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Bewertung

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Die Firma lebt von Ungerechtigkeiten, das Motto: eine zerstrittene Belegschaft wird dem Geschäftsführer nie gefährlich!

2,3
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Relativ pünktliche Lohnzahlung.
Teils großzügige Prämien, es sei denn, man ist nicht zu lange krank.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Ungerechtigkeit besonders in puncto Entlohnung und Anzahl der Urlaubstage der einzelnen Mitarbeiter.
Wertschätzung ist ein Fremdwort in der Firma.
Es herrscht allgemein eher ein Bestrafungsprinzip statt ein Belohnungsprinzip für gute Leistungen.

Verbesserungsvorschläge

Der Geschäftsführer bezahlt Leute für das Funktionieren der Abläufe, will selbst trotz erreichtem Rentenalter die Kontrolle aber nicht abgeben.
Als Tipp...einfach mal lernen loszulassen.

Arbeitsatmosphäre

Es gilt das Bestrafungsprinzip, bist du z.B. länger als vier Tage krank im Monat, bekommst du die "freiwillige Zulage" nicht. Krankheit, egal ob Arbeitsunfall oder Corona, wirkt sich auch auf andere Jahresprämien aus.
Den rechnerischen Schlüssel dazu kennt niemand, Willkür.

Kommunikation

Alles wird um "drei Ecken" kommuniziert, damit man im Falle des Scheiterns einen Schuldigen ausmachen kann, der nur zwischen den Stühlen sitzt.

Kollegenzusammenhalt

Viele bleiben nur in der Firma, weil man sich im Kollegenkreis doch immer wieder aufrappelt und sich gegenseitig unterstützt, im täglichen Kampf gegen die Ansichten der Geschäftsleitung.

Work-Life-Balance

Es gibt zwar unterschiedliche Arbeitszeitmodelle wie Mütterschicht und auch Gleitzeit, da diese aber an eine gewisse Kernzeit gebunden ist, eigentlich sinnlos.

Vorgesetztenverhalten

Der Big-Chef hat immer Recht, wehe wer daran zweifelt!
Das Vorgesetztenverhalten in den untergeordneten Abteilungen ist relativ gut, mit einzelnen Abstrichen in der Kompetenz der Vorgesetzten.

Interessante Aufgaben

Persönlich kann ich mich da nicht beklagen, sehr abwechslungsreiche Tätigkeiten. Allerdings gibt es reichlich stupide Akkordarbeit in der Fertigung.

Gleichberechtigung

Alles andere als Gleichberechtigung, langjährige, treue Mitarbeiter schuften für Mindestlohn, neue Mitarbeiter werden besser gestellt, sowohl finanziell (höhere Löhne) als auch mit mehr Urlaubstagen.

Umgang mit älteren Kollegen

Da gibt es nichts zu kritisieren.

Arbeitsbedingungen

Abgesehen davon, dass keiner weiß, was er den ganzen Tag so einatmet, sind oft die Temperaturen, besonders im Sommer ein Problem.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umweltbewusstsein wird nur vorgeheuchelt mit E-Ladesäulen oder angeblichen Bio-Eiern in der Kantine, die dann doch aus der um die Ecke gelegenen Legebatterie kommen, aber für stolze 50 Cent pro Stück verkauft werden. Insbesondere die Mülltrennung ist eine Katastrophe, es gibt nur einen "Pappe/Papier"-Container und einen "Restmüll"-Container, in dem alles andere entsorgt wird, auch Wertstoffe wie Kunstoff, Holz, Metalle wie Kupfer und Gold.

Gehalt/Sozialleistungen

Wie schon erwähnt, langjährige Mitarbeiter werden mit Mindestlohn abgespeist, neue Mitarbeiter aus verschiedensten Nationen stehen da im Allgemeinen besser da.
Zum Thema Sozialleistungen:
Es wurde vor Jahren eine Betriebsrente als "Lohnerhöhung" verkauft, bei der wohl allein die Tochter des Geschäftsführers an den Abschlüssen profitiert hat (Provisionen), sich das Ganze aber eher als Verlustgeschäft für die Mitarbeiter herausgestellt hat.
Andere Sozialleistungen sind mir nicht bekannt.

Image

Wenn es überhaupt eines gibt für die Gegend, dann leider kein gutes.

Karriere/Weiterbildung

Wird sehr unterschiedlich behandelt.
Die einen bekommen Schulungen, andere nicht weil zu teuer.

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