Immer unattraktiver für Juniors und Professionals
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Technische Ausstattung:
Die exzellente technische Ausstattung an meinem Arbeitsplatz bildet für mich eine bedeutende Grundlage, die meine Arbeitseffizienz und Produktivität in hohem Maße unterstützt. Die modernen Arbeitsmittel und hochwertigen Technologien ermöglichen es mir, meine Aufgaben mit Leichtigkeit zu bewältigen und fördern einen reibungslosen Arbeitsablauf. Diese technologische Ausstattung unterstreicht nicht nur die Innovationskraft des Unternehmens, sondern erleichtert auch die Umsetzung anspruchsvoller Aufgaben und Projekte.
- Mein aktuelles Team:
Die Kollegialität innerhalb meines aktuellen Teams ist für mich von besonderer Bedeutung und hebt sich durch ihre Bemerkenswertigkeit hervor. Die offene und transparente Kommunikation schafft eine positive Arbeitsatmosphäre, in der Ideen frei ausgetauscht werden können. Der Zusammenhalt innerhalb des Teams trägt maßgeblich dazu bei, dass wir gemeinsam Herausforderungen meistern können. Diese teamorientierte Arbeitskultur fördert nicht nur das Vertrauen untereinander, sondern schafft auch eine Grundlage für eine erfolgreiche Zusammenarbeit und eine effektive Bewältigung von Aufgaben.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Kommunikation:
Die Kommunikation im Unternehmen lässt stark zu wünschen übrig. Leider werden klare Informationen und transparente Mitteilungen seitens des Managements vernachlässigt, was eine Atmosphäre der Verwirrung und Unsicherheit unter den Mitarbeitern schafft. Es wäre äußerst hilfreich, wenn das Management sich darauf konzentrieren würde, die Kommunikationswege zu verbessern, um ein besseres Verständnis und eine engere Zusammenarbeit im Team zu fördern.
- Gehalt ist sehr unattraktiv:
Ein bedeutender Aspekt, der die Mitarbeiterzufriedenheit stark beeinträchtigt, ist das äußerst unattraktive Gehaltsniveau. Es scheint, als stünde die Vergütung nicht im angemessenen Verhältnis zur enormen Arbeitsbelastung und den individuellen Leistungen der Mitarbeiter. Eine angemessene Entlohnung ist nicht nur ein Zeichen der Wertschätzung, sondern auch entscheidend für die Motivation und den Einsatz der Mitarbeiter. Es wäre ratsam, das Gehaltsniveau zu überprüfen und sicherzustellen, dass es den Beitrag jedes Einzelnen angemessen widerspiegelt.
- Gelder werden verschwendet für sinnlose Events (und 100.000 für Logs in Google Cloud die sich eh keiner anschaut). Mitarbeiter zahlen sogar für den Kaffee.
Es ist bedauerlich festzustellen, dass Unternehmensressourcen oft für fragwürdige Zwecke verschwendet werden. Gelder scheinen ohne klare Prioritäten für wenig sinnvolle Events ausgegeben zu werden, und die Investition von 100.000 Euro in Logs in der Google Cloud, die von niemandem genutzt werden, wirkt verschwenderisch und ineffizient. Darüber hinaus trägt die Tatsache, dass Mitarbeiter sogar für Kaffee bezahlen müssen, zu einem Unverständnis über die finanzielle Priorisierung des Unternehmens bei. Es wäre ratsam, die Ressourcenallokation zu überdenken und sicherzustellen, dass Ausgaben im Einklang mit den Unternehmenszielen und den Bedürfnissen der Mitarbeiter stehen.
Verbesserungsvorschläge
Es wäre äußerst vorteilhaft, wenn die Aufstiegsmöglichkeiten innerhalb des Unternehmens transparenter und fairer gestaltet würden. Einige Kollegen verweilen bereits seit fünf Jahren auf der Junior-Ebene, insbesondere unter Berücksichtigung des alten Systems ohne die neuen Stufen. Eine Überprüfung und mögliche Anpassung dieser Aufstiegspolitik könnte die Mitarbeitermotivation und -bindung verbessern.
Die aktuelle Gehaltsstruktur bedarf einer dringenden Überprüfung und grundlegenden Neugestaltung. Die derzeitigen Gehälter sind nicht nur stark veraltet, sondern mit der anhaltenden Inflation schrumpft die Kaufkraft der Mitarbeiter von Jahr zu Jahr. Eine zeitgemäße Anpassung der Gehälter ist entscheidend, um die finanzielle Wertschätzung der Mitarbeiter zu gewährleisten und ihre Lebenshaltungskosten angemessen abzudecken.
Die Verwendung finanzieller Ressourcen sollte in einem ausgewogenen Verhältnis stehen. Es ist beunruhigend zu erfahren, dass beträchtliche Geldmittel für vermeintlich unnötige Events oder Luxusausgaben wie etwa 100.000 Euro für Logs in Google Cloud aufgebracht werden, während gleichzeitig behauptet wird, es gäbe keine freien Positionen für Beförderungen. Die Klarstellung bezüglich dieser Diskrepanzen und eine transparente Budgetpolitik könnten das Vertrauen der Mitarbeiter stärken.
Die Schaffung eines Betriebsrats könnte die Kommunikation und Interessenvertretung der Mitarbeiter verbessern. Es ist überraschend zu erfahren, dass bereits ein Betriebsrat existiert, da dies vielen Mitarbeitern neu ist. Eine offene und transparente Kommunikation über die Rolle und Funktion des Betriebsrats innerhalb des Unternehmens könnte dazu beitragen, mögliche Missverständnisse zu klären und das Vertrauen in die Organisationsstrukturen zu stärken.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre im Unternehmen kann als mittelmäßig beschrieben werden, was sich auf die allgemeine Stimmung und den zwischenmenschlichen Umgang im Team bezieht.
Leider ist es selten, Lob von höheren Hierarchieebenen zu erhalten, selbst wenn man in der Position als Junior mehr Leistung erbringt, als erwartet wird. Dies führt zu einer gewissen Frustration im Team.
Kommunikation
Die Einführung der drei neuen Junior-Stufen erfolgte überraschend und ohne vorherige Kommunikation, was bei den Mitarbeitern zu erheblicher Verwirrung und Unsicherheit führte. Das Fehlen von klaren Informationen im Vorfeld hinterließ Unklarheiten bezüglich der Kriterien und Erwartungen in Bezug auf diese neuen Positionen, was die Mitarbeiter in eine Lage der Unsicherheit versetzte.
Auf der Professional-Ebene wurden zusätzlich vier neue Stufen eingeführt, jedoch blieb auch hier eine angemessene Kommunikation seitens der Organisation aus. Diese mangelnde Transparenz führte zu Enttäuschung und ließ die Hoffnungen der Mitarbeiter auf baldige Beförderungen schwinden. Ohne klare Richtlinien und Erklärungen zu den neuen Stufen sahen sich die Mitarbeiter mit einer ungewissen beruflichen Zukunft konfrontiert, was zu einem Verlust an Motivation und Vertrauen in die Entscheidungen der Unternehmensführung führte.
Kollegenzusammenhalt
Der Hauptgrund dafür, dass ich nach wie vor ein aktives Mitglied im Team bin, liegt in der außergewöhnlichen Gruppe von Arbeitskollegen, mit denen ich das Privileg habe zusammenzuarbeiten. Diese fantastischen Menschen tragen maßgeblich dazu bei, eine unterstützende und freundliche Arbeitsatmosphäre zu schaffen, die für mich von unschätzbarem Wert ist. Der Zusammenhalt unter den Kollegen bildet das Herzstück meiner beruflichen Bindung zum Unternehmen und ist ein entscheidender Faktor, der meine Kontinuität in der Organisation beeinflusst.
Obwohl ich mir bewusst bin, dass es wahrscheinlich ist, dass einige meiner geschätzten Kollegen das Unternehmen in absehbarer Zeit verlassen werden, schätze ich die tiefen und bedeutsamen Beziehungen, die wir im Laufe unserer gemeinsamen Zeit aufgebaut haben. Diese Beziehungen gehen über den beruflichen Rahmen hinaus und haben eine persönliche Ebene erreicht, die für mich einen bedeutenden Wert hat. Der Gedanke daran, dass sich unsere Wege beruflich vielleicht trennen werden, macht mich zwar nachdenklich, aber ich bin dennoch dankbar für die gemeinsamen Erfahrungen und die positive Dynamik, die wir gemeinsam geschaffen haben.
Work-Life-Balance
In unserem Unternehmen schätze ich besonders, dass die Arbeitszeiten so gestaltet sind, dass ausreichend Raum für persönliche Aktivitäten bleibt. Diese bewusste Strukturierung trägt maßgeblich dazu bei, die Work-Life-Balance unserer Mitarbeiter positiv zu beeinflussen. Die Flexibilität in den Arbeitszeiten ermöglicht es den Angestellten, ihre beruflichen Verpflichtungen effektiv zu erfüllen, ohne dabei ihre persönlichen Interessen und Aktivitäten zu vernachlässigen. Dies fördert nicht nur das Wohlbefinden der Mitarbeiter, sondern schafft auch eine gesunde Arbeitsumgebung, in der individuelle Bedürfnisse respektiert und unterstützt werden. Diese ausgewogene Integration von Arbeit und persönlichem Leben trägt dazu bei, die Produktivität zu steigern und ein positives Arbeitsklima zu fördern.
Vorgesetztenverhalten
Insgesamt kann ich sagen, dass ich mit dem Verhalten meiner Vorgesetzten zufrieden bin. Ihre Herangehensweise und Interaktionen haben im Allgemeinen einen positiven Eindruck bei mir hinterlassen. Dennoch gibt es einen Aspekt, der meine Zufriedenheit etwas trübt. Es fehlte mir eine klare Kommunikation bezüglich der jüngsten Änderungen in den Stufen. Es wäre für mich hilfreich gewesen, wenn diese Änderungen rechtzeitig und transparent kommuniziert worden wären, um ein besseres Verständnis für die Hintergründe und Auswirkungen zu erhalten. Eine klarere Kommunikation hätte möglicherweise dazu beigetragen, meine Erwartungen besser zu managen und eine reibungslosere Anpassung an die Veränderungen zu ermöglichen.
Interessante Aufgaben
In den letzten Monaten konnte ich bedauerlicherweise feststellen, dass es einen deutlichen Rückgang an fesselnden Aufgaben und spannenden Projekten gegeben hat. Diese Entwicklung hat unmittelbare Auswirkungen auf meine berufliche Zufriedenheit, da ich mich vermehrt nach Herausforderungen und anspruchsvollen Tätigkeiten sehne, um mein berufliches Engagement und meine Motivation aufrechtzuerhalten. Es wäre für mich äußerst bereichernd, wenn sich in Zukunft wieder vermehrt Möglichkeiten für interessante Projekte ergeben würden, um meine berufliche Entwicklung weiter voranzutreiben und meine Leidenschaft für die Arbeit zu stärken.
Gleichberechtigung
Kann ich nicht bewerten. Ich gehe stark davon aus, dass es hier gegeben ist. Daher mal ausnahmsweise 5 Punkte.
Umgang mit älteren Kollegen
Schwer zu bewerten. 3 Punkte
Arbeitsbedingungen
Die technische Ausstattung am Arbeitsplatz ist vollkommen ausreichend und ermöglicht eine reibungslose Bewältigung der täglichen Aufgaben.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die herausragende Marktstellung, die die Gruppe innehat, verleiht Lidl und Kaufland eine beträchtliche Machtposition gegenüber ihren Lieferanten. Diese Machtposition ermöglicht es ihnen, Lieferanten in erheblichem Maße zu beeinflussen und gelegentlich sogar auszunutzen. Dieser Einfluss wird oft genutzt, um wettbewerbsfähige Preise für die Kunden zu erzielen. Allerdings können diese Praktiken ethische Bedenken hervorrufen, insbesondere im Zusammenhang mit Umweltbewusstsein. Der Druck, kostengünstige Angebote für die Verbraucher zu schaffen, könnte dazu führen, dass ökologische Aspekte und nachhaltige Praktiken möglicherweise vernachlässigt oder geopfert werden, was wiederum zu Bedenken hinsichtlich der ethischen Verantwortung des Unternehmens führen kann.
Gehalt/Sozialleistungen
Das derzeitige Gehaltsniveau bei der Schwarz IT weicht erheblich vom Branchendurchschnitt für IT-Positionen ab. Es gibt auffällige Diskrepanzen von bis zu 15.000 Euro im Vergleich zu Kollegen, die ähnliche Tätigkeiten in anderen Unternehmen ausüben. Obwohl die Schwarz IT in ihrer Werbung gerne von "attraktiven Gehältern" spricht, bleibt die Grundlage oder der Maßstab dieser Aussage und ihrer Vergleichswerte unklar.
Die jüngste Einführung von neuen Stufen auf den Junior- und Professional-Ebenen hat die bereits als unattraktiv empfundenen Gehaltsstrukturen weiter verschlechtert. Dies gilt insbesondere vor dem Hintergrund, dass die Gehälter auch vor diesen Anpassungen als wenig ansprechend empfunden wurden.
Es besteht eine erhebliche Informationslücke bezüglich der neuen Gehaltsstufen, insbesondere bei den Junior-Mitarbeitern. Bis heute sind viele von ihnen über diese Veränderungen nicht informiert worden. Diese mangelnde Transparenz wirft die berechtigte Frage auf, ob die Zurückhaltung dieser Informationen möglicherweise absichtlich erfolgt ist.
Die Rolle des Betriebsrats in dieser Angelegenheit wirft ebenfalls Fragen auf.
Image
Das Renommee der Schwarz IT erstreckt sich vorrangig über Heilbronn und seine Umgebung, wo das Unternehmen seine größte Bekanntheit erlangt hat. In diesem geografischen Bereich ist die Schwarz IT als besonders angesehen und geschätzt. Hingegen verzeichnet die badische Region eine vergleichsweise niedrigere Wahrnehmung der Schwarz IT, und das Unternehmen genießt dort ein geringeres Maß an öffentlicher Bekanntheit. In diesem Gebiet ist die Präsenz und das Ansehen der Schwarz IT weniger ausgeprägt im Vergleich zu der stärkeren Präsenz und dem positiveren Image in Heilbronn und der umliegenden Region.
Karriere/Weiterbildung
In Bezug auf die Karriereentwicklung erweist sich die Situation als anspruchsvoll, insbesondere durch die Einführung zusätzlicher Karrierestufen wie Junior und Professional. Dies hat dazu geführt, dass die Wege für beruflichen Aufstieg komplexer geworden sind. Die Existenz dieser weiteren Stufen hat möglicherweise Auswirkungen auf die Klarheit und Zugänglichkeit der Karrierewege, was für einige Mitarbeiter eine Herausforderung darstellen könnte.
Trotz der öffentlichen Darstellung der Schwarz IT, die mit "guten Aufstiegsmöglichkeiten" wirbt, stellt sich bei genauerem Hinsehen die Frage, wie diese Möglichkeiten tatsächlich umsetzbar sind. Ein Aspekt, der hierbei besonders hervorgehoben werden sollte, ist die Tatsache, dass Mitarbeiter erst nach einer sechsjährigen Laufbahn von Junior Professional zu Professional aufsteigen können. Diese längere Zeitspanne könnte als Hindernis für eine effektive und zeitnahe berufliche Weiterentwicklung wahrgenommen werden. Es wäre wünschenswert, dass das Unternehmen transparenter über die erwartete Dauer und die konkreten Schritte für beruflichen Aufstieg kommuniziert, um realistische Erwartungen bei den Mitarbeitern zu schaffen.