich einen akuten Bedarf an Controllern(allerdings existiert der Produktionsdatencontroller als Berufsbezeichnung eigentlich gar nicht)
Schließlich löste ich den Konflikt über die Gehaltsfrage.
Im Nachhinein war jedoch dieses auch innerhalb der Randbedingungen angemessen, ich orientierte mich halt anhand der Zahlen des VDI und Staufenbiel. Sollte man nicht tun(Tipp an Absolventen).
Sollte mein Gedanke Nummer zwei richtig gewesen sein, will ich mich hiermit beim Unternehmen für die Unannehmlichkeiten entschuldigen.
Folgende Verbesserungsvorschläge möchte ich noch auf den Weg geben um solche aufwändigen Situationen zu vermeiden.
-Wenn ein Bewerber für eine andere Stelle in Betracht gezogen wird, sollte diese zumindest definiert und ausgeschrieben sein.
-Besetzte Stellen sollten keine Stellenausschreibung haben.
- Zurzeit sind 44 Stellenausschreibungen vorhanden. In August 2015 waren es 43. Bis heute fast alle dieselben. Ich weiß das es bei vielen Unternehmen Trend ist so etwas zu tun um wirtschaftliche Stärke zu zeigen. Für Bewerber allerdings sinnlos und erzeugt Aufwand.
Alle MitarbeiterInnen des Unternehmens haben sich professionell verhalten. Alle fragen wurden zeitnah beantwortet, ich habe ausreichend Einblick in den Bewerbungsprozess erhalten und habe mich den gesamten Zeitraum über sehr gut betreut gefühlt.
sehr gut: zügige Bearbeitung und Rückmeldung nach Eingang meiner Bewerbung sowie nach den einzelnen Gesprächen und dem Probearbeitstag
(Eingang Anfang Okt. 2014 bis zum Vertragsgespräch Mitte/Ende November)
der Prozess hat insgesamt sehr lange gedauert, da ich einen festen Job hatte war das kein Problem. Könnte problematisch sein bei arbeitslosen Bewerbern.
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