108 Bewertungen von Bewerbern
108 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,7 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Insgesamt ein sehr guter Prozess! Telefoninterview, gefolgt von schneller Einladung, wiederum gefolgt von einer zweiten Einladung mit Kennenlernen des Teams und gemeinsames Mittagessen. Sehr aufwändiger Prozess, der aufzeigt, dass Solcom GmbH sich die Kandidaten genau aussucht. Der Bewerber fühlt sich jederzeit gut über die weiteren Schritte informiert. Daumen hoch für die Candidate Experience!
Schon kurz nach meiner Bewerbung wurde ich von einer Mitarbeiterin der Personalabteilung kontaktiert und ein Termin für ein Telefon-Interview wurde vereinbart. Bereits in diesem Gespräch konnten wichtige Themen und Fragen zur Stelle und zum Unternehmen geklärt werden.
Das eigentliche Bewerbungsgespräch mit mehreren Stufen war dann doch etwas lang und ausführlich. Die Atmosphäre war dabei jedoch jederzeit wertschätzend.
Auch im Anschluss ging alles sehr schnell: Probearbeiten und Vertrag innerhalb weniger Tage.
Nachdem ich bei Solcom ankam und kurz am Empfang gewartet habe, wurde ich direkt in einen Konferenzraum geführt, in dem ich einen Test vorgelegt bekam, den ich in 45 Minuten ausfüllen sollte - sehr überraschend, damit hatte ich nicht gerechnet. Es war eine Art Intelligenztest mit verschiedenen Fragen - Zahlenreihen vervollständigen (z.B. -2, 0, 2, ?, 6 - Antwort wäre in diesem simplen Bsp. 4), teilweise mathematische Fragen, andere waren aus dem Bereich der Logik oder man musste vergleichen ob die Reihe an Symbolen auf der linken Seite mit der Reihe auf der rechten Seite identisch ist.
Ich fand diesen Test zwar ganz interessant, aber auch überraschend - schließlich wurde ich zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen und nicht zu einem Intelligenztest. Außerdem fühlt man sich in diesem Moment tatsächlich ein bisschen wie ein Produkