Perfekter Nährboden für die persönliche Weiterentwicklung
Gut am Arbeitgeber finde ich
* Hohe Flexibilität: Keine Kernarbeitszeit, Home-Office ohne Einschränkungen und eigenverantwortliches Arbeiten ermöglichen eine sehr gute Work-Life-Balance.
* Angenehme und werteorientierte Unternehmenskultur: Der Umgang ist wertschätzend, und der Teamzusammenhalt ist in den meisten Fällen sehr stark.
* Eigenverantwortung & Entwicklungsmöglichkeiten: Wer sich aktiv weiterentwickeln möchte, findet hier viele Chancen, neue Rollen auszuprobieren und sich entsprechend der eigenen Stärken zu entfalten.
* Breites Benefit-Angebot: Neben klassischen Zusatzleistungen gibt es viele Angebote, die den Arbeitsalltag angenehmer machen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
* Gehalt mit Luft nach oben: Die Vergütung ist im Branchenvergleich eher unterdurchschnittlich, was besonders bei langjähriger Erfahrung auffällt.
* Fehlende Klarheit in bestimmten Strukturen: Einige Konzepte, wie die /why-Time, sind nicht immer eindeutig definiert, wodurch ihr Nutzen schwanken kann.
* Langfristige Perspektive schwer greifbar: Während operative Themen gut kommuniziert werden, wäre eine klarere Sicht auf die strategische Ausrichtung wünschenswert, um Unsicherheiten abzubauen
Verbesserungsvorschläge
* Gehalt an den Markt anpassen: Die Vergütung liegt im Branchenvergleich eher unter Durchschnitt. Besonders für erfahrene Mitarbeitende sollte eine faire und wettbewerbsfähige Bezahlung sichergestellt werden. Alternativen sollten diskutiert werden.
* Klarere Definition der /why-Time: Es wäre hilfreich, wenn klarer geregelt wäre, was genau darunter fällt, damit sie wirklich als persönliche Entwicklungszeit verstanden werden kann.
* Mehr Austausch in der Kommunikation: Die regelmäßigen Meetings sind gut, aber oft eher ein Reporting. Ein stärkerer Dialog über langfristige Unternehmensziele und strategische Ausrichtungen wäre wünschenswert.
*Wissenssicherung in weniger "beliebten" Projekten: In Projekten mit höherer Fluktuation bleibt oft Wissen auf der Strecke. Maßnahmen zur besseren Übergabe und Dokumentation könnten hier helfen, den Einstieg für neue Mitarbeitende zu erleichtern.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre ist wirklich klasse. Alle haben ein offenes Ohr, teilen gerne ihr Wissen und unterstützen, wo es nötig ist und das nicht nur innerhalb der eigenen Crew und Teams, sondern auch darüber hinaus. In den Teams wird viel Wert darauf gelegt, ein angenehmes Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem sich alle wohlfühlen können.
Da die slashwhy ein Dienstleister ist, gibt es die Möglichkeit, intern das Kundenprojekt zu wechseln, was ich sehr begrüße. Allerdings gibt es einige Projekte, die weniger beliebt sind. Dort ist die Anzahl wechselnder Personen höher, was dazu führt, dass langfristiges Wissen verloren geht. Das kann den Einstieg in so ein Projekt erschweren, weil man anfangs oft das Gefühl hat, „im Trüben zu fischen“.
Kommunikation
Die Kommunikation ist grundsätzlich sehr offen, was ich sehr schätze. Es gibt regelmäßige Meetings, in denen das aktuelle Stimmungsbild, die Financials sowie laufende und kommende Projekte besprochen werden.
Die Kommunikation über unternehmensweite Ziele könnte aus meiner Sicht noch transparenter und greifbarer sein. Klar, wirtschaftliche Stabilität ist wichtig, aber wohin die Reise langfristig gehen soll und wie wir uns strategisch positionieren wollen, ist mir noch nicht ganz klar.
Kollegenzusammenhalt
Grundsätzlich gibt es hier wenig auszusetzen. Die meisten Kolleg*innen, mit denen ich zu tun hatte, sind offen, hilfsbereit und unterstützen, wo es nötig ist. Der Zusammenhalt ist stark und das Miteinander angenehm, auch wenn die Identifikation mit dem Kunden/dem Projekt nicht immer gegeben ist.
