eine gut zu überlegende Entscheidung
Gut am Arbeitgeber finde ich
das Engagement des Einzelnen aus Freude an seiner Arbeit;
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
in vielen Bereichen der Mitarbeiterführung noch nicht im 21. Jahrhundert angekommen zu sein
Verbesserungsvorschläge
Flexibilität nicht immer nur von anderen erwarten, sondern auch selbst beweglich werden;
Werte nicht immer nur kommunizieren, sondern auch vorleben;
Arbeitsatmosphäre
Auf dem absteigenden Ast. Gute und stabile Verhältnisse zu den Arbeitskollegen ersetzen immer weniger den Frust beim Umgang mit den nächsten Hierarchieebenen. Hier muss jeder für sich selbst eine Grenze ziehen.
Kommunikation
Notwendige Eckdaten werden regelmäßig kommuniziert. Darüber hinaus passiert nicht viel.
Kollegenzusammenhalt
Das ist im Grunde genau der Punkt, der das Unternehmen intern noch ausmacht.
Ein Betriebsrat ist vorhanden, engagiert und um weitere Verbesserungen stetig bemüht. Mit Geduld wird auch einiges erreicht. Bei unangenehmen Themen leider oft zu wenig präsent.
Work-Life-Balance
Gleitende Arbeitszeit, Mehrarbeitszeitkonten und Homeoffice. Kulanter Umgang bei kurzfristigen Terminen.
Vorgesetztenverhalten
Nicht vorhandene soziale Intelligenz zerstört eine jahrelang gewachsene und funktionierende Abteilung innerhalb weniger Monate.
Die Geschäftsleitung gibt sich Angestellten gegenüber generell offen. Sie besitzt aber kein funktionierendes Konfliktmanagement, agiert dann dialogscheu und wenig kompromissorientiert, mit dem Hang zur Voreingenommenheit.
Interessante Aufgaben
An den Aufgaben selbst gibt es nichts auszusetzen, man kann sein Aufgabengebiet entfalten. Vieles bedingt sich schon durch die gesamte Unternehmensentwicklung.
Die Umsetzung wird nicht selten durch langwierige und teilweise intransparente Entscheidungsprozesse verzögert. Mit mehrfachem Aufwand, Änderungen der ehemals abgesteckten Rahmenbedingungen oder mehr oder weniger brauchbaren Alternativen sollte man umgehen lernen.
Gleichberechtigung
Wirkliche Verfehlungen sind nicht zu beobachten.
Umgang mit älteren Kollegen
Das Individualwissen im wissenschaftlichen Bereich ist die Basis des Unternehmens. Langjährige Mitarbeiter decken viele Arbeitsthemen ab und haben die notwendigen Kontakte. Dessen ist man sich bewusst.
Arbeitsbedingungen
Die Technik wird einigermaßen zeitgemäß gehalten, es braucht aber hin und wieder zusätzliche Überzeugungsarbeit. Viele Erleichterungen des Arbeitsalltages wurden erst nach Eigeninitiative Einzelner flächendeckend umgesetzt. Diskussionen über Sinn oder Unsinn von Investitionen, gleich welchen Umfanges, sind regelmäßig zu führen und reiben auf.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es ist viel mehr möglich, sowohl in der Art und Weise der Kommunikation, als auch in der Umsetzung.
Gehalt/Sozialleistungen
Man bemüht sich um Tarifnähe (TVöD). Im wissenschaftlichen Bereich existiert ein jahrzehntealtes Bewertungssystem, das nicht allen berechtigten Mitarbeitern die gleichen Teilnahmebedingungen bietet und damit gewisse negative Aspekte in der Zusammenarbeit unter den Kollegen fördert.
Bei den Sozialleistungen wird das Mindeste geboten. Es herrscht die Meinung, dass vieles nur Geld kostet. Die langfristige (Außen)wirkung wird nicht erkannt, deshalb ist es sehr schwer, mit zeitgemäßen Benefits etwas auszurichten.
Image
Der überwiegende Teil der Mitarbeiter hier arbeitet aus Überzeugung. Das Institut ist in der Fachwelt anerkannt, hat Alleinstellungsmerkmale und einen guten Ruf. Neue Medien werden erschlossen, man ist auf einem guten Weg.
Karriere/Weiterbildung
ist möglich und wird unterstützt