164 Bewertungen von Bewerbern
164 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,9 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Ursprünglich hatte ich mich auf eine Position in Frankfurt beworben, da dies auch von meinem Wohnort erreichbar ist. Eingeladen wurde ich dann nach München. In München angekommen, präsentierten die beiden Gesprächspartner mir eine Funktion, die inhaltlich die eines Sachbearbeiters ist und nicht eines Referenten. Auch erklärte man, dass es keine wirkliche Einarbeitung gibt, da die Kollegen mindestens 200km weit weg sitzen. Die beiden Gesprächspartner versuchten ihr bestes, Perspektiven aufzuzeigen. Das Gespräch lief strukturiert ab, verbreiteten eine gute Atmosphäre und stellten interessierte Fragen, hörten aktiv zu. Wenn die Position reizvoller gewesen wäre, wäre es sicherlich eine Option gewesen.
Ich habe an zwei Stufen des Bewerbungsverfahrens teilgenommen. Eine Psychologin/Personalerin stellte mir zunächst etwa 1 Stunde hauptsächlich psychologische Fragen bzw. Fragen über "mein Sozialverhalten".
Beim zweiten Gespräch (vorort) waren außer der Psychologin noch zwei fachliche Mitarbeiter vorort - trotzdem hat die Personalerin das Gespräch durchgehend dominiert und weitestgehend erneut "verhaltenstechnische" Fragen gestellt. Meine zukünftigen Mitarbeiter sind kaum zu Wort gekommen; das Fachliche war offensichtlich beinahe vollkommen irrelevant! Das wirkte auf mich sehr unprofessionell - von einem globalen Konzern hätte ich mehr erwartet. Insgesamt waren die Gespräche sehr anstrengend und nicht besonders wertschätzend.
Positiv: Die Absage kam bereits wenige Tage später. Auf meine Nachfrage hin war ein Grund der Absage, dass ich ein Problem mit Vorgesetzten hätte. (Sie hatten mich u.a. gefragt, ob ich Ihnen eine Situation einer Meinungsverschiedenheit mit meinem Chef nennen könne und ich habe wohl zu ehrlich geantwortet.)
Bewerbung per E-Mail hingeschickt, automatische E-Mail-Eingangsbestätigung erhalten, dann später bei meinem Anruf die Auskunft, die Unterlagen seien nie angekommen. Erneutes Zusenden sei inzwischen nicht mehr möglich.
Zeitnah nach meiner Bewerbung erhielt ich einen Anruf, in dem ein Personalreferent mit mir spontan (mit meiner Einwilligung) ein telefonisches Interview führte. Das Interview folgte Standardfragen in strukturierter Form, war jedoch angenehm und mein Gesprächspartner war sehr freundlich.
Bereits während des Telefonats erhielt ich die Rückmeldung, dass ich zum persönlichen Gespräch eingeladen werde. Dazu war ich dann vor Ort im Werk in Stolberg mit dem Personalleiter und einem Personalreferenten eingeladen. Das Gespräch startete pünktlich und fand in angenehmer Atmosphäre statt. Die beiden Gesprächspartner waren gut vorbereitet und führten das Gespräch auf Basis eines strukturierten Ablaufs. Für meine Fragen war genügend Raum und sie alle wurden mir geduldig beantwortet. Nach dem Termin hatte ich insgesamt ein gutes Gefühl. Ein paar Tage später erhielt ich eine Einladung zum zweiten Gespräch mit einem Werksleiter und dem Personalleiter, welches in Würselen stattfand.
Das Gespräch startete zwar etwas verspätet, doch die Gesprächspartner haben sich richtig viel Zeit genommen, mir auf den Zahn zu fühlen. Ich meine, ich war fast drei Stunden dort zum Gespräch. Die Fragen waren zum Teil etwas gemein und es wurde insgesamt sehr tief zu meiner Persönlichkeit nachgefragt. Durch die fordernde und autoritäre Art des Werksleiters war ich auch ein wenig eingeschüchtert, da ich nicht immer so recht einordnen konnte, was er von mir erwartete. Generell war das Gespräch jedoch äußerst professionell und wertschätzend.
Grundsätzlich hatte ich den Eindruck, dass es sich um eine sehr hierarchisch-konservative Organisation handelt, in die ich mich dort hineinbewerbe.
Obwohl ich den Job sehr gerne gehabt hätte, war die Entscheidung der Saint Gobain Sekurit Vertreter, mir nach der Zweitrunde abzusagen, richtig, da ich wahrscheinlich nicht in die Unternehmenskultur gepasst hätte.
Die Absage erhielt ich zwar ein paar Tage zu spät, aber dafür telefonisch. Der Personalleiter teilte mir den Absagegrund mir und nahm sich die Zeit, mir zu erklären, warum es zu der Entscheidung kam.
Nach einer Stunde wurde mir schon unverblümt mitgeteilt, dass ich wohl nicht der Richtige für den Job bin. Dennoch fand ein Leistungstest statt, der mich wieder positiv gestimmt hat. Abgesagt wurde aber trotzdem mit derselben Begründung wie während des Gesprächs, daher durchaus eine Zeitverschwendung.
Trotz Nachfrage erhält man nach den Gesprächen keine aussagkräftige Rückmeldung. Hier verfährt man nach der Vogel-Strauß-Methode und lässt die Zeit für sich arbeiten. Ein absolut respektloses und unrprofessionelles Verhalten, das die Firma im Nachhinein für Bewerber sehr uninteressant macht.
Bei Abschluß des Gespräches wurde mir mitgeteilt das es sich um ein anderes Vertriebsgebiet handelt, als das worauf ich mich beworben habe
..........in jeder Hinsicht nicht ansprechend, sowohl Personalvostand als auch Werksleiter in Essen haben es nicht verstanden, dass Arbeitgeberattraktivität heute eine wesentliche Rolle spielen.
Die Bewerbung lief über die Personalberatung OfficePeople in Köln.
Nach einem ersten Gespräch bei der Personalberatung wurde ich zu einem Gespräch bei Saint Gobain eingeladen, bei dem ich vom Personalleiter des Standorts und der Dame der Personalberatung interviewt wurde.
Das Gespräch habe ich als sehr angenehm empfunden.
Leider hat die Rückmeldung hierzu sehr lange gedauert und ich wurde immer wieder vertröstet. Es stellte sich im Nachhinein heraus, das die Stelle intern besetzt werden musste, obwohl der Personalleiter mich gerne eingestellt hätte, da es offensichtlich sehr gut passte.
Schade, das so etwas nicht im Vorhinein geklärt wurde, da hätten sich viele Leute Zeit und Hoffnung erspart.
Ansonsten: Immer wieder gerne!
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