Work-Life-Balance
Es wird viel Wert darauf gelegt, dass alle innerhalb ihrer vertraglichen Arbeitszeit arbeiten und möglichst wenig Überstunden anfallen. Sollte es doch einmal nötig sein, gibt es in der Regel Möglichkeiten, diese zeitnah auszugleichen, auch tageweise.
Ein großer Pluspunkt ist, dass es keine feste Kernarbeitszeit gibt, theoretisch kann jede*r arbeiten, wann es am besten passt. Dadurch lässt sich der Arbeitstag individuell gestalten, solange die Abstimmung im Team funktioniert und Kundentermine berücksichtigt werden.
Urlaub kann meist flexibel und auch spontan genommen werden, wobei dies natürlich von der jeweiligen Teamstruktur und den aktuellen Projekten abhängt. In den meisten Fällen klappt die Abstimmung problemlos, solange frühzeitig kommuniziert wird.
Vorgesetztenverhalten
Direkten Kontakt zu klassischen „Vorgesetzten“ gibt es kaum, was ich persönlich als positiv empfinde. Stattdessen gibt es laterale Führung durch Agile Coaches, die nicht im klassischen Sinne Weisungsbefugnis haben, sondern das Team in seiner Entwicklung begleiten und unterstützen. Sie helfen dabei, Hindernisse aus dem Weg zu räumen, sorgen für eine kontinuierliche Verbesserung der Zusammenarbeit und stehen als Sparringspartner für persönliche und fachliche Weiterentwicklung zur Verfügung.
Neben den Agile Coaches gibt es zwar Business- sowie People & Project Manager, die jedoch wenig präsent sind. Das hat den Vorteil, dass die Teams eigenverantwortlich und autonom arbeiten können, ohne eine übermäßige Steuerung „von oben“. Wenn man keinen aktiven Kontakt sucht, bekommt man diese Rollen nur sporadisch mit. Sie greifen in der Regel nur dann ein, wenn es um strategische Entscheidungen, Kundenbeziehungen oder spezifische Eskalationen geht.
Die Kombination aus lateraler Führung und hoher Eigenverantwortung funktioniert gut, setzt aber auch eine hohe Selbstorganisation voraus. Falls Unterstützung gebraucht wird, ist mein primärer Ansprechpartner mein Agile Coach.
Interessante Aufgaben
Da die slashwhy ein Dienstleister ist, gibt es die Möglichkeit, Teams zu wechseln und so mit neuen Kunden, Herausforderungen und Technologien zu arbeiten. Das bietet eine gute Chance, sich weiterzuentwickeln und verschiedene Bereiche kennenzulernen und herauszufinden, was einem liegt.
Allerdings ist die Varianz der Aufgaben in einem festen Kundenprojekt oft begrenzt. Deshalb wechseln nicht wenige Mitarbeitende alle 2–3 Jahre das Projekt, um neue Impulse zu bekommen.
Technologisch gibt es eine Mischung: Neben moderneren Tech-Stacks mit bspw. Flutter oder .NET MAUI gibt es auch „Altprojekte“, die bspw. noch unter WPF laufen oder den einen oder anderen Monolithen mitziehen. In der Akquise wird jedoch darauf geachtet, dass nicht nur Legacy-Code-Projekte hereinkommen, was für eine gute Balance sorgt.
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung wird hier nicht nur großgeschrieben, sondern auch aktiv gelebt. Alle haben die gleichen Chancen, unabhängig von Geschlecht, Herkunft oder Hintergrund. Entscheidungen basieren auf Fähigkeiten und Leistung, nicht auf persönlichen Präferenzen.
Die Unternehmenskultur ist offen und wertschätzend, und es gibt keinerlei spürbare Unterschiede in der Behandlung oder den Entwicklungsmöglichkeiten. Wer sich engagiert und weiterkommen möchte, bekommt die gleichen Möglichkeiten wie alle anderen - unabhängig von Rolle oder Teamzugehörigkeit.
Umgang mit älteren Kollegen
Der Umgang ist durchweg wertschätzend und respektvoll. Alter spielt hier keine Rolle. Allerdings gibt es nur wenige Kolleg*innen, die man wirklich als „älter“ bezeichnen könnte. Die meisten befinden sich eher in einem dynamischen, jüngeren "Altersbereich", und die ältesten Mitarbeitenden (die ich kenne) sind vielleicht Anfang/Mitte 40.
