Transparenz geht anders
Gut am Arbeitgeber finde ich
Restaurants, Fitnessstudio, neues Gesundheitszentrum
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Intransparenz, Überheblichkeit, suggerieren von Wertevorstellung, inakzeptable Townhallmeetings und Förderung von konkurrierenden Verhalten. Patriarchalische Strukturen.
Keine echten "flexible" Arbeitszeiten.
Verbesserungsvorschläge
Mehr Transparenz in der Förderung der Mitarbeiter, mehr Transparenz in Weiterbildung der Mitarbeiter. Nachvollziehbares Leader-Management, Förderung von Gleichbehandlung von Minderheiten und Diversität. Transparenz bzw. Neutralität bei Betriebsratswahl... Indem man eine eigene Liste den Mitarbeiter vorlegt, wirkt es weniger demokratisch...
Zeichen setzen gegen Überheblichkeit und Arroganz am Arbeitsplatz. Werte wie Bodenständigkeit vorleben.
Zugang zu Elektromobilität auch für nicht Dienstwagenberechtigte.
Arbeitsatmosphäre
Die meisten Kollegen sind eigentlich echt in Ordnung, leider verfallen viele immer wieder dem Möhren-Prinzip und konkurrieren unnötigerweise um sich selbst zu positionieren. Ich glaube, dass die Kollegen viel besser zusammenarbeiten würden, wenn sie nicht ständig gegeneinander aufgehetzt werden oder sie ständig in Wettbewerb miteinander stehen würden.
Kommunikation
Es kommt darauf an…
Die oberste Führungsebene: Bedauerlicherweise lässt sich hier nur schwer eine positive Einschätzung abgeben. Der Führungsstil erscheint nicht mehr zeitgemäß. Die Mitarbeiter sind in der Regel weitaus kompetenter, als man ihnen zugesteht. Die Kommunikation wirkt oft unnatürlich, intransparent und kommt von oben herab. Es wird ein familiäres und harmonisches Miteinander suggeriert, das in der Realität jedoch nicht dem tatsächlichen Umgang entspricht – hier scheint das Charisma der Führungsebene deutlich überschätzt zu werden. Es besteht ein dringender Bedarf an neuen Führungspersönlichkeiten, die nicht nur solide und bodenständig sind, sondern die Unternehmenswerte tatsächlich vorleben.
Kommunikation auf Projektebene: Hier gibt es eindeutig Verbesserungsbedarf. Der organisatorische Apparat ist inzwischen zu groß und komplex geworden. Ein wettbewerbsorientiertes Klima führt dazu, dass Informationen häufig zurückgehalten werden. Es scheint, als würde der patriarchalische Führungsstil wieder stärker zum Tragen kommen. Dies äußert sich in einem Umgangston, der oft von Überheblichkeit und Unkenntnis geprägt ist, was nicht selten zu erheblichen neg. Auswirkungen führt.
Kollegenzusammenhalt
Es kommt darauf an.. Ein wettbewerbsorientiertes Klima führt häufig dazu, dass sich Kollegen unnötigerweise im Wege stehen, dabei steht einer Zusammenarbeit nichts im Wege. Der Zusammenhalt kann aber stark variieren je nach Abteilung.
Work-Life-Balance
Es kommt darauf an. Vertrauensarbeitszeit und Home-Office helfen.
Homeoffice wird aber tendenziell weniger, man geht dazu zurück immer wieder Mitarbeiter wieder vor Ort an die Räumlichkeiten zu binden.
Moderne Restaurants, Fitnesstrainer und Fitnessstudios helfen sicherlich das Klima zu verbessern.
Auch sogenannte After Work Parties lockern das Klima.
Dennoch kann ein stark geprägtes Klima aus dem Arbeitsumfeld die Erholung im Privatleben stark belasten.
Eine einigermaßen Versuche Work Life Balance hängt natürlich immer von jedem Menschen individuell ab.
