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Skaylink 
GmbH
Bewertung

Das Unternehmen steckt in gewachsenen Strukturen fest. Veränderungen haben kaum bis keine Wirkung

2,7
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT bei Skaylink GmbH in Hamburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Abwechslungsreiche Projekte: Wenn alles gut läuft, gibt’s spannende Projekte, bei denen man in verschiedene Themenbereiche reinschnuppern kann. Das macht die Arbeit interessanter.

Flexibilität im Alltag: Es ist echt angenehm, dass man private Termine während der Arbeitszeit wahrnehmen kann, solange die Projekte laufen. Das zeigt Vertrauen und hilft dabei, Beruf und Privatleben unter einen Hut zu bekommen.

Freundliche Führungskräfte: Mein Teamleiter war immer offen und nett, das hat die Zusammenarbeit einfacher gemacht.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Durcheinander bei den Strukturen: Es fehlt an klaren Regeln und Abläufen. Alles wird ständig geändert, ohne dass es wirklich besser wird. Das sorgt für Chaos und macht die Arbeit unnötig kompliziert.

Kommunikation – Fehlanzeige: Infos kommen oft spät oder gar nicht. Wenn man nicht die „richtigen“ Leute kennt, verpasst man schnell das Wichtige. Man fühlt sich dadurch oft nicht wirklich eingebunden.

Ungerechte Arbeitsverteilung: Während manche sich vor Arbeit kaum retten können, haben andere wochen- oder monatelang nichts zu tun. Das ist frustrierend für beide Seiten und eine echte Verschwendung von Ressourcen.

Kein Teamgefühl: Man arbeitet oft allein beim Kunden und hat kaum Kontakt zum Team. Ein echtes „Wir-Gefühl“ entsteht so nicht, und das merkt man.

Führung mit Lücken: Manche Führungskräfte sind kaum erreichbar oder versprechen Hilfe, die dann nie kommt. Das ist nicht nur ärgerlich, sondern macht die Zusammenarbeit schwer.

Stress statt Balance: Wenn es bei Projekten brennt, werden Überstunden und abgesagte Urlaube schnell zur Norm. Das geht auf Kosten der Work-Life-Balance und sorgt für zusätzlichen Druck.

Bonussystem eher schwierig: Es gibt zwar Boni, aber die zu erreichen, ist fast unmöglich, weil oft passende Projekte oder Aufgaben fehlen. Das demotiviert mehr, als es motiviert.

Zukunft ungewiss: Es fehlt an klaren Plänen und Perspektiven. Viele haben das Gefühl, dass das Unternehmen irgendwann finanziell gegen die Wand fahren könnte. Das schafft Unsicherheit bei den Mitarbeitenden.

Verbesserungsvorschläge

Klarheit in Strukturen und Prozessen schaffen: Einheitliche Abläufe und feste Strukturen wären echt hilfreich. Ständige Änderungen und das Ignorieren von eingeführten Standards sorgen nur für Chaos. Ein bisschen mehr Stabilität und Planbarkeit würden allen guttun.

Kommunikation auf ein neues Level bringen: Mehr Austausch und Transparenz wären klasse – sowohl zwischen Führung und Mitarbeitenden als auch unter den Kollegen. Dinge wie die früheren First-Coffee-Sessions könnte man wiederbeleben, um Wissen zu teilen und das Teamgefühl zu stärken.

Arbeitsverteilung gerechter machen: Die Aufgaben sollten besser verteilt werden. Es kann nicht sein, dass einige Kollegen völlig überlastet sind, während andere monatelang nichts zu tun haben. Alle ins Boot holen und sinnvoll einsetzen – das würde viel Frust vermeiden.

Führung und Teamwork verbessern: Führungskräfte sollten greifbarer und verbindlicher sein. Es hilft nichts, Unterstützung anzubieten, wenn man im entscheidenden Moment keine Zeit hat. Manche Circle-Leads sollten ebenfalls an entsprechende Führungskräfte-Seminaren teilnehmen und lernen, wie man mit Mitarbeitern spricht und umgeht. Hier fehlt es deutlich an know-how.
Außerdem wäre es gut, mehr Teamgefühl aufzubauen, damit nicht jeder das Gefühl hat, allein zu kämpfen.

