377 Bewertungen von Bewerbern
377 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 4,0 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
377 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 4,0 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Keine! Alle Mitarbeitenden waren bei den Gesprächen und Telefonaten
von Anfang an sehr freundlich und aufgeschlossen. Bei Fragen wurde mir sofort weitergeholfen und das Bewerbungsgespräch verlief
ebenfalls sehr fair und angenehm.
Hier lief imho alles falsch, das nur falsch laufen kann seitens REWE. Nach einem netten Kontakt ging es weiter in die nächste Runde. Dort saßen fünf andere, was viel zu viel ist. Nicht nur für mich, auch die Empfehlungen für Arbeitgeber sind da ganz andere.
Man fühlte sich wie in einem Kreuzverhör, bei der eine Person den "Bad Cop" spielte und ständig die Antworten unterbrach. Dies auch teils mit völlig vom Thema abweichende Bemerkungen. Man kann es sich so vorstellen, man wird nach einem Projekt gefragt, erzählt einen Satz, fängt den zweiten an und die Person versucht das Projekt mit völlig vom Thema abweichenden Kommentar klein zu reden. Dann kommt die nächste Frage und man hat die vorherige nicht beantwortet. Konnte man ja auch gar nicht. Das ging dann eine ganze Zeit so und erhöht schön den Stresslevel. Um etwas anderes ging es vielleicht auch gar nicht. Auch so etwas ist ein No Go im Vorstellungsgespräch.
Am Ende soll man dann komplett gestresst etwas programmieren, wo man bei jedem Typo vom "Bad Cop" angeschrien wird:"SCHAU DOCH WAS DU DA MACHST!" Wenn man so etwas unter Pair Programming versteht, möchte ich da auch gar nicht näheres zur Arbeitsweise wissen und wie es dort abläuft, sollte man es schlussendlich bis zur Einstellung geschafft haben.
Am Ende wurde es abgebrochen, weil ich einen kompletten Blackout hatte und mir wurde gesagt, ich würde nicht passen, weil ich mich zu lang einarbeiten müsse. Ich kann nur sagen: Das war ganz viele Jahre mein täglich Brot. Das Einarbeiten geht bei mir ganz schnell. Sonst wäre ich nicht sehr lange selbstständig gewesen, weil schlichtweg das berühmte Geld für die Brötchen gefehlt hätte.
So etwas habe ich jedenfalls noch nie erlebt und bin froh, dass das - zumindest bei mir - bisher wirklich nur ein Einzelfall war.
Die Bewerber zur richtigen Uhrzeit zum Gespräch einladen. Und wenn schon damit geworben wird, dass jeder Bewerber Feedback bekommt, dann bitte auch echtes Feedback. Bei mir kam zuerst nur vages Feedback zu meinen Hardskills, obwohl wir im Gespräch gar nicht darüber gesprochen haben. Erst auf Nachfrage kam heraus, dass in der Kommunikation was schiefgelaufen ist und ich doch eine Runde weiter bin.
Pluspunkte gibt es sicher für die super schnelle Bearbeitung und das sehr schnelle Feedback; in der heutigen Zeit leider keine Selbstverständlichkeit mehr.
Kleinen Punktabzug gibt es zum Inhalt der Absage, welche wie so oft eine Standardabsage ist, die jetzt nicht wirklich ein Feedback darüber gibt, woran es letztlich gelegen hat. Leider ist das aber inzwischen auch normal.
Wenn sich Menschen auch die Zeit nehmen für ein Vorstellungsgespräch, sollte man diese danach doch anrufen und über die Gründe der Absage informieren. Nur eine Standard Mail zu verfassen ist absolut nicht mehr zeitgemäß.
Einziger Mini-Verbesserungsvorschlag: Eventuell noch deutlicher in der Ausschreibung kennzeichnen mit wieviel Stunden die Stelle zu besetzen ist. :-)
Ansonsten: Der Bewerbungsprozess war von Anfang an sehr angenehm und wertschätzend. Bereits zwei Tage nach Bewerbung kam der Anruf zwecks Terminierung zum Vorstellungsgespräch. Die Ansprechpartnerin, die für die Terminierung verantwortlich war, war sehr professionell, empathisch und zeigte vollstes Verständnis, dass man an bestimmten Tagen aufgrund familiärer Situationen keine Termine wahrnehmen konnte. Sie hat sich sehr bemüht, einen Termin zu finden, der für mich und die Ansprechpartner passte.
Das Gespräch war sehr ehrlich, auf Augenhöhe und ich hatte das Gefühl, dass man sich für mich als Menschen und nicht nur als Fachkraft interessiert. Die beiden Recruiter sind super herzlich und professionell aufgetreten und ich habe mich trotz der Aufregung sehr wohl gefühlt.
Die weitere Vorgehensweise wurde auch klar kommuniziert und einer der Recruiter hat sich bei mir nach nur vier Tagen mit einem sehr wertschätzenden Feedback gemeldet.
Leider hat es aufgrund der Rahmenbedingungen nicht geklappt. Sofern sich die Möglichkeit und Situation ergibt, würde ich mich definitiv wieder bewerben.
Auf die Bewerbung folgt die eine Anstandswoche, bis dann eine vollkommen neutrale und Inhaltsleere Standard-Absage vom System versendet wird. Eine Rückfrage, zu den Gründen, kann man nicht platzieren, denn die E-Mail erfolgt von no-reply@. In der Antwort steht, man möge sich an die bekannten Ansprechpartner wenden, es werden jedoch in keinem Schritt des Prozesses welche genannt. Ich tippe darauf, dass meine Gehaltsvorstellung zu hoch war, kann das aber natürlich nur vermuten mangels Rückfragemöglichkeit. Da Rewe auch maximal intransparent in der Stellenausschreibung ist, also keine Verdienstmöglichkeit benennt, selbiges aber von Bewerbenden einfordert, bleibt mir am Ende nur festzustellen: der selbe Standard-Prozess bei gleichem Greenwashing-Geschwätz irgendwelcher Talent Relationship Manager mit den gleichen Mängeln wie überall sonst, aber immerhin gab's überhaupt ne Antwort.
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