Leider nicht so tolle Erfahrungen
Gut am Arbeitgeber finde ich
pünktliches Gehalt
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wurden genannt.
Verbesserungsvorschläge
Führungskräft in Ihre Schranken weisen und offenen kritikfähige Kommunikation zulassen. Betriebsratswahlen zulassen. Tarifvertragsverhandlungen, usw.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeit ist durch Umsatzdruck geprägt. Es wird wenig bis gar nichts investiert und man bekommt sehr schnell mit, dass man lieber nichts sagt, als in Diskussionen zu laufen, die man eh nicht gewinnen kann. Die Atmosphäre kann gut sein, wenn das Team passt, auch bereichsübergreifend, aber sobald man unangenehme anspricht, ist man eine "Persona non grata".
Kommunikation
Die Kommunikation bezieht sich nur auf Erfolg und reduziert sich auf das Wesentliche. Viele notwendige, relevante und wesentliche Informationen werden herausgezögert oder stillgeschwiegen. Absichtserklärungen über Ziele, Veränderungen, usw. sind nur Lippenbekenntnisse.
Kollegenzusammenhalt
Wenn man einmal in den inneren Zirkel der Kollegen aufgenommen wurden ist, dass ist der Zusammenhalt sehr gut und das einzige was die Organisation noch am Leben erhält. Aber dennoch muss jedem klar sein, dass es Kollegen sind und jeder am Ende seine Interessen durchsetzen wird. Es entstehen auch Freundschaften, aber Großteil ist der Belegschaft ist durch die vorherrschende Stimmung geprägt.
Work-Life-Balance
Abwechselungsreich, mal mehr oder weniger. Mehrleistung wird nie horniert und belohnt. Es gibt keine Zuschläge. Maximal einen feuchten Händedruck ein Dankeschön. Die Leistung ist nach einer Woche oder nach einem angeblichen Fehler sofort wieder vergessen. Es wird erwartet, dass sich alles am Mandaten bzw. der Arbeit orientiert, auch wenn Vorgesetzte einfach die Organisation vermasseln und nun nach Auswegen suchen. Daher machen einfach nur noch viele Dienst nach Vorschrift.
Vorgesetztenverhalten
Wenn die Vorgesetzten einen guten Tag haben, kann es sehr angenehm sein. Wenn man aber einen schlechten Tag erwischt, kann der Tag ewig dauern. Feingefühl, gute Kinderstube, Achtsamkeit, exisiteren defacto gar nicht. Es ist personen- / aufgabenabhängig und natürlich typabhängig.
Ansonsten ist der Klassiker hier im Haus, dass man vor dem Mandaten oder anderen Kollegen auf Fehler angesprochen wird. Fachlich versierte Vorgesetze nehmen sich keine oder kaum Zeit und wenn dann ist es eher ein Vorführtermin, als eine Training oder eine Einweisung. Nicht fachlich versierte Vorgesetze sind meist die, die das HR Marketing vertreten, aber operativ nicht wirklich helfen können.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind eindeutig vom Projekt abhängig. Es kann gut oder schlecht sein. Im Normalfall findet man es am Anfang interessant, aber sobald die sinnlosen Aufgaben begonnen werden, macht es einfach keinen Spass mehr. Beratung heißt einfach anderen Ihre Probleme zu lösen, welche diese nicht lösen wollen.
Gleichberechtigung
Gleich wird gleicher und ungleich wird ungleicher behandelt. Es gibt keinen Standard und es ist alles verhandelbar, aber muss auch erkämpft werden. Mehr Verantwortung wird an die Hierarchiestufen geknüpft, obwohl die Mehrarbeit bereits seine Jahren erbracht wird. Aber mehr Geld erhält man erst nach der Hierarchiestufe.
Umgang mit älteren Kollegen
Älteren Kollegen wird mehr zugetraut, als jüngeren, da hier einzig und allein die Seniorität zählt. Es gibt ältere Kollegen (meist keine Führungskräfte) welche sehr gut sind und es gibt ältere Kollegen die einfach nur da sind, weil Sie nicht gekündigt werden können bzw. dürfen. Untereinander ist sehr viel Neid und Missgunst zu verspühren, daher ist die Stimmung auch meist getrübt.
Arbeitsbedingungen
Man erhält einen Laptop und ein Handy. Firmenwagen nach Titel und Umsatz. Büros sind gut ausgestattet, kosten aber auch sehr viel Geld in der Umlage, daher kann man das auch erwarten. Aber, wie diese Umlage erwirtschaftet werden soll, beantwortet keiner. Im Homeoffice gibt es nichts. Nicht mal eine Erstattung der Internetanschlüsse. Einen Homeoffice Vertrag gibt es auch nicht. Es wird nur eine Arbeitsvertrag für mobiles Arbeiten ausgegeben werden. Ich kennen Firmen, die wesentlich besser und mehr machen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Man darf nur noch Elektoauto bestellen, aber ob diese überhaupt notwendig sind oder besser als ein Verbrenner sind, wird nicht dem Mitarbeiter überlassen. Nach Außen wird viel mit Umweltschutz gemacht. Nach Innen ist es quasi jedem Egal. Dienstreisen werden angesetzt, obwohl diese unnötig und sinnbefreit sind.
Gehalt/Sozialleistungen
Es gibt einen Arbeitsvertrag der maximal arbeitgeberfreundlich ist. Gehalt wird nur das Basisgehalt eingetragen. Bonus bzw. Ziele usw. werden jährlich nur in der Zielvereinbarung dokumentiert. Der Arbeitsvertrag ist maximal nur das Papier wert, auf dem er gedruckt wurde. Es gibt ein Gehalt, Bonus und Urlaub. Bikeleasing, Deutschlandticket, Fitnesstudiomitgliedschaft und Unterstützung in Krisensituation wird angeboten. Altersvorsorge nur über gesetztliches Minimum (gesparte SV Beiträge + kleines X bis zur Beitragsbemessungsgrenze). Eine Berufsunfähigkeitsversicherung über die betriebliche Altersvorsorge wird angeboten. Eine Beteiligung nach Freigabe des Partners an Weiterbildungen findet auch statt, aber man muss sich dafür schon ganz schön anstrengen und schleimen. Das ist einfach nur Nasenabhängig.
Image
Rödl ist bekannt bei Mandaten und der Konkurrenz. Es gibt sehr gute Personen und sehr schlechte Bedingungen. Es hängt immer von den Umständen des Einzelfalls ab, wie bei jedem anderen personenabhängigen Geschäft.
Karriere/Weiterbildung
Wenn du gut bist, sollst du auf deiner Stelle bleiben. Karriere ist nur mit Umsatz und Verantwortung möglich. Fachliche Entwicklung ist Projektabhängig.