Wenn „Start-up“ irgendwann nur noch eine Ausrede ist
Arbeitsatmosphäre
Insgesamt als „merkwürdig“ zu beschreiben.
Kommunikation
Findet im Büro dennoch nur über Chat statt. Alle Kopfhörer auf, keiner redet direkt miteinander. So macht auch Büro keinen Sinn…
Kollegenzusammenhalt
Viel wird versucht wegzulächeln, während hinterrücks die Welt ganz anders aussieht.
Work-Life-Balance
Wochenenden, Feiertage, Überstunden – natürlich alles ohne entsprechende Extravergütung.
Vorgesetztenverhalten
Es wird immer auf freundschaftlich und „familiär“ getan, aber nur um mehr von den Angestellten zu verlangen. Auch hier wieder die gute Mine zum bösen Spiel.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben können durchaus mal abwechslungsreich und interessant sein.
Gleichberechtigung
Ich denke einer der wenigen Bereiche, die ganz in Ordnung scheinen.
Umgang mit älteren Kollegen
Gibt kaum welche (wenn überhaupt noch).
Arbeitsbedingungen
Siehe Work/Life-Balance.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Jährlich wurde was mit viel Tamtam auf Social Media kompensiert und sich so dargestellt, als sei mein sich der negativen Umweltauswirkungen bewusst. Man merkt aber sofort, dass die eher ziemlich egal sind.
Gehalt/Sozialleistungen
Extrem schlechtes Gehalt, kaum, bzw. keine Extrazahlungen. Als Ausrede galt seit Jahren, dass man ein Start-up sei, während die Führungsriege immer mehr verdient, von den Chefs mal ganz zu schweigen… Wie viele Jahre will man die Start-up-Schiene eigentlich noch fahren?
Image
Einst sicherlich nicht zu schlecht, hat das Image extrem gelitten in den letzten Jahren und es bröckelt immer weiter…
Karriere/Weiterbildung
Scheinbar wahllos werden irgendwelche fancy Titel vergeben, vermutlich damit sich die Angestellten auf irgendeine Weise wertgeschätzt fühlen. Doch die Titel bedeuten I.d.R. nur noch mehr Arbeit und Verantwortung, bei gleichem (mickrigem) Gehalt.