3 Mitarbeiter:innen, die bei Postbank Systems Bonn ein Praktikum absolvieren oder absolviert haben, bewerten das Unternehmen im Durchschnitt mit 2,9 von 5 Punkten.
1 Praktikant:innen empfehlen Postbank Systems Bonn als Arbeitgeber weiter, während 2 das Unternehmen nicht empfehlen würden.
Bedauerlicher Umgang mit jungen Studenten
2,4
Nicht empfohlen
Ex-Praktikant/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT bei Postbank Systems AG in Bonn gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es gab durchaus viele Nette Kollegen, die aber leider hinter den negativen Erfahrungen zurückbleiben.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Umgang mit unerfahrenen Praktikanten. Umgang im vertikalen Hierarchiebeziehungen.
Verbesserungsvorschläge
Das Praktikantenprogramm ist in der derzeitigen Form schädlich für das Image des ganzen Unternehmens.
Arbeitsatmosphäre
Viele Kollegen waren stets freundlich und hilfsbereit. Bei Fragen fand ich meistens einen Ansprechpartner der sich auch bereit erklärte mir zu helfen.
Karriere/Weiterbildung
Von ehemaligen Kollegen mit denen ich teilweise noch über XING und LinkedIn Kontakt pflege höre ich am laufenden Band Horrorgeschichten. Mobbing, Versuche Mitarbeiter zur freiwilligen Kündigung zu bewegen.
Kollegenzusammenhalt
Die allermeisten Kollegen - innerhalb der selben Hierarchiestufe - waren sehr loyal.
Vorgesetztenverhalten
Absolutes Minus.
Während meiner Zeit im Praktikum verließen beide Vorgesetzten, die mich eingestellt hatten, wegen "besorgniserregender Umstände" im Verhältnis mit ihren jeweils Vorgesetzten das Unternehmen.
Mein späterer Vorgesetzter hat mich während eines Meetings mit dem Betriebsrat versucht unterm Tisch zu treten. Ich war derart geschockt.
Kommunikation
Absolut nicht vorhanden. Ich wurde von einem Vorgesetzten mit Initialen A. E. andauernd mit, wie sich in der Regel im Nachhinein herausstellte, unsinnigen Arbeitsaufträgen belastet. Mal fehlten mir wichtige Informationen um einen Auftrag überhaupt auszuführen. Aber viel öfter stellte sich während Gesprächen mit anderen Kollegen heraus, das der Auftrag den ich gerade verfolgte bereits erledigt worden sei oder nicht mehr notwenig ist.
Interessante Aufgaben
Zu den Aufgaben habe ich bereits im oberen Teil etwas gesagt.
Ich denke, es lag speziell an demjenigen Vorgesetzten mit den Initialen A. E. der in schlimmster Weise ungeeignet ist um auf unerfahrene Praktikanten losgelassen zu werden.
Seine Aufgaben waren eher eine Beschäftigung um den 7,7 stündigen Arbeitstag zu füllen. Ich hatte nur selten das Gefühl etwas zu lernen oder im Unternehmen einen Beitrag leisten zu können.
!!! VORSICHT !!! - Katastrophale Ausbeutung von Praktikanten
1,4
Nicht empfohlen
Ex-Praktikant/inHat bis 2017 bei Postbank Systems AG in Bonn gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Stereotypische Konzernkultur. Insgesamt gibt es kaum etwas gutes über dieses Unternehmen zu berichten. Fuß fassen kann hier nur jemand mit jahrelanger Erfahrung und ausgeprägten Überlebenskünsten, der in seiner Karriere bereits weit genug gekommen ist und es sich durch einstudierte Schauspielkünste erlauben kann entspannt die Füße hochzulegen während andere die Arbeit machen. Junge Leuten mit Ambitionen sich weiterzubilden laufen hier vor die Wand.
Verbesserungsvorschläge
Für diesen Abschnitt wäre die Liste an Punkten viel zu groß. Dieses Unternehmen braucht eindeutig eine Kernsanierung von der untersten bis zur obersten Ebene.
Hier trifft wohl der Satz 'Never touch a running system' perfekt zu. Die Frage ist nur wie lange das in den Zeiten des rapiden Wandels der IT in Anbetracht der kategorischen Ablehnung von Innovationen und Modernisierung noch gutgehen kann?
Arbeitsatmosphäre
Grottenschlecht. Es wird selbst bei Kleinigkeiten unnötig Druck gemacht wo keiner angebracht ist, während man bei komplexeren Themen teilweise allein gelassen wird ohne Chance auf Rückfragen, bestimmte Resultate jedoch unabhängig davon pünktlich erwartet und kritisiert werden. Wohlfühlfaktor = 0.
Image
Bisher habe ich nicht viel von Bewertungen von Unternehmen im Internet gehalten, allerdings kann ich die negativen Eindrücke aus anderen Bewertungen auf dieser Seite bestätigen. Das schlechte Image scheint wohl kein Zufall zu sein.
Work-Life-Balance
Im Prinzip in Ordnung, allerdings kam es häufig vor, dass darauf bestanden wurde größere Aufgaben, die kurz vor Feierabend reinkamen und absolut nicht dringlich waren sofort zu erledigen.
