Sehr fairer Arbeitgeber mit den üblichen Herausforderungen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Faire Bezahlung und jährlicher Stufensprung bis zum Ende des Levels.
Wenig Büropflichttage bzw. es ist viel Home Office möglich. Dies geschieht jedoch in Abstimmung mit der Führungskraft und ist somit heterogen. Teilweise 1 Tag pro Woche Pflicht, teilweise 1 mal im Monat Pflicht, andere haben wieder andere Regelungen.
Unter den Kollegen herrscht eine hilfsbereite und gute Stimmung. Der Zusammenhalt mit den Kollegen ist groß. Es gibt mehrere Events (zB Mariokart Turnier, Wasenbesuch, ...) bei denen man den soziale Zusammenhang stärken kann.
In der Kantine gibt es hervorragendes Essen (auch vegan, vegetarisch, glutenfrei,..)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Management-Entscheidungen werden teilweise sehr übereilt getroffen, um sie dann später wieder in Frage zu stellen bzw. sogar rückgängig zu machen. Andererseits gibt es auch sehr viele Themen, bei denen man ewig auf Entscheidungen und Fortschritt wartet. Hier wäre ein gesundes Mittelmaß gut.
Die Kommunikation zB bei Umstrukturierungen lässt sehr zu wünschen übrig. Es wird dann "eingesehen", dass es nicht gut lief, aber bei der nächsten Gelegenheit läuft es leider wieder genauso ab. Bitte hier unbedingt mehr Wert auf die Wortwahl und den Zeitpunkt der Kommunikation achten.
Trennungen im "gegenseitigen Einvernehmen" sowie Parken auf unliebsamen Positionen (bis Mitarbeitende von selbst gehen) finden sehr häufig statt, vor allem in den Führungsebenen. Finde ich ein schwieriges Vorgehen und es hilft sicherlich nicht bei der Attraktivität von Führungspositionen.
Beförderungen zum Senior werden kaum durchgeführt. Mitarbeitende warten jahrelang auf die Beförderung.
Verbesserungsvorschläge
Kommunikation: Auf die Wortwahl und den Zeitpunkt der Kommunikation achten. Mitarbeitende sollten nicht zuerst aus Heilbronner Stimme / manager magazin / Handelsblatt und co. von Neuerungen / Änderungen erfahren. Führungskräfte sollten sich in Townhalls nicht von Emotionen leiten lassen.
Mehr Akzeptanz und Offenheit gegenüber neuen Arbeitsformen und Ansichten zB der Gen Z .
Arbeitsatmosphäre
Die Größe der Unternehmensgruppe Schwarz bringt sehr viel Politik- und Strategiespielchen mit sich. Es gibt sehr viele Interessensgruppen, die alle versuchen, durch geschicktes Taktieren ihre Ansichten und Ziele durchzusetzen. Das muss man mögen oder zumindest damit klarkommen.
Kommunikation
siehe unten
Work-Life-Balance
Es wird sehr stark darauf geachtet, dass man keine oder zumindest nur wenig Überstunden macht. Eine Zeiterfassung erfolgt bis inkl. Senior Professional/Teamleiter Ebene.
Umgang mit älteren Kollegen
(sage ich als eher junger AN)
Gehalt/Sozialleistungen
Zumindest für reguläre AN ist das Gehalt ein fixer Betrag. Es gibt kein 13. Monatsgehalt, keine Boni, kein Weihnachts-/Urlaubsgeld o.ä.
Image
Seit kurzem wird stark am Image gearbeitet. Bisher ging das Unternehmen Schwarz IT unter und war nicht sichtbar für die Öffentlichkeit. Sobald man sagt "Teil der Schwarz Gruppe, zu der auch Lidl und Kaufland gehört" können die Leute was damit anfangen. Bis Schwarz IT / Schwarz Digits aber eigenständig bekannt ist, ist es noch ein langer Weg.
Karriere/Weiterbildung
Aufgrund der Größe des Unternehmens gibt es zahlreiche Schulungen sowie vakante Positionen. Auslandsaufenthalte sind ebenfalls möglich.