239 Bewertungen von Bewerbern
239 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,9 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
239 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,9 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Einen Bewerbungsprozess kann man gut gestalten oder eben...wie es halt Rohde & Schwarz durchführt.
Tendenziell geben eher die unzufriedenen Mitarbeiter und Bewerber ihre Bewertung ab, sodass man diese durchaus mit Vorsicht genießen sollte. Auch sehr gute Unternehmen sind vor der Rache der Abgelehnten nicht gefeit.
Leider muss man sagen, treffen die vorangegangenen Bewertungen aber hier leider voll zu. Immerhin stellt sich das Unternehmen dem Bewerber mit dem Ablauf eines ihres Arbeitsprozesses bereits vor, dem Prozess des Recruitings. Und da helfen dann auch keine gut gestaltete Webseite und professionell erstellte youtube Videos. Als Bewerber muss man davon ausgehen das intern genauso gearbeitet wird wie es das Unternehmen mit dem Bewerbungsprozess einem zeigt. Und wenn das wirklich der Maßstab ist, dann bin ich froh da nicht zu arbeiten.
Es gibt verschiedene Punkte die auch Konkurrenten teilweise schlecht lösen. Dazu gehört beispielsweise
- ein umständliches SAP Tool, statt die Bewerbung als PDF direkt dem Fachbereich zu schicken;
- zeitlich endlose Stellenauschreibungen die nach außen suggerieren, dass das Unternehmen kontinuierlich wächst und/ oder der Bewerbermarkt sondiert wird, obwohl im Augenblick kein Bedarf auf die jeweilige Stelle ist;
- Stellenausschreibungen die nicht präzise darauf formuliert wurden, was wirklich gesucht wird, was zu Irritationen auf beiden Seiten führt;
- lange Reaktionszeiten;
- kein persönlicher Kontakt oder Fragen werden nur mit generischen Antworten quittiert;
- kein Feedback über den Stand der Bewerbung/ weitere Schritte;
- kein Feedback über Gründe der Absage;
- keine Vorschläge zu Alternativen
Punkt 2 und 3 kann ich auf diese konkrete Stelle nicht nachprüfen, dass wird Rohde & Schwarz selbst wissen ob das auf sie zutrifft.
Die anderen Punkte erfüllt das Unternehmen leider mit Bravour. Das es auch anders geht haben mir andere Unternehmen gezeigt. Immerhin sieht man sich eventuell zwei mal im Leben, eine abgesagter Bewerber von heute kann Jahre später genau der Richtige sein. Allerdings bleibt einem der Recruitingprozess so in Erinnerung, dass man dann gleich "Nein, danke" sagen würde.
Der gemeine Bewerber meldet sich also bei dem Portal an, wartet bis er den Zugang per Mail erhält, sowohl Login Name als auch Passwort sind mit Sonderzeichen überfrachtet. Die SAP Seite passt sich leider nicht der Auflösung an, sodass man auf einem 2560er Monitor erst einmal gewissenhaft schauen muss ob man da irgendwo ein großes i oder ein kleines L hat. Ist natürlich zu verkraften. Das SAP System wo man quasi seine ganze übersichtliche Bewerbung noch einmal eintragen muss mit teils endlosen Drop Down Menüs ist leider ein Standard welche so manche Firmen leider verwenden. Dateibeschränkungen für Anhänge aus den 90iger Jahren führen dazu, dass man Dokumente optisch auf ein nicht mehr ausdruckbares Niveau bringen muss, solange man es rechtzeitig schafft und nicht vom System ausgeloggt wird.
Mails gibt es für alles mögliche, von der Registrierung, der Änderung des Kennwortes, Änderung des Benutzernamens, Bewerbung im System, Bewerbung aktiviert.
Bei allen Mails gibt es eine Signatur die einem Roman gleicht. In der eigentlich Mail wird nur auf dem Anhang verwiesen. Die Anhänge verwenden lediglich Textbausteine, diese lesen sich nicht gerade flüssig, da konnte ELIZA ja schon besser antworten...