Karriere und Motivation fördern: Klare Regeln für Gehaltserhöhungen und Boni wären super. Das würde die Motivation steigern und das Gefühl geben, dass sich Leistung auch wirklich lohnt.

Strategie klarer machen: Es braucht eine bessere Planung, damit Projekte rechtzeitig reinkommen und niemand rumsitzt oder sich Sorgen macht, was als Nächstes passiert. Eine klare Richtung würde auch das Vertrauen in die Zukunft des Unternehmens stärken.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre war in meinem direkten Team grundsätzlich positiv. Mein Teamleiter war stets offen und freundlich, und auch mein erster Circle Lead hatte eine angenehme Art, war jedoch kaum verfügbar – weder für Rücksprachen noch für direkte Interaktionen. Trotz Remote-Arbeit hatte ich in meiner gesamten Zeit nur sehr selten (5–10 Mal) Kontakt zu ihm.

Mit der neu eingeführten Leitung hat sich die Situation jedoch spürbar verändert. Viele Kollegen, mich eingeschlossen, haben Schwierigkeiten, sich mit der neuen Führungskraft abzustimmen, was die Zusammenarbeit belastet und die Atmosphäre im Team spürbar beeinflusst.

Ein starkes Teamgefühl kommt ohnehin selten auf, da man in der Regel als „Lone Wolf“ direkt beim Kunden arbeitet. Der Austausch mit Kolleginnen und Kollegen bleibt dabei oft auf ein Minimum beschränkt, was das Gefühl von Zusammenhalt und Zusammenarbeit zusätzlich erschwert

Kommunikation

Die Kommunikation im Unternehmen lässt deutlich Luft nach oben. Zwar gab es in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen Townhalls oder Betriebsversammlungen, doch der Austausch darüber hinaus war häufig unzureichend. Zu Beginn meiner Tätigkeit wurden noch regelmäßig First-Coffee-Sessions abgehalten, in denen Kolleginnen und Kollegen ihre Themen und Projekte vorgestellt haben. Dieses Format hat sich entweder drastisch reduziert oder ich gehöre nicht mehr zum Kreis der Eingeladenen – was davon zutrifft, wird leider nicht proaktiv kommuniziert.

Insgesamt ist die Kommunikation im Unternehmen stark reduziert, auch zwischen den Kolleginnen und Kollegen. Es geht leicht Informationen an einem vorbei, wenn man nicht mit den „richtigen“ Personen im ständigen Kontakt steht. Dies erschwert nicht nur die Zusammenarbeit, sondern lässt auch oft das Gefühl entstehen, nicht vollständig eingebunden zu sein.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt ist in den meisten Fällen leider miserabel. Häufig hatte ich Schwierigkeiten, valide Informationen oder verbindliche Zusagen zur Verfügbarkeit von Kolleginnen und Kollegen zu erhalten. Meiner Meinung nach liegt das vor allem daran, dass viele Mitarbeitende von allen Seiten mit Aufgaben überhäuft werden, ohne dass eine übergeordnete Ordnung oder Struktur greift.

Dies führt dazu, dass letztlich jeder nur auf die eigenen Prioritäten fokussiert ist. Im direkten Gespräch wird zwar oft Unterstützung angeboten, doch wenn es darauf ankommt und diese Unterstützung eingefordert wird, heißt es häufig: „Jetzt ist schwierig, ich bin extrem voll mit Aufgaben – vielleicht in 2–3 Wochen.“

Work-Life-Balance

Die Work-Life-Balance ist stark projekt- und kundenabhängig. Grundsätzlich gibt es die Möglichkeit, über den Tag hinweg private Termine wahrzunehmen, solange das Projektgeschäft nicht darunter leidet. In meinem Fall hat sich nie jemand diesbezüglich auf die Füße gestellt, was ich als positiv empfunden habe.

