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Rosenberger Hochfrequenztechnik GmbH & Co. KG Logo

Rosenberger 
Hochfrequenztechnik 
GmbH 
& 
Co. 
KG
Bewertung

Früher eine Top Firma - aktuell aber immer weiter sinkende AG-Qualität.

2,8
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Produktion bei Rosenberger Hochfrequenztechnik GmbH in Fridolfing gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Sehr gute Kantine
Moderne Anlagen
Zukunftsorientierte Produkte

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Es dreht sich immer mehr um Umsatz und den Kunden als um das Personal.
Viel vom „Familienbetrieb“ ist leider nicht übrig. Vor allem nicht in den Produktionsabteilungen.

Verbesserungsvorschläge

-Mehr Weiterbildungsmöglichkeiten, nicht nur auf dem Papier.
-Mehr Gewinnbeteiligung für das Personal
-Leistungsbeurteilung besser&wesentlich fairer gestalten
-Bessere öffentliche Verkehrsanbindung
-Parkplatzsituation (ist ja aber jedem bekannt :) )
-Besseres/größeres Fitnessstudio + die Möglichkeit auch alleine trainieren zu können

Und geht den Wachstum doch bitte mal realistisch an.

Arbeitsatmosphäre

An sich relativ gut. Die Stimmung wirkt allerdings immer angespannter. Kein Wunder, wenn man lauter Aufträge annimmt und Anlagen anschafft, gleichzeitig einem aber zum Teil immer mehr sehr gute Leute abhauen und es der Geschäftsleitung anscheinend egal ist das immer weniger hier bleiben wollen.

Kommunikation

Innerhalb der eigenen Schicht gut, außerhalb der Schicht und auch der Abteilung ist die Kommunikation extrem dürftig.
Auch hat man jetzt durch die Umstrukturierung/den Umzug unserer Abteilung keinen wirklichen Überblick mehr, wer für was jetzt genau überhaupt zuständig ist und man bekommt auch nur über den Flurfunk mitgeteilt, wenn sich Standorte von beispielsweise Schränken geändert haben. Nervt extrem wenn sich dieser von einem Tag auf den anderen geändert hat und selbst der Gruppenleiter nichts davon weiß.

Kollegenzusammenhalt

Kommt natürlich stark auf die einzelne Person an, im Gesamten betrachtet aber ziemlich gut. Man sitzt ja schließlich im selben Boot. ;)

Work-Life-Balance

Ob man bei 3- bzw. 4-Schicht und anhaltender Wochenendarbeit davon sprechen kann ist so eine Sache.
Aber wer ist bitte auf die Idee gekommen, die Frühschicht bereits um 5 Uhr anfangen zu lassen? Würde man die Schichten beispielsweise um eine Stunde „verschieben“, wäre es bestimmt für sehr viele angenehmer.
Ebenfalls schade ist, dass die vielen Überstunden aufgrund des mangelnden Personals immer seltener abgefeiert werden können.

Gleichberechtigung

HAHA. Nein. Ehrlich nicht. :)

„Jeder ist seines Glückes Schmied“ - wird gefühlt JEDEM im Vorstellungsgespräch geprädigt.

Die Realität:
Hat man keinen freundschaftlichen Draht zum Vorgesetzten/Abteilungsleitung, kann man noch soviel rumschmieden wie man will - man bekommt dadurch keinen wirklichen Vorteil oder wird überhaupt von der Abteilungs- oder Bereichsleitung wahrgenommen.
Schleimer sind hier lieber gesehen, als Leute, die ihren Job richtig machen und auch mal klar Stellung beziehen.
Würde man diesen Punkt mal in Angriff nehmen, würden vielleicht auch nicht so viele gute Leute abhauen. Man gibt sich ja aber nicht mal die Mühe, es zumindest weniger offensichtlich zu machen.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen, die was auf dem Kasten haben, sind gerne gesehen.
Ältere Kollegen, welche beispielsweise quer eingestiegen sind und sich erstmal schwer tun mit der Einarbeitung werden oft als nervig angesehen.
Großer Pluspunkt ist aber dennoch, dass das Unternehmen selbst noch Leute einstellt, die es nicht mehr lange bis zur Rente haben.