Die Unternehmenskultur ist insgesamt modern und offen, sodass auch erfahrenere Mitarbeitende gut integriert sind. Altersbedingte Hierarchien oder Barrieren gibt es nicht, alle begegnen sich auf Augenhöhe.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen sind insgesamt sehr angenehm. Die technische Ausstattung ist modern und wird je nach Bedarf bereitgestellt, sodass effizient gearbeitet werden kann. Die persönlichen Präferenzen hinsichtlich Arbeitsgeräten (MacBook, PC etc.) werden je nach Arbeitsumfeld berücksichtigt. Auch die Büroräume sind sehr ansprechend und modern gestaltet und bieten eine gute Arbeitsatmosphäre, mit einem industriellen Charme.
Besonders hervorzuheben ist die Flexibilität: Es gibt keine feste Kernarbeitszeit, sodass jede*r den Arbeitstag individuell gestalten kann, solange es mit dem Team abgestimmt ist. Remote-Arbeit ist problemlos möglich, und es gibt keine Präsenzpflicht im Büro. Bei mir im Team trifft man sich alle 2-3 Wochen für einen Team-Tag.
Die Unternehmenskultur setzt stark auf Eigenverantwortung. Wer sich selbst organisieren kann, findet hier ein Arbeitsumfeld, das viel Freiheit bietet und dabei gleichzeitig moderne Standards erfüllt.
Gehalt/Sozialleistungen
Das ist eigentlich mein einziger Pain-Point: Das Gehalt ist nicht schlecht, liegt im Branchenvergleich aber eher im unteren Bereich. Besonders für Mitarbeitende mit langjähriger (Projekt-)Erfahrung gibt es viele Fälle, in denen die Vergütung nicht als fair empfunden wird. Vergleicht man die Gehälter mit denen von Marktbegleitern, gibt es definitiv Luft nach oben.
Positiv ist, dass interne Arbeitsgruppen (an denen jeder mitwirken darf) sich aktiv mit diesem Thema befassen und mögliche Anpassungen sowie Einflussfaktoren diskutieren (inkl. Geschäftsführung)
Natürlich kostet eine starke Unternehmenskultur Geld, und auch die zahlreichen Benefits sind nicht selbstverständlich. Flexible Arbeitszeiten, Home-Office, Gesundheitsprogramme oder Zuschüsse für Mobilität und Verpflegung sind definitiv wertvolle Zusatzleistungen. Allerdings sollten sie kein Ersatz für ein faires und wettbewerbsfähiges Gehalt sein. Benefits sind eine sinnvolle Ergänzung und "On top", aber die finanzielle Wertschätzung sollte im Mittelpunkt stehen, damit sich Mitarbeitende langfristig fair entlohnt fühlen.
Karriere/Weiterbildung
Du möchtest dich aus deiner Dev-Rolle weiterentwickeln, weil dich PO-, Scrum-Master-, Marketing- oder Design-Aufgaben mehr interessieren? Go for it! Es wird viel Wert darauf gelegt, dass sich jede*r entsprechend der eigenen Stärken und Wünsche entwickeln kann. Im Intranet gibt es sogar inspirierende Entwicklungsgeschichten von Mitarbeitenden, die genau diesen Weg gegangen sind.
Allerdings gibt es keine festen „Pfade“, und es wird auch niemand an die Hand genommen. Die eigene Entwicklung liegt in der Verantwortung jeder einzelnen Person. Eigeninitiative ist also essenziell. Zwar können Ziele gemeinsam festgelegt werden, aber den Weg dorthin muss man selbst gestalten.
Ein Punkt, der für mich noch klarer definiert werden könnte, ist die sogenannte /why-Time. Jede*r hat 30 Tage zur persönlichen Weiterentwicklung, aber was genau darunter fällt, ist nicht ganz eindeutig. In der Theorie soll sie für persönliche Entwicklung genutzt werden, in der Praxis wird aber auch vieles darauf gebucht, das nicht direkt beim Kunden abrechenbar ist (z. B. interne Events). Eine klarere Definition oder ein Rahmen wäre hier wünschenswert.