Vorgesetztenverhalten
Es gibt einige fähige und kompetente Personen in diesen Ebenen, auch wenn natürlich vereinzelt negative Ausnahmen vorkommen. Häufig wird jedoch der Eindruck vermittelt, dass Entscheidungen eher zum persönlichen Vorteil als im Sinne des Unternehmens getroffen werden.
Wichtig zu erwähnen ist, dass es keine Assessment Center gibt, keine vorgelegte Begutachtungen, um Führungskräfte zu erkennen und zu entwickeln. Es wird völlig intransparent und losgelöst von persönlichen Kompetenzen Menschen in Führung gebracht, die das Prinzip einer Führungsrolle nicht verstanden haben. Teilweise sind diese Entscheidungen verheerend und Mitarbeiter leiden unter einem Machtmissbrauch der Vorgesetzten.
Es gibt aber selbstverständlich auch empathische und ihrer Rolle völlig würdige Vorgesetzte, die ihre Schulungen und ihren Auftrag ernst nehmen.
Leider muss man wie oft im Leben, einfach Glück haben.
Besser wäre jedoch, wenn sich das Unternehmen dafür einsetzt Menschen im Führung zu bringen, die einem Assessment, ähnlich wie in der Automobilindustrie, standhalten.
Interessante Aufgaben
Teils teils. Die Möglichkeiten sind theoretisch unbegrenzt, da das Unternehmen stetig wächst. Mir etwas Glück hat man die Möglichkeit komplexe und interessante Aufgaben zu bekommen... Natürlich ist das nicht für jedermann... Manche brauchen auch ihre Routine mit gleicher Aufgabenstellung.
Gleichberechtigung
Fehlende Transparenz in der Förderung von Mitarbeiter. Angesichts dieser klar patriarchalisch geprägten Strukturen ist es fraglich, ob tatsächliche Veränderungen zu erwarten sind.
Umgang mit älteren Kollegen
Meines Erachtens werden diese respektiert und von ihrer Erfahrung profitiert. Jedoch gibt es nicht so viele "altere" Kollegen.
Arbeitsbedingungen
Open space sieht zwar hübsch aus, macht aber wenig Sinn, da man sich ständig stört... Es gibt für Besprechungen bereits jetzt viel zu wenig Räume, die zeitweise wochenlang im voraus gebucht sind. An sich ist die Technik solide, die Büros hübsch und pragmatisch... Wir gesagt, open Space macht nicht für alle Sinn.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Man arbeitet daran... Es gibt jedoch nach wie vor Verschwendung in Bereich Umwelt kann vieles nachgebessert werden
Im Bereich Soziales: klar, das Unternehmen hat einige interessante Projekte ins Leben gerufen... Allerdings fehlt mir ein echtes Commitment. Die eigenen Werte werden nicht gelebt, es wird für Mitarbeiter noch zu wenig gemacht.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Benefit-Programm ist nichts Besonderes... Wenig ehrliche benefits dabei.
Es gibt ein Programm, dass u.a. anonyme psychologische Beratung anbietet mit einer Begrenzung von 10 Sitzungen. Das kommt sehr gut an.
Keine Sonderleistungen für Mitarbeiter bei guter Arbeit, keine Beteiligungen an Umsatz, keine Ausgleichszahlungen oder Unterstützung während der Pandemie, trotz enormer Gewinne... Besondere Dienstleistungen nur ab bestimmter Führungsebene.
Image
Gute Werbung, gutes Standing nach außen. Viele Preise, die jedoch mit interner Wahrnehmung wenig zu tun haben.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt ein paar sehr gute Ansätze. Fehlende Transparenz erschwert jedoch die Situation, aus welchen Gründen Weiterbildung oder Schulungen nicht zugelassen werden.
Es gibt interne Schulungen, jedoch sind diese nicht unbedingt für alle jederzeit nutzbar. Man muss Glück haben, dass der Vorgesetzte die Erlaubnis erteilt, trotz dass Schulungen oder Weiterbildung auch Berufsbezug haben, werden diese nicht freigeben.
Es gibt eine interne Schulungs-Seite mit interessanten Zertifizierungsmöglichkeiten, die aber wenig beworben wird bzw. Kaum Freigaben erteilt werden.