Tolles Arbeitsklima aber zu hohe Arbeitslast
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Gehalt
- Kollegiales Umfeld
- Umweltbewusstsein
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
-Zu hohe Arbeitslast (keine guten Vertretungsregelung) -> Qualität sinkt.
-Umständliche Arbeitsprozesse
-Zunehmend amerikanischer Einfluss (Arbeitszeiten, Werte)
-Viele Benefits aber bei genauer Betrachtung nicht unbedingt gut (z.B. Coaching).
- Unterschätzt die Wichtigkeit von Social Events für sie Arbeitsatmosphäre
Verbesserungsvorschläge
-Mitarbeiter könnten besser eingesetzt werden basierend auf ihren Stärken und ihrer Einstufung -> bessere Verteilung der Arbeitslast
-Top-sharing um auch Teilzeitkräften die Möglichkeit zu geben eine Führungsposition gut umzusetzen.
-Einführung eines motivierenden, wertschätzenden und ehrlichen Performance Managements.
- Zentralisierung von Aufgaben anstatt Dezentralisierung (z.B. Reisekosten)
Arbeitsatmosphäre
Das Unternehmen wählt die Mitarbeiter sehr gut aus. Noch nie zuvor habe ich mit so vielen tolle und sehr kollegialen Menschen zusammen gearbeitet. Allerdings steigendes negatives Klima in den letzten Jahren durch Sparmaßnahmen, Umstrukturierung, Performance Management, umständliche Prozesse, verschiedene IT Tools, Ticket-Systeme etc.
Kommunikation
Sehr hohe Informationsflut. Essentielle Information werden nicht gut kommuniziert.
Kollegenzusammenhalt
Sehr gutes Arbeitsklima.
Aufgrund von Sparmaßnahmen werden Firmenfeste usw. gestrichen, was langfristig einen Einfluss auf die Zusammenarbeit und das Arbeitsklima hat.
Work-Life-Balance
Es kommt auf die Position an. Als Tarifmitarbeiter/in sehr gut, als AT Mitarbeiter/in in Teilzeit, hat man einen Vollzeitjob für weniger Gehalt. Die Lösung durch den Vorgesetzten lautet immer "besser Priorisieren". Bei zu hoher Workload nicht mehr möglich und führt zu Qualitätsverlust. Bei Elternzeit oder Krankheitsausfällen wird die Arbeit nur auf alle anderen verteilt. Sehr viele Kollegen leiden unter dem Druck (Zusammenbrüche, Schlafprobleme, etc.).
Vorgesetztenverhalten
Ich habe bisher sehr gute Erfahrungen gemacht, allerdings wird nun ein neues Performance Management eingeführt, das meiner Meinung nach nicht dazu beiträgt Mitarbeiter zu motivieren.
Interessante Aufgaben
Übergeordnete Ziele sind sehr interessant. Allerdings überwiegen durch die umständlichen Prozesse häufig bürokratische Aufgaben, die nicht unbedingt die Qualität des Produktes verbessern.
Gleichberechtigung
Bei der Einstellung setzt die Firma auf Diversität und das ist super. Auch Mann-Frau Verhältnis ist sehr gut. Zusätzliche gibt es weitere finanzielle Unterstützung in der Elternzeit, wenn beide Elternteile wieder arbeiten. Problematisch ist allerdings eine Karriere mit Familie, da es keine guten Modelle für Führungskräfte in Teilzeit gibt. Alle meine Kollegen/innen in Teilzeit, haben eigentlich ihren ursprünglichen Job nur verdienen sie nun weniger Geld und haben mehr Stress.
In Penzberg sehr schwer für nicht-Deutsch-sprachige Mitarbeiter.
Arbeitsbedingungen
Auch hier sehr abhängig von der Position oder Führungskraft. Bei zu viel Workload wird dies auf den Mitarbeiter zurück gespiegelt mit "besser Priorisieren". Meiner Meinung nach dürfte es nicht nur dem Mitarbeiter überlassen werden, sondern die Führungskräfte muss die Rahmenbedingungen schaffen, damit der Mitarbeiter bestmöglichst arbeiten kann.
Zunehmende Einführung von Ticket-Systemen (z.B. für HR, IT) was jedem einzelnen Mitarbeiter sehr viel Zeit kostet und somit weniger Zeit für die eigentliche Arbeit bleibt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sehr gute Umweltziele
Gehalt/Sozialleistungen
Sehr gutes Gehalt.