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ProBioGen 
AG
Bewertung

Fokus auf die Mitarbeitenden ist verloren gegangen, Mangel an Wertschätzung und zunehmend auch an Motivation

2,2
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Arbeit mit gesellschaftlichem Mehrwert (Medizin von Morgen)
- Du-Kultur
- Respektvoller Umgang auf Augenhöhe
- Kollegenzusammenhalt
- Gesundheitsförderung
- Firmenfeiern

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Fehlender Fokus des Managements auf die Belegschaft
- Umgang mit Gehalt, Benefits und Personal
- Interne Kommunikation & Transparenz
- Schleppende Digitalisierung
- langsame Entscheidungsprozesse
- Erreichbarkeit mit dem ÖPNV

Verbesserungsvorschläge

- Wertschätzung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhöhen
- Gehalt an steigenden Lebenshaltungskosten und dem Tarif anpassen
- Gute & kompetente Mitarbeiter halten
- Karrieren und individuelle Entwicklungen fördern
- Digitalisierung beschleunigen / IT-Infrastruktur verbessern
- Schnellere Entscheidungsfindung
- Home Office-Regelung ausbauen
- Transparenz und Kommunikation optimieren
- Vertrauen in das Management wiederherstellen

Arbeitsatmosphäre

Die Luft ist raus. Die Stimmung im Unternehmen hat sich seit Längerem deutlich abgekühlt, funktionierende Prozesse werden durch nicht nachvollziehbare Entscheidungen in der Führungs- und Managementebene torpediert, Zuständigkeiten sollen eigentlich klar geregel sein, dennoch möchte niemand (auch aufgrund hohen workloads und personellen Engpässen) zuständig sein, nicht nachvollziehbare Einsparmaßnahmen, ausgesetzte und extrem lang andauernde Entscheidungen zu dringend benötigten Investitionen & Personal, schleppende Digitalisierung (Einführung neuer Software mit der schlimmsten Performance & Usability wird als Meilenstein verkauft), unterdurchschnittliche Benefits und ausbleibende monetäre Anpassungen seit mehreren Jahren sorgen bei steigenden Lebenshaltungskosten zusätzlich für die fehlende Wertschätzung. Alles in allem sinken aktuell Effizienz und Motivation in den verschiedensten Abteilungen sehr stark und das obwohl das Unternehmen innovativ und zukunftsorientiert sein kann und sein will. Der Fokus wird leider auf Zufriedenstellen des Aufsichtsrats gelegt, nicht auf die Mitarbeiter. Der frische Wind durch den neuen CEO ist spürbar, kommt aber leider nicht stark genug überall an.

Kommunikation

Innerhalb der Abteilung okay, von Unternehmens-und Managementseite her weiterhin stark verbesserungsbedürftig. Arbeitsabläufe / Systeme werden immer wieder ohne vorherige Kommunikation geändert. Hart erarbeitete Job-Titel (Senior) werden ohne Kommunikation für die einfachen Mitarbeiter gestrichen, das C-Level darf sie natürlich behalten. Essentielle projektrelevante Informationen werden teilweise nicht oder viel zu spät kommuniziert, sodass Deadlines wenn überhaupt nur mit starker Arbeitsbelastung haltbar sind. Absprachen werden nicht immer eingehalten.

Kollegenzusammenhalt

Das Unternehmen kann stolz darauf sein, solche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu haben. Die Belegschaft und der Umgang miteinander sind aktuell die positivsten Faktoren. Auch wenn der Zusammenhalt nicht immer und überall top ist, da gibt es abteilungsspezifische Unterschiede. Die Zusammenarbeit funktioniert in der Regel sehr gut im Team, bei zeitkritischen Problemen meist auch abteilungsübergreifend - je nach personeller Situation. Ehrliche und direkte Kommuninkation. Sollte Standard sein, aber ist trotzdem erwähnenswert: respektvoller Umgang, offen, divers, tolerant, gute Fehlerkultur

Work-Life-Balance

Gleitzeit mit Kernarbeitszeit, spontane Freistellungen je nach Projektlage für Kita-Notfälle unkompliziert möglich, Home Office je nach Abteilung und nur nach gut begründeten Antrag (umständlich) möglich, Jahresurlaubsplanung im Dezember für das komplette nächste Jahr, wobei die Genehmigung projektahängig nicht 100% sicher ist, flexible Anpassung des Urlaubs nach Antrag möglich, Auf- und Abbau von Überstunden über ein Zeitkonto, arbeitsrelevante Apps z.B. für Homeoffice müssen auf privaten Telefonen installiert sein

