Unvergessliche Zeit, mit mehr negativen als positiven Erinnerungen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Kollegen und das zu mindestens versucht wird an einigen Schwachstellen zu arbeiten.
Der Umzug ins neue Gebäude hat auch einen gesamtheitlichen Trend zum „moderner werden“ gesetzt. Das hat dem Verlag auf jeden Fall gut getan.
Es ist nicht alles doof, wenn man Glück hat, kriegt man im richtigen Team wenig von dem Mist mit, der da so passiert.
Mittagessen ist auch gut.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Gehalt, das Vorgesetztenverhalten.
Und das dort teilweise Sachen vorgefallen sind, die man in ein paar Sätzen nicht beschreiben kann. Hier ein paar Beispiele:
Mobbing durch Vorgesetzte, Personaleinsparung mit Kündigung eine Woche vor Weihnachten, Mehrfache Kündigungen durch den Arbeitgeber aus persönlichen Gründen (Stichwort Distanzlos- Unprofessionell)
Nach Jahren an Bürohundverbot hatte jemand in der Chefetage plötzlich einen Hund dabei.
Dann wurden zwei drei Stück erlaubt, dann wieder nicht. Und am Ende nur wenige ausgewählte Personen.
Verbesserungsvorschläge
An vielem wird anscheinend schon gearbeitet. Trotzdem sollte man weiterhin selbstkritisch bleiben. Ein Mitarbeiternewsletter löst die Probleme nicht, wenn Personen an den Quellen, die vertraulichen Informationen bereits vorab weitersagen. Nur als Beispiel.
Es fehlt an Professionalität. Einige Führungskräfte sind zu distanzlos und versuchen die Autorität dann auf aggressive Art und Weise wieder zurück zu gewinnen.
Aber als allererstes Bitte an den Beantwortungen der Kununu Bewertungen. Der Unterton ist teilweise echt zickig ( Stichwort - Nicht persönlich nehmen) und schürt keinen guten Eindruck.
Arbeitsatmosphäre
Die Kollegen an sich sind, wie es viele meiner Vorschreiber schon sagten, in den meisten Fällen nicht das Problem.
Kommunikation
Die wirklich relevanten Dinge erfährt man durch den Flurfunk.
An manchen Stellen ist die Kommunikation so gut, dass Gehaltserhöhungen, Kündigungen oder andere höchst persönliche Informationen zuerst die Personen erreichen, die es eben NICHT wissen sollten.
Kollegenzusammenhalt
Bis auf ein paar wenige ist der Zusammenhalt gut. Und ich denke, dass ist eins der wenigen Dinge, die man sonst in der Arbeitswelt so nicht nochmal findet.
Work-Life-Balance
Naja, es gibt flexible Arbeitszeiten, das stimmt. Aber wer sich wagt diese so zu nutzen, wird am Ende doch schief angeguckt. Früh anfangen und früh gehen wird in manchen Abteilungen geduldet. Allerdings wird sich dann trotzdem darüber beschwert. Im besten Falle dann wieder eben nicht bei den Personen, die es auch betrifft.
Vorgesetztenverhalten
Ich versuche es mal so zu formulieren. Wer die RZ kennt, weiß dass auch die Vorgesetzten enormen Druck ausgesetzt sind. Einige schaffen es, nur in gewissen Maße diesen nicht negativ an die Mitarbeiter weiter zugeben.
Viele der neu dazu gestoßenen Führungskräfte geben ihr bestes.
Es gibt aber auch viele, für die mir hier wirklich die Zeit fehlen würde, zu berichten, was ich alles erlebt habe. Wer zu weit den Mund auf macht, muss gehen.
Es gibt auch einige, die einen so richtig tyrannisieren, wenn man nicht so spurt, wie sie es wollen. Intrigen, Demütigungen und Lästereien sind hier dann voll im Programm.
Wer zu oft eine andere Meinung hat, bekommt ein schweres Arbeitsleben.
Natürlich kann man hier das Gespräch beim HR suchen. Das endete bei anderen Kollegen aber auch schon mit einer Kündigung seitens des Arbeitgebers. Vielleicht ist hier einigen Entscheidenden nicht bewusst, dass solche Geschehnisse so eingebrannt sind, dass die Arbeitnehmer nicht mehr das Gespräch suchen, sondern lieber direkt einen neuen Arbeitgeber.
Interessante Aufgaben
Die Branche hat viel zu bieten, leider schwebt da immer die Sparwolke drüber.
Oder man kommt nicht zu seiner
Arbeit, weil man in den unfreiwilligen Dienst für die Bewerbung der Bücher der Herrin abgezogen wird.
Arbeitsbedingungen
Großraumbüro - auf dem Gesamten Stockwerk gibt es nur wenige Wände…das sind dann meist die von den Räumen der Chefs.
Die Technik ist sonst ganz gut.
Gehalt/Sozialleistungen
Wenn man erstmal die Welt da draußen beschnuppert, merkt man, wie unterbezahlt man eigentlich war.
Image
Hier gibt es leider gar nichts schön zu reden. Mich würde es stark wundern, wenn hier doch jemand versucht zu wiedersprechen.
Gleichberechtigung
Umgang mit älteren Kollegen
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Karriere/Weiterbildung
Arbeitgeber-Kommentar
Liebe ehemalige Kolleg*in,
selbstverständlich respektieren wir Ihre persönliche Sicht und Meinung, und gleichzeitig tut es uns offen und ehrlich leid, dass Ihre Eindrücke so negativ geprägt sind. Schön aber, dass Sie wahrgenommen haben, dass viele Kolleginnen und Kollegen überall mit viel Enthusiasmus an Change-Prozessen arbeiten, die zu spürbaren und positiven Veränderungen führen. Ich wünsche Ihnen, dass Sie ein berufliches Umfeld finden oder bereits gefunden haben, in dem Sie sich am richtigen Platz fühlen.
Mit besten Grüßen
Stefanie Schneider
Personalleiterin