Arbeitsbedingungen

Oft stressig (leider normal im Automobilsektor), aber man muss sich nicht wirklich körperlich abarbeiten und für nötige Hilfsmittel wird eigentlich immer gesorgt.
Aufgrund der vielen Arbeit lässt der Support durch die Tagschicht aber leider oft auf sich warten, weil diese Leute einfach auch immer am besten überall gleichzeitig sein müssen. (Abhilfe würde da ja eventuell Weiterbildung des Produktionspersonals schaffen, weiteres unter „Karriere/Weiterbildung“..)

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Noch Ausbaufähig. Es fällt viel Müll an der vermieden werden könnte.
Und ob es so Umweltbewusst ist, ständig per Last-Minute kleinere Aufträge über Sonderlieferungen an den Kunden zu schicken, um den Termindruck irgendwie gerecht zu werden, kann ich mir nicht wirklich vorstellen.

Das Unternehmen unterstützt aber viele lokale Vereine/Einrichtungen und nimmt auch des öfteren an Spendenaktionen teil.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist okay. Regional zwar gut, in der Branche aber leider unterdurchschnittlich. Das „gute“ Gehalt kommt aber auch nur durch die Schichtzulagen zu stande.
Sozialleistungen das gesetzliche Minimum und die Prämien waren auch mal besser.

Als ein Benefit wird die „Leistungsgerechte Bezahlung“ gerne hergenommen. Bei der jährlichen Leistungsbeurteilung wird einem dann immer wieder (obwohl die Leistungen langfristig vom Vorgesetzten als sehr positiv bestätigt werden) mitgeteilt, dass man einem ja sehr gerne mehr Punkte geben möchte, aber das Budget das nicht hergebe. Wozu dann überhaupt durchgehend gute Leistungen erbringen und wesentlich(!) mehr machen, als von einem verlangt wird, wenn das gleichzeitig überhaupt nicht wertgeschätzt wird?
Es erscheint einem dann doch sehr komisch, dass das Unternehmen im März 2023 einen Umsatzrekord erzielt und ordentlich Geld für den übertriebenen Wachstum in die Hand nimmt, es dann aber bei seinen Arbeitnehmern nicht genug Budget zur Verfügung stellt, um deren Entwicklung zu würdigen.

Da ist ein 10€-Kantinengutschein zur „Belohnung“ für den Umsatzrekord ganz nett, aber auch nur ein Tropfen auf dem heißen Stein.

Image

Branchenbedingt kennt diese Firma außerhalb vom Landkreis so ziemlich niemand.
Das Image bröckelt intern sehr und langsam auch extern. Viele merken immer mehr, dass unser Unternehmen irgendwie nur auf dem Papier perfekt scheint.

Karriere/Weiterbildung

Speziell in meiner Abteilung (TM) leider gar nichts an Weiterbildung (oder nur für wenig Auserwählte). Gerade hier könnte man vielen Mitarbeitern beispielsweise eine Grundlagenschulung für Pneumatik und Sensortechnik oder auch eine Umschulung zum Anlagenführer ermöglichen. Scheinbar stellt sich da die Bereichsleitung leider komplett quer.
So bleibt und fühlt sich jeder komplett ersetzbar.
Auch Karrieretechnisch bleiben einem ohne einer kritischen Vitamin-B Überdosierung nicht viele Möglichkeiten übrig. Schon komisch, wenn man den extremen Wachstum des ganzen mitbedenkt.


Vorgesetztenverhalten

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Arbeitgeber-Kommentar

Yvonne HelmbergerPersonalabteilung

Vielen Dank für Deine Bewertung.
Wir finden es sehr schade, dass du manche Punkte kritisch einschätzt.

Das Thema Weiterbildungen hat bei Rosenberger großen Stellenwert.
Grundsätzlich versuchen wir, jeden Mitarbeiter/in bestmöglich zu Schulen und weiter zu entwickeln. Wir nehmen uns Deine Bewertung dennoch zu Herzen und werden dies Prüfen.

Wir arbeiten natürlich auch stets daran, dass wir als Unternehmen in Zukunft weiter erfolgreich sein können, was nur mit engagierten und zufriedenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gelingen kann. Unsere Türen stehen für Gespräche daher immer offen. Bei kritischen Themen kannst du dich auch gerne an den Betriebsrat oder die Personalabteilung wenden.

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