Vorgesetztenverhalten

Individuell und abteilungsspezifisch. Generell respektvoller Umgang auf Augenhöhe, direkte und klare Kommunikation, teilweise hohe Leistungsanforderungen, Probleme können jederzeit angesprochen werden, mangelnde Kommunikation außerhalb des Projektgeschäfts, Fachexpertise nicht immer vorhanden, Management mit fragwürdigen Entscheidungen ohne Mitarbeiter einzubeziehen

Interessante Aufgaben

Die notwendigen Aufgaben münden in sinnvollen Produkten, es wird die Medizin von morgen hergestellt. Es gibt immer mal wieder interessante aber auch stupide Arbeiten. Abteilungsspezifische Arbeitsbelastungen: während die einen am Limit sind, herrscht in anderen Bereichen Ruhe. Enge Personalkapazitäten verschärfen in den letzten Monaten aber leider die Arbeitsbelastung generell.

Gleichberechtigung

Tolerante Unternehmenskultur (alles andere wäre aber auch ein no go), diese wird auch von der Belegschaft gelebt. Teilweise intransparente und fragwürdige Beförderungen, welche nicht kompetenzbasiert erfolgen, intransparente Job-Titel und Titelvergaben in verschiedenen Abteilungen.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen und Kolleginnen werden unabhängig von der Abteilung eingestellt. Wertschätzender Umgang mit langjährigen Beschäftigten ist ausbaufähig, keine Altersteilzeitmodelle, keine speziellen Förderungen, keine präventiven Maßnahmen um langjährige Kollegen und deren Fachexpertise zu halten.

Arbeitsbedingungen

Arbeitsbedingungen sind standordspezifisch, teilweise sehr gute Büroausstattung, teilweise mangelhaft und veraltet: Pro Arbeitsplatz in der Regel zwei Bildschirme, PC-Leistung für Arbeitsanforderungen okay, Webcam und Headset von schlechter Qualität, teilweise werden neuen Mitarbeitern benutzte und nicht gereinigte Tastaturen ausgehändigt. Klimaanlage nur in den wenigsten Büros vorhanden, obwohl gerade im Sommer notwendig. Standordspezifischer Ausfall der Heizung. Schreibwaren sind teilweise nur nach großer Diskussion neu zu bekommen. IT-Infrastruktur (Internet, WLAN, Telefonie) funktioniert in letzter Zeit nicht stabil. Takeaway-Kühlschrank mit mangelhaften Preis-Leistungsverhältnis. Gefiltertes Leitungswasser und Kaffee werden als Benefits beworben.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Mülltrennung von Küchen- und Büroabfällen wird versucht (Papier/Plastik/Rest), kein Biomüll, unbeschriftete Lebensmittel im Kühlschrank werden aus hygienischen Gründen regelmäßig entsorgt. Arbeitsabläufe überwiegend papierbasiert, Digitalisierung läuft nur schleppend an. Ineffiziente und nicht nachhaltige Materialwirtschaft. Kein Nachhaltigkeitsmanagement. Sozialbewusstsein im Sinne von Bewusstsein und Wertschätzung für die Mitarbeiter stark ausbaufähig.

Gehalt/Sozialleistungen

Kein Urlaubs-/Weihnachtsgeld. Unternehmenserfolgsabhängiger Bonus wird mit Weihnachtsgeld gleichgesetzt. Ausbleibende Gehaltsanpassungen seit mehreren Jahren. Gehaltsmatrix vorhanden, jedoch nur entfernt an Tarifvertrag angelehnt. Löhne werden generell vom Management als fair angesehen. Ausgesetzte Beförderungen seit mehreren Jahren werden mit fehlendem Budget begründet, in anderen Positionen und Abteilungen scheint das jedoch kein Problem zu sein. Unterdurchschnittliche Benefits (gefiltertes Leitungswasser, Kaffee, überteuerter Takeaway-Kühlschrank).
Senior-Titel werden kommunikationslos und unternehmensweit abgeschafft, Kommunikation dazu hat nicht stattgefunden (nur über Flurfunk).

Image

Aufgrund sinkender Motivation in der Belegschaft, sinkt in den letzten Monaten intern auch das Image. Nach extern ist das Image jedoch sehr gut aufgrund der exzellenten Arbeitsqualität, fachlichem Know-how und der Marketing-Außendarstellung.

Karriere/Weiterbildung

Ausgesetzte Beförderungen seit mehreren Jahren werden mit fehlendem Budget begründet, in anderen Positionen und Abteilungen scheint das jedoch kein Problem zu sein. Dies gilt auch für Schlüsselpositionen, die dann plötzlich vakant sind. Teilweise lange Diskussionen für Weiterbildungsmaßnahmen.

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