Konkret habe ich meine Bewerbung im Januar 2013 versandt. 2 mal habe ich den aktuellen Stand nachgefragt, bzw. beim zweiten Male noch spezifischere Fragen gehabt. Antwort ist immer die selbe. Bezug zur eigenen Mail ist nicht vorhanden, exakt die selben Textbausteine tauchen beim zweiten mal wieder auf. Ich dachte dann ich höre überhaupt nichts mehr von Rohde & Schwarz aber siehe da, nach über 4 Monaten gibt es eine Absage in Form eines One Liners, wieder im Anhang vergraben, wieder mit Textbausteinen die man sofort als solche erkennen kann.
Das man sich überhaupt noch zu einer Absage hinreißen lässt ist peinlich. Hat man die Bewerbung vergessen? Hätte man tatsächlich nach 4 Monaten noch ein Vorstellungsgespräch durchgeführt bei einem positivem Ergebnis? Wie lange hätte das dann gedauert, noch einmal 4 Monate?
Die Stelle gibt es weiterhin noch auf der Karriereseite und auf Stepstone etc. in verschiedenen, ähnlichen Varianten. Kann mir aber keiner erzählen das diese nicht innerhalb von 4 Monaten zu besetzen wäre.
Selbstverständlich habe ich in der langen Zeit schon längst eine andere Stelle angetreten. Zugegebenermaßen hätte ich die Bewerbung zurückziehen können aber das muss ich wohl vergessen haben, dass da noch eine Bewerbung offen war, es tatsächlich Unternehmen gibt die wirklich so lange brauchen.
Klar, man kann nicht auf jeder Stelle der Beste sein, aber es gibt Firmen die tatsächlich auch andere fähige Kandidaten binden wollen, andere Stellen anbieten. Nicht immer ist dies möglich. Dann kann man aber auf Stärken der Bewerbung Bezug nehmen und sagen, dass speziell in diesem Bereich leider kein weiterer Bedarf ist etc. Zumindest irgendwie mal Bezug nehmen auf die eigene Bewerbung oder das was man in einer Mail geschrieben hat, wäre generell ganz praktisch. Rohde & Schwarz erwartet doch auch, dass man im Anschreiben sich mit der Stelle auseinandersetzt, oder? Vielleicht sollten Interessenten die Bewerbung folgender Form schreiben:
"Sehr geehrte Damen und Herren, bitte öffnen Sie das angehängte Dokument für weitere Informationen." Im Bewerbungsanschreiben arbeitet man dann nur mit generischen Textbausteinen. Dann hat man bestimmt Erfolg, darauf scheint man ja hier voll abzufahren ;)
Man lernt immer dazu und leider nicht immer im Positivem. Rohde & Schwarz scheint dagegen nicht dazuzulernen zu wollen.
Die Personalreferentin hat mich durch eine E-Mail zur Vorstellungsgespräch eingeladen. In der E-Mail stand 2 Ansprechpartner: die Abteilungsleiterin und der Personalchef. Als ich dort erschien, war eine dritte Person anwesend: der Teamleiter.
Das Gespräch lief sehr gut und ich wurde schnell zum 2. Gespräch eingeladen.
Mir wurde gesagt, dass das 2.Gespräch mit den 3 Personen vom 1. Gespräch stattfinden wird. als ich dort war eine 4. Person war anwesend.
alles was ich im ersten Gespräch gesagt habe wurde vergessen. Anschein wird nicht richtig notiert was man dort erzählt. Ich wurde geprüft wie in der Schule, obwohl ich 15 Jahre Berufserfahrung habe. Das 2. Gespräch fand ein Dienstag statt. die Firma schrieb ein Tag davor die Stelle wieder aus. D.H. Sie wußten schon, dass Sie mich nehmen werden.
Der Laden scheint sehr chaotisch zu sein.
Eigentlich ist es müßig, ins Detail zu gehen, da andere Kommentare bereits ein wunderbares Bild zeichnen. Die Absage in Form von "Anschreiben" (E-Mail mit einem Satz "... bitte öffnen Sie das angehängte Dokument für weitere Informationen" und gefühlten 10.000 Zeichen Abbinder) und "Textbaustein" (PDF) ist unterirdisch und peinlich.