Karriere/Weiterbildung
Wie oben beschrieben nicht möglich/nicht vorhanden.
Kollegenzusammenhalt
In den Teams teilweise gut, jedoch viel Geläster. Man hat das Gefühl, dass hinter dem Rücken viel geredet wird und man ist sich nicht sicher, ob man nicht selbst zum Thema wird.
Vorgesetztenverhalten
Höchst irrational und ungerecht. Stark demotivierendes Verhalten und wenig Akzeptanz und Verständnis von seiten der Vorgesetzten. Als Praktikant ist man gezwungen sich permanent zu rechtfertigen, ständig wird dabei die Nadel im Heuhaufen gesucht, selbst wenn man auch mal trotz der stumpfen Aufgaben Einsatz zeigt und Lob angebracht ist. Teilweise wird man offen für Dinge kritisiert und verantwortlich gemacht, die man selbst nicht verschuldet hat.
Arbeitsbedingungen
Uralte Einrichtung. Heruntergekommenes Gebäude und Mobiliar. Alte und triste Wände, Flure, Türen, Böden etc. Leider nicht schön anzusehen.
Problematisch wird es beim Administrieren der Tools und Systeme, die benutzt werden, was durch den Weg über einen externen Dienstleiter verkompliziert wird. Berechtigungen werden umständlich beantragt und dauern teilweise ewig.
Es werden hauseigene Tools benutzt, die absolut rudimentär sind und bei weitem nicht den erforderlichen Umfang an Funktionalität abdecken können. Dies wird wiederum mit einem Haufen an Standard-SW oder gar manuell versucht zu kompensieren, was den Arbeitsaufwand ins Unendliche treibt und meist von Praktikanten übernommen werden muss. Genau an dieser Stelle bleibt für Praktikanten der oben bereits erwähnte Mehrwert auf der Strecke.
Kommunikation
Sehr zwiespältig und herrisch. Als Praktikant hat man das Gefühl, lediglich als Gegenstand betrachtet zu werden. Es werden einem von allen Seiten Aufgaben zugeschoben, die teilweise gar nicht im vereinbarten Aufgabenspektrum liegen. Um sicherzugehen, dass die Aufgaben trotzdem erledigt werden, werden auch schon mal die nächsten Vorgesetzten in CC genommen, um ordentlich Druck auszuüben.
Gehalt/Sozialleistungen
Für Akademiker in Praktikantenstellen verhältnismäßig i.O.
Gleichberechtigung
Nicht vorhanden. Es wird behauptet, dass man als Praktikant als vollwertiges Teammitglied betrachtet wird, allerdings hat man kein Recht auf persönliche Weiterentwicklung, die man als Praktikant anstrebt und die einem im Vorfeld versprochen wurde. Man hat keine andere Wahl als die schlichte Fleißarbeit abzuleisten, die einem vorgesetzt wird.
Auf Ansprache hin wird behauptet, man sei durch Teilnahme an gewissen Meetings doch genug einbezogen worden. Jedoch wird einem durch einfaches Rumsitzen und Zuhören anstelle von ordentlicher Einarbeitung und Begleitung leider kein Einblick in die Prozesswelt gewährt, weswegen man zwangsläufig weiterhin auf dem Schlauch bleibt.
Interessante Aufgaben
Keine vorhanden. Als Praktikant wird man nur dafür eingesetzt, lauter Verwaltungsaufgaben zu machen und schiere Fleißarbeit zu leisten, die andere entweder nicht machen wollen oder sich zu schade dafür sind. Zur Bewältigung dieser Aufgaben sind keine besonderen Kenntnisse notwendig, als Akademiker ist man hier definitiv unterfordert. Die einzige Herausforderung ist der zu leistende Umfang.
Der hohe Aufwand entsteht teilweise durch vollkommen rudimentäre SW, veraltete Tools und zahlreiche Excel Sheets, mit denen seit vielen Jahren versucht wird, relevante Prozesse abzudecken. Innovationen haben hier keinen Platz, obwohl in den Stellenanzeigen für Praktikanten mit 'Einarbeitung in interessante Tools' geworben wird.
Ein Mehrwert bezüglich des Lernens entsteht daher weder auf technischer Ebene noch, was viel schlimmer ist, auf fachlicher Ebene, da die zu leistenden Aufgaben von der Komplexität her dem plumpen Eintippen von Zahlen gleichen und somit nur schwer in einen fachlichen Kontext eingegliedert werden können.
Basierend auf 3 Erfahrungen von aktuellen und ehemaligen Praktikant:innen wird Postbank Systems Bonn durchschnittlich mit 3.3 von 5 Punkten bewertet. 0 der Bewertenden würden Postbank Systems Bonn als Arbeitgeber weiterempfehlen.
Basierend auf 3 Bewertungen schätzen Praktikant:innen besonders die Faktoren Umgang mit älteren Kollegen an dem Unternehmen.
Neben positivem Feedback haben Praktikant:innen auch Verbesserungsvorschläge für den Arbeitgeber. Ausgehend von 3 Bewertungen sind Praktikant:innen der Meinung, dass sich Postbank Systems Bonn als Arbeitgeber vor allem im Bereich Karriere/Weiterbildung noch verbessern kann.