PreZero

Bewertungen

Die Arbeitsatmosphäre bei PreZero zeigt gemischte Eindrücke, die auf ein neutrales Gesamtbild hinauslaufen. Einige Mitarbeiter:innen berichten positiv über das Arbeitsklima, insbesondere innerhalb ihrer eigenen Teams, wo die Atmosphäre stark und die Balance zwischen Lob und Vorgaben ausgewogen erscheint. Auch wird betont, dass die Bemühungen des Managements, grüner zu agieren und die Arbeitsatmosphäre zu verbessern, wahrgenommen werden.

Gleichzeitig gibt es jedoch erhebliche Spannungen und Konflikte, insbesondere seit der Übernahme durch die Schwarz Gruppe, die laut einigen Nutzer:innen zu einem deutlichen Rückgang der Arbeitsatmosphäre geführt haben. Einige äußern Bedenken über mangelnde Führung, Struktur und ein schlechtes Klima, in dem es eher zu internen Kämpfen und Unsicherheiten kommt. Ebenfalls wird Frustration durch Personalmangel und ein Mangel an Wertschätzung thematisiert, was zu einer stressigen Arbeitsumgebung und Unzufriedenheit führt. Einige Bereiche, insbesondere die Fuhrparkabteilung, werden als problematisch mit flächendeckendem Klatsch und Clique-Bildung beschrieben.

In der Kategorie Kommunikation bei PreZero zeigt sich insgesamt ein differenziertes Bild, obwohl der generelle Eindruck neutral bleibt. Einige Mitarbeiter:innen erwähnen positive Aspekte, wie die Existenz verschiedener Kommunikationskanäle und regelmäßiger Treffen, um über wichtige Informationen auf dem Laufenden zu bleiben. Es gibt auch Hinweise darauf, dass die Informationsbeschaffung oft erfolgreich, wenn auch zeitaufwendig sein kann und es gelegentlich an der Kommunikation zwischen Management und Mitarbeiter:innen hapert.

Dem gegenüber stehen zahlreiche kritische Stimmen, die eine unzureichende, verspätete oder ganz fehlende Kommunikation bemängeln. Einige Nutzer:innen haben den Eindruck, dass Anweisungen vorherrschen und Entscheidungen lediglich mitgeteilt werden, ohne sie umfassend zu diskutieren. Auch fühlen sich Angestellte teilweise nicht als integraler Bestandteil des Unternehmens, sondern eher als „Zahlen“. Diese Spannung zwischen positiv angesprochenen strukturellen Kommunikationsmaßnahmen und der häufig kritisierten Umsetzung zeigt sich als bedeutendes Thema für die Mitarbeitenden von PreZero.

Die Bewertungen der Mitarbeiter:innen von PreZero zum Vorgesetztenverhalten zeichnen ein gemischtes Bild. Einerseits gibt es sehr positive Stimmen, die die Vorgesetzten als kompetent, freundlich und unterstützend beschreiben, stets ein offenes Ohr haben und auch in schwierigen Situationen fair agieren. Diese positive Einschätzung wird jedoch von wenigen nicht geteilt, die betonen, dass bei Uneinigkeit der Fokus auf das Gesamtziel gerichtet sein sollte.

Andererseits spiegeln viele sehr negative Bewertungen wider, dass es erhebliche Defizite im Führungsverhalten gibt. Hier wird von einem Mangel an Kommunikation, fehlendem Lob und einem respektlosen Umgang der Führungsebene berichtet. Vor allem das obere Management wird kritisiert, Entscheidungen auf Basis von persönlichen Beziehungen zu treffen und nicht im Interesse des Unternehmens zu handeln. Schwere Vorwürfe beinhalten auch Beleidigungen von höchsten Stellen, Missachtung von Vorschlägen der Mitarbeiter:innen und ein feindseliges Arbeitsklima, das einen hohen Abgang fähiger Mitarbeiter:innen verursacht. Diese stark konträren Perspektiven deuten auf erhebliche Verbesserungsbedarfe in der Führungskultur hin.

Der Kollegenzusammenhalt bei PreZero wird von den Mitarbeitenden gemischt wahrgenommen. Einige besonders positive Bewertungen betonen den starken Zusammenhalt in operativen Bereichen und loben die hervorragende Teamarbeit und Unterstützung, die unter den Kolleg:innen herrscht. Diese beschreiben, dass insbesondere Fahrer:innen und Lader:innen als Rückgrat des Unternehmens agieren und eine exzellente Atmosphäre schaffen. Auch in Abteilungen, in denen Zusammenarbeit und gemeinschaftliche Interessen im Vordergrund stehen, wird der Zusammenhalt positiv hervorgehoben.

Im Gegensatz dazu gibt es mehrere neutrale und negative Bewertungen, die darauf hinweisen, dass der Zusammenhalt in manchen Abteilungen weniger ausgeprägt ist. Einige Mitarbeitende berichten von einem "Jeder für sich selbst"-Ansatz und sehen eher geringe Zusammenarbeit. Zudem wird bemängelt, dass in bestimmten Bereichen der Fokus mehr auf persönlichen Interessen als auf dem Unternehmenswohl liegt, was zu internen Konflikten und einem mangelnden Teamgeist führt. Trotz dieser negativen Aspekte gibt es auch Berichte über Unterstützung unter langjährigen Kolleg:innen. Insgesamt ergibt sich ein gemischtes Bild, welches sowohl positiven als auch kritischen Stimmen Raum gibt.