Allerdings gibt es auch die Kehrseite: Wenn ein Kunde oder ein Projekt drängt, kann es durchaus passieren, dass Arbeitszeiten über das normale Maß hinausgehen. Überstunden werden dann erwartet oder sogar angeordnet, und in einigen Fällen wurden bereits Urlaube kurzfristig gestrichen. Solche Situationen sind mir mehrfach begegnet und werden je nach Führungskraft als „normale Anforderungen der jeweiligen Position“ betrachtet. Dies kann die Work-Life-Balance erheblich belasten. Oft macht auch der Ton die Musik.

Arbeitsbedingungen

Die Verteilung der Aufgaben ist äußerst unausgewogen. Während einige Kolleginnen und Kollegen in Arbeit versinken, haben andere über Monate hinweg keine klar definierten Aufgaben. Sie werden oft mit Floskeln vertröstet, mit internen Aufgaben beschäftigt oder erhalten mit Glück ein Projekt, das sie vielleicht für 10 Stunden pro Woche auslastet.

Für ein Beratungsunternehmen, dessen Einnahmen maßgeblich von der Arbeit der Consultants abhängen, ist es problematisch, wenn neue Projekte ausbleiben. Dieser Zustand sorgt nicht nur für Frustration unter den Mitarbeitenden, sondern lässt auch den Eindruck entstehen, dass es finanziell irgendwann kritisch werden könnte.

Gehalt/Sozialleistungen

Beim Gehalt ist es wichtig, bereits bei der Einstellung gut zu verhandeln, da nach meiner Erfahrung im weiteren Verlauf kaum große Sprünge nach oben möglich sind.

Das Unternehmen bietet zudem ein Bonussystem, das an die Auslastung und die geleistete Projektarbeit gekoppelt ist. Allerdings gestaltet es sich schwierig, einen Bonus zu erreichen, wenn die Projekte und Aufgaben, die dafür angerechnet werden, über längere Zeiträume – teilweise mehrere Monate – wegfallen. Dadurch wirkt das System wenig transparent und für Mitarbeitende nicht motivierend.

Image

Das Unternehmen ist das Ergebnis einer Fusion mehrerer Firmen, was zu einer Vielzahl unterschiedlicher Strukturen und Herangehensweisen führt. Leider fehlt es an einheitlichen Standards, und selbst jene, die eingeführt werden, werden oft untergraben oder nicht konsequent umgesetzt.

Innerhalb der Belegschaft herrscht häufig die Einstellung, dass „früher, als wir noch Unternehmen XY waren, alles besser war.“ Dieser nostalgische Blick sorgt nicht nur für Unzufriedenheit, sondern wirkt auf neue Kolleginnen und Kollegen befremdlich. Für sie entsteht schnell der Eindruck, dass sie sich eher auf der Titanic als in einem zukunftsorientierten Unternehmen beworben haben.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildung ist gerne gesehen, sofern man dies im Bewerbungsgespräch entsprechend priorisiert und die Projektgeschäfte es zulassen. Ebenfalls umfangreiche und kostspielige Zertifikate waren kein Problem.


Vorgesetztenverhalten

Interessante Aufgaben

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Arbeitgeber-Kommentar

Laura Beckers, Circle Lead Talent Acquisition
Laura BeckersCircle Lead Talent Acquisition

Hallo liebe*r Ex-Kolleg*in,

vielen Dank für dein ausführliches Feedback und dass du die abwechslungsreichen Projekte, die Flexibilität und den freundlichen Umgang bei uns geschätzt hast. Diese Aspekte sind uns sehr wichtig, um eine angenehme Arbeitsumgebung zu schaffen. Wir werden weiterhin daran arbeiten, diese positiven Erfahrungen zu fördern.

Auch deine Sicht auf die für dich weniger positiven Aspekte ist für uns wichtig. Wir möchten die angesprochenen Themen verbessern und würden gerne die Möglichkeit erhalten, diese persönlich mit dir zu besprechen. Dein Feedback hilft uns, kontinuierlich besser zu werden.

Viele Grüße
Laura

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