Trotz der nun schon mehrfach vorliegenden negativen Bewertungen hat Rohde&Schwarz wenig Reflektionsvermögen die Handlungsweisen der HR Abteilung zu validieren und auf berechtigtes Feedback hin zu modifizieren. Die Absagen werden jetzt zwar nicht mehr als Klartext in einer E-Mail übermittelt, sondern als PDF aus dem Recruitingtool generiert, was aber die Art und Weise in keiner Weise positiv verändert hat. Die Absagen bleiben im Branchenvergleich nach wie vor Rekordverdächtig. Von der Eingangsbestätigung mit Kundenkennung und Passwort bis zur Absage vergehen weniger als 24 Std.
Es soll auch hier klargestellt bleiben, dass die Bewerbung sehr dediziert auf die Stellenausschreibung angepasst war, die Anforderungen und Requirements haben eine sehr hohe Übereinstimmung mit dem gesuchten Bewerberprofil, so dass man nicht von einer fehlgeleiteten Bewerbung sprechen kann. (Stichwort: Baggerfahrer bewirbt sich auf einen Finanzvorstandsposten) Dennoch ist die hocheffiziente HR Abteilung in der Lage Anschreiben, CV, Zeugnisse und Nachweise für Zusatzqualifikationen, die als Asset zur ausgeschriebenen Stelle zu sehen sind, in der schön erwähnten Rekordzeit zu "bearbeiten".
Ich behaupte mal die sehr flotte Bearbeitungszeit ist den Datenmerkmalen Geburtstag und Gehaltsvorstellung, beides übrigens Pflichtfelder im Online Bewerbungstool, geschuldet. Jeder der ein wenig mit Datenbanken oder Excel vertraut ist kann einen Filter auf die beiden Kriterien legen und das was dann rausfällt ........
Nebenbei bemerkt, das AGG §1-3 untersagt eine solche Benachteiligung, es denn §8 (Berufsnotwendigkeit) sieht eine Andersbehandlung vor.
Es wurde eine Marketingreferentin gesucht. Da die Stelle schon länger online war, hatte ich mich telefonisch erkundigt ob noch weitere Bewerbungen gewünscht sind. Dies wurde bejaht. Ich habe mich dann über das Bewerbersystem online beworben (ca. 2 Stunden Zeit investiert) und nach der automatischen Bestätigungs-E-Mail nie wieder etwas gehört......
Das finde ich ärgerlich.
Ich hatte mich über das Online Portal beworben. Nach der automatisierten E-Mail habe ich nichts mehr gehört. Schlussendlich habe ich in Stepstone gesehen, dass die Stelle nicht mehr online war und auch auf der Firmenhomepage war sie verschwunden. Ich habe leider weder eine Zu- noch eine Absage erhalten und auch sonst habe ich nichts weiter von der Firma gehört. Das fand ich sehr merkwürdig, also habe ich meine Bewerbung zurückgezogen, bzw. ich habe mich deregistriert. Vielleciht habe ich beim nächsten Mal mehr Glück.
Die Interviewpartner waren ungewöhnlich unfreundlich. Häufige Unterstellungen, etc.
Wenigstens habe ich die Fahrtkosten erstattet bekommen.
Keine fachlichen Fragen.
Die Einladung zum Vorstellungsgespräch kam sehr schnell. Das war aber das einzige Gute.
Die Stimmung im Vorstellungsgespräch war alles andere als locker und es wurden zu viele Fragen zu einem Thema gestellt, das eigentlich nichts mit der Stelle an sich zu tun hatte.
Dann hieß es: "Wir melden uns in zwei Wochen".
Es kam nie eine Rückmeldung, auch nach mehreren Nachfragen (Mailbox, E-Mail).
So etwas ist unseriös! Jeder Kandidat sollte eine Antwort bekommen, egal ob er geeignet oder ungeeignet für die Stelle ist.
Eigentlich bin ich ganz froh, dass kein Arbeitsverhältnis zustande gekommen ist.
Die Firma vermittelt ein professionelles Arbeitsklima achtet aber auch sehr stark auf die Persönlichkeit jedes einzelnen Menschen. Man bekommt am Anfang des Bewerbungsgespräches gesagt, dass es auf die meisten Fragen keine richtige oder falsche Antwort gibt, sondern man wissen will wer der andere ist. Das hat mir (etwas) den Stress genommen. Ich habe mich ernst genommen und auf gleiche Augenhöhe gefühlt.
Haben sie ein Softwareprojekt schon mal so richtig in den Sand gesetzt? Wenn ja warum und was haben sie daraus gelernt?
So verdient kununu Geld.