Moderner Berater-Sweatshop
Gut am Arbeitgeber finde ich
-Mitarbeit an (interessanten) Projekten ab Tag 1
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
-Keine entsprechende Einarbeitung und Einführung für die erfolgreiche Mitarbeit an entsprechenden Projekten ab Tag 1
-Onboarding innerhalb des Unternehmens, da es nicht vorhanden ist
-Führungsstil der Vorgesetzten
-Negativ Work-Life-Balance und on-top aber ein geringes Gehalt
Verbesserungsvorschläge
-Die Vorgesetzten sollten lernen, wie eine erfolgreiche und nachhaltige Unternehmensführung aussieht und dies dann effektiv umsetzen
-Versuchen eine Work-Life-Balance zu integrieren, da diese aktuell nicht existiert
-Die neuen Mitarbeiter längerfristig in das neue Aufgabengebiet einarbeiten, sodass diese die Chance haben, die erwartete Leistung zu erbringen
-Vorgesetzten sollten ernsthaft daran interessiert sein, ihre Mitarbeiter_innen in die entsprechende Aufgabengebiete einzuarbeiten und mit der Zeit weiterzuentwickeln
Arbeitsatmosphäre
-Insofern man sich an die Regeln des Arbeitgebers hält und sich mündig verhält, kommt man super an und ist der Liebling des Managers
-Sobald man tatsächlich analytisch agiert und eigenverantwortlich arbeitet (laut Stellenanzeige gewünscht) ist man nicht mehr der Liebling
-Arbeitgeber verlangt, dass man als Arbeitnehmer_in kritikfähig ist, jedoch kann der Arbeitgeber selber Kritik nicht annehmen oder gar akzeptieren
Kommunikation
-Intransparente Kommunikationsstrukturen
-Vorgesetze fordern teilweise, dass man ihre Gedanken lesen kann
Kollegenzusammenhalt
-Einige Kollegen halten zusammen, besonders diejenigen, die am selben Standort arbeiten
Work-Life-Balance
-Wenn man bei dem Unternehmen arbeitet, verfügt man eher über eine Work-Life-Imbalance
-Fünf Tage in der Woche reisen
-Überstunden sind Pflicht, wobei die Überstunden nicht immer notwendig sind
-Ein Ausgleich für die Mehrarbeit existiert nicht, sprich es werden keine Erholungs- oder Sportkurse angeboten
Vorgesetztenverhalten
-Kein Interesse, die Mitarbeiter fachlich einzuarbeiten oder effektiv weiterzubilden
-Kein Führungsstil vorhanden
-Neben fachlichen Weiterbildungen und/oder Erwerb von Zertifikaten, sollten die Manager auch Kurse zur Führung eines Teams/Unternehmens belegen
-Eigenverantwortliches Arbeiten wird eigentlich verlangt, aber dennoch muss man für jeden Atemzug um Erlaubnis fragen
Interessante Aufgaben
-Mitarbeit in verschiedenen Projekten
-Enge und interessante Zusammenarbeit mit den Projektpartnern
Gleichberechtigung
-Anzahl männlicher und weiblicher Arbeitnehmer_innen ist relativ gleich
-Auf Manager-Ebene keine weibliche Arbeitnehmerin
-Diversität wird nicht explizit gefördert
Umgang mit älteren Kollegen
-Neueinstellungen von älteren Kollegen, insbesondere auf dem Junior-/Senior-Level, nicht existent
Arbeitsbedingungen
-Standorte der Büros sind gut mit dem ÖPNV zu erreichen
-Büros könnten angenehmer gestaltet sein, vor allem wenn man lange arbeiten soll
Umwelt-/Sozialbewusstsein
-Null Sterne wären angepasst - Umwelt- und Sozialbewusstsein scheinen Fremdwörter zu sein
-Nicht einmal Müll wird in den Büros getrennt
-Unnötiges Reisen
Gehalt/Sozialleistungen
-Viel Arbeit und Verantwortung, aber das Gehalt entspricht nicht gleichermaßen den Erwartungen des Unternehmens
-Man verdient als Junior oder Senior Consultant deutlich weniger als bei den Big 4
-Undurchsichtige Boni-Struktur
Image
-Die Führung singt Loblieder auf sich, jedoch die Arbeitnehmer_innen sprechen durchaus negativ vom Unternehmen
-Zahlreiche vorzeitig ausgeschiedene Arbeitskräfte sprechen für sich
Karriere/Weiterbildung
-Weiterbildung ist gewünscht und wird auch unterstützt, es wird aber dennoch Leistungsdruck ausgeübt und Arbeitsaufwand verringert sich kaum während der Weiterbildung