Machthungriger und Überheblicher Betriebsleiter
Gut am Arbeitgeber finde ich
ALLE Arbeitskollegen in der Produktion <3
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Leider kann ich an diesem Arbeitgeber kaum etwas Positives finden, abgesehen von den Kollegen in der Produktion. Diese sind das einzig Gute an diesem Unternehmen – sie stehen einem immer zur Seite, helfen in Notlagen und haben mich nie im Stich gelassen oder ins Messer laufen lassen.
Alles andere, insbesondere was das Führungspersonal betrifft, ist enttäuschend. Das Verhalten ist herabwürdigend, und es fehlt jegliches Verständnis für die Fürsorgepflicht des Arbeitgebers. Die Rechte der Mitarbeiter werden, wenn es dem Unternehmen nützlich ist, mit Druck unterdrückt. Besonders bedenklich ist die Tatsache, dass Azubis nichts lernen, außer ihren Kopf auszuschalten. Selbst bei akutem Personalmangel werden Kündigungen ausgesprochen, was zeigt, dass hier keine nachhaltige Personalpolitik betrieben wird.
Am Ende wundert sich das Unternehmen, wenn die komplette Belegschaft durch das Drehkreuz geht, da niemand nachkommt. Viele Mitarbeiter gehen in Rente, und neue Kräfte sind entweder zu teuer oder stehen für ihre Rechte ein – was nicht ins Bild des Unternehmens passt.
Verbesserungsvorschläge
Es wäre dringend erforderlich, die Betriebsleitung auszutauschen und stattdessen Personen einzusetzen, die ihre Pflichten kennen und auch respektieren, ebenso wie die der Mitarbeiter. Der aktuelle Zustand lässt leider zu wünschen übrig. Besonders problematisch ist das herabwürdigende Verhalten, das hier an den Tag gelegt wird. Der Ausbildungsrahmenplan scheint ein Fremdwort zu sein. Statt sinnvoller Ausbildung lernen die Azubis hier lediglich, wie man Aschenbecher leert und Flaggen hisst.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre bei der Firma Rhewum wird als stark überwacht und unangenehm beschrieben. Der Betriebsleiter und sein Stellvertreter wirken eher wie strenge Aufpasser, die ihre Mitarbeiter ständig im Auge behalten. Es herrscht ein Klima des Misstrauens, in dem schon kleine Abweichungen sofort gemeldet und die Betroffenen ermahnt werden. Vergleiche mit Hochleistungsumgebungen wie Sterneküchen oder Formel-1-Boxenstopps werden häufig gezogen, was den Druck auf die Mitarbeiter erhöht, ständig Höchstleistungen zu erbringen. Dies trägt insgesamt zu einer belastenden und wenig motivierenden Arbeitsumgebung bei. Niemand hat den Mut, sich gegen diesen Betriebsleiter zu stellen, da jeder, der aus der Reihe tanzt, sofort mit Strafarbeiten und zusätzlicher Mehrarbeit bestraft wird. Das führt zu einer Atmosphäre der Angst und Anpassung, in der es kaum Raum für offene Kommunikation oder konstruktive Kritik gibt. Stattdessen versuchen die Mitarbeiter, unauffällig zu bleiben und Konflikte zu vermeiden, was das ohnehin schon belastende Arbeitsklima weiter verschlechtert.
Kommunikation
Die Kommunikation bei Rhewum ist schlechter als in Deutschland nach dem Wiederaufbau. Es herrscht ein regelrechtes "Stille-Post"-Prinzip: Niemand weiß wirklich Bescheid, aber jeder glaubt, irgendetwas zu wissen. Wichtige Informationen werden nur unzureichend weitergegeben, und Missverständnisse sind an der Tagesordnung. Dies trägt zusätzlich zur Verunsicherung der Mitarbeiter bei und verschärft das ohnehin angespannte Arbeitsklima.
Kollegenzusammenhalt
Trotz des angespannten Arbeitsklimas gibt es bei Rhewum noch Kollegen, die zusammenhalten und wie alte Hasen agieren. Sie halten einem den Rücken frei, wenn die Aufpasser des Betriebsleiters ihr Unwesen treiben. Diese Solidarität unter den Mitarbeitern ist oft der einzige Lichtblick in einer sonst sehr sehr herausfordernden Umgebung.
Work-Life-Balance
Eine Work-Life-Balance existiert bei Rhewum praktisch nicht. Der Arbeitstag beginnt um 7:00 Uhr und endet um 15:45 Uhr, was kaum Zeit lässt für grundlegende Dinge wie Einkaufen, Duschen, Essen oder ausreichend Schlaf. Dazu kommt, dass Mehrarbeit regelrecht verlangt wird. Obwohl versprochen wird, Überstunden großzügig zu vergüten, haben am Ende nur wenige tatsächlich etwas davon gesehen. Der permanente Druck und die fehlende Zeit für das Privatleben führen zu einer starken Belastung der Mitarbeiter.
Vorgesetztenverhalten
Das Verhalten der Vorgesetzten war mir gegenüber meist positiv, doch ich habe keine Ahnung, was hinter verschlossenen Türen über mich gesprochen wurde. Besonders der Betriebsleiter fällt dadurch auf, dass er vor der versammelten Mannschaft gerne spitze Kommentare macht, wenn jemand krank ist oder sich verspätet. Dieses Verhalten schafft eine Atmosphäre des Misstrauens und der Unsicherheit, in der man nie sicher sein kann, wie man tatsächlich bewertet wird.
Interessante Aufgaben
Rhewum hat zwar ein tolles Produkt zu bieten, und die Arbeit ist grundsätzlich in Ordnung, jedoch wird oft eher mit Kraft als mit Verstand gearbeitet. Das liegt daran, dass die Mitarbeiter leider nicht über die nötigen Mittel verfügen, um ihre Aufgaben einfach und schonend zu erledigen. Effizienteres Arbeiten scheitert häufig daran, dass alles zu teuer ist. Das Werkzeug ist entweder Schrott oder von guter Qualität, aber dafür uralt. Diese Bedingungen erschweren die Arbeit unnötig und mindern die Effizienz.
Gleichberechtigung
Die Gleichberechtigung bei Rhewum war weitgehend normal, ohne besondere Vorkommnisse. Allerdings fällt auf, dass die Betriebsleiter regelmäßig die Frauentoilette benutzen, angeblich als Zeichen der Toleranz gegenüber allen Geschlechtern. Tatsächlich steckt jedoch weniger ein Zeichen für Gleichstellung dahinter, sondern vielmehr die Tatsache, dass sie die regulären Toiletten der Mitarbeiter meiden, weil sie diese für schmutzig halten—was in Wirklichkeit nicht der Fall ist. Dieses Verhalten wirkt eher respektlos und sorgt für Unmut unter den Beschäftigten.
Umgang mit älteren Kollegen
Mit den älteren Mitarbeitern geht wertvolles Wissen verloren, besonders wenn es keine neuen Kräfte gibt, die dieses Wissen aufsaugen. Die erfahrenen Mitarbeiter werden oft mit schonenden Aufgaben betraut, was verständlich ist, aber gleichzeitig wird so das Risiko erhöht, dass ihr Know-how verloren geht. Letztlich läuft alles ab wie in vielen anderen Firmen—nichts Besonderes, aber mit den gleichen Herausforderungen im Umgang mit der Erfahrung und dem Wissen der älteren Belegschaft.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen bei Rhewum sind katastrophal. Es wird mit alten Maschinen, veraltetem Werkzeug und rückständigen Methoden gearbeitet. Das Denken bleibt ebenso altmodisch wie die Mittel, die zur Verfügung stehen. Anfragen nach moderner Ausrüstung werden regelmäßig abgelehnt—eine Flex mit Fall-Stop-Funktion? Zu teuer. Eine Flex mit separat einstellbarer Drehzahl? Ebenfalls zu teuer. Stattdessen wird mit veralteten Methoden wie Hämmern und Erwärmen gearbeitet, fast wie in einer Werkstatt in Pakistan.
Obwohl es eine Laserschweißanlage gibt, wird diese kaum genutzt, weil die Einrichtung angeblich zu lange dauert und damit zu teuer ist. Stattdessen greift man lieber zum altbekannten WIG-Gerät. Und selbst bei den einfachsten Dingen wie Spannbacken heißt es: "Zu teuer, nimm die alten." Diese veralteten und ineffizienten Arbeitsbedingungen machen den Job unnötig schwer und frustrierend.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Umwelt- und Sozialbewusstsein bei Rhewum ist wirklich beeindruckend. Die Dämpfe, Staubpartikel und der Schmutz werden pünktlich um 10 Uhr in den Hallen „verschlossen“—ein echter Meisterstreich in puncto Umweltmanagement. Es ist großartig zu sehen, wie akkurat die Verschmutzung auf diese Weise „gebändigt“ wird. Ein wirklich innovativer Ansatz für Sauberkeit und Gesundheitsschutz!
Gehalt/Sozialleistungen
Bei Rhewum ist es bedenklich, dass Mitarbeiter bei der Leihfirma oft besser verdienen als die festangestellten Mitarbeiter, was schon fast an Ausbeutung grenzt. Alles, was mit Geld zu tun hat, wird dort ungern diskutiert. Lohnerhöhungen werden mit den absurdesten Gründen abgelehnt.
Image
Remscheid und die Umgebung sollten die Firma Rhewum lieber meiden – jeder kennt dort die Spukgeschichten und die fragwürdigen Praktiken aus diesem Unternehmen. Die Berichte über schlechte Arbeitsbedingungen, unfaire Behandlung und mangelnde Wertschätzung sind allgegenwärtig und sorgen dafür, dass der Ruf der Firma alles andere als positiv ist. Auf der Webseite präsentiert sich Rhewum mit einem seriösen und professionellen Auftreten. Doch sobald man die Hallen betritt, wird man schnell merken, dass man dort nur eine Nummer ist, die nach Belieben ausgewechselt wird. Das Motto scheint zu sein: „Ab zum Drehkreuz.“ Hier wird der Eindruck der Wertschätzung und Individualität schnell durch die harte Realität ersetzt.
Karriere/Weiterbildung
Zu Beginn übernimmt man bei Rhewum den Posten, für den man sich beworben hat. Wenn einem jedoch etwas nicht gefällt oder man sich nicht anpasst, wird man schnell für andere Aufgaben eingesetzt, die oft nichts mehr mit dem ursprünglichen Beruf zu tun haben. Diese willkürliche Versetzung kann frustrierend sein und zeigt, wie wenig die Firma auf individuelle Stärken und Präferenzen Rücksicht nimmt.