Früher war alles besser...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Der nahezu ungebrochene Zusammenhalt der Kollegen und Kolleginnen. Echte Freunde und Freundinnen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Zu viel, um es hier aufzuzählen. Aber vieles ist bereits beschrieben.
Verbesserungsvorschläge
Es werden zu viele einzelne zentrale Systeme für alles verwendet, anstatt eine oder zwei vollständige Lösungen zu nutzen. Außerdem sollte nicht so oft die komplette erwartete "Arbeitsweise" der Mitarbeiter umgestellt werden. Vor allem ist das Schlimmste hierbei, wieder die eigenen eingeführten Änderungen rückgängig zu machen. Das wirft starke Zweifel am Management und seinen Entscheidungen auf, was widerrum zu Misstrauen und jedes Mal komplette "Ungewissheit" darüber, wie es weitergeht, führt. Außerdem sollte man sich mit anderen großen Systemhäusern vergleichen, was u.a. Gehälter und Wertschätzung angeht.
Arbeitsatmosphäre
Viele lange Gesichter im Büro, hervorgerufen durch Unternehmensentscheidungen in der Management Ebene.
Kommunikation
Meetings waren ausreichend, aber wenig zielführend
Kollegenzusammenhalt
Das einzige, was noch wirklich Spaß gemacht hat.
Work-Life-Balance
Durch Homeoffice Regelungen um die 60-80% recht gut. Überstunden durch vertragliche Vereinbarungen, die Arbeit außerhalb der regulären Arbeitszeiten erfordern, waren allerdings auch jeden Monat von Nöten. An die Rufbereitschaft 24/7 hat man sich mit der Zeit gewöhnt.
Vorgesetztenverhalten
Extrem hohe Führungskräfte-Fluktuation. Viel zu viele komplette Umstrukturierungen innerhalb von Teams etc., die von Vorgesetzten & Management ausgehen, die dann aber wieder zurückgedreht werden. Vorwürfe, von seinen vertraglich vereinbarten Rechten Gebrauch zu machen, bleiben in Konflikten nicht aus. Operative Führung ab und zu OK bis gut. Einen Stern gibt es für die realistische Zielsetzung der Einzelnen.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben gefielen mir sehr gut, allerdings wurde oft nicht für ausreichend "Nachschub" an Arbeit gesorgt in verschiedenen Abteilungen, während die Arbeit in anderen Abteilungen überliefen.
Gleichberechtigung
Durch teils fehlende Aufträge / Aufgaben in verschiedenen Fachbereichen und damit nicht fakturierbare Arbeitszeit wird man als "Lowperformer" abgestempelt. Dadurch ist u.a. die Gehaltsentwicklung extrem schwierig bis gar nicht vorhanden, seit Jahren, um nicht zu sagen, seit Skaylink GmbH existiert. Auch wenn man sich meldet, um ggfs. Aufgaben zu erhalten, die nicht direkt in den eigenen Expertenbereich fällt, wird einem gesagt, "man solle sich im System umsehen" und mit der Aussage hängengelassen. Ein ewiger Teufelskreis, der zu extremer Unzufriedenheit und mangelnder Weiterentwicklung führt.
Umgang mit älteren Kollegen
Alter spielte unter Kollegen und Kolleginnen keine Rolle.
Arbeitsbedingungen
Wenn man sich regelmäßig um neue Hardware etc. kümmert, bekommt man auch welche. Homeoffice Ausrüstung ist nicht vorhanden bis marginal. Büro ist sauber und gepflegt, Arbeitsplätze passen soweit.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Keine Ahnung.
Gehalt/Sozialleistungen
Unter Branchendurchschnitt. Jahrelange Erfahrung in Kundenumgebung ist nichts wert, nur die Zahlen auf den Rechnungen am Ende des Monats.
Image
Ich habe niemanden im Unternehmen kennengelernt, der sich nicht die Firma, die sie vor der "Fusion" der vielen Firmen zur Skaylink GmbH war, zurückwünscht. Das allgemeine Image nach Außen kann ich nicht beurteilen. Ein Skaylink GmbH-Sweatshirt oder T-Shirt hätte ich persönlich niemals angezogen.
Karriere/Weiterbildung
Man sitzt fest in seiner Position, außer man hat die "richtigen" Kontakte in der Firma. Weiterbildung gibt 2 Sterne, weil hier mittlerweile auch Zertifizierungen etc. übernommen werden. Zeit zum Lernen hierfür während der Arbeitszeit gibt es allerdings nicht und muss außerhalb der Arbeit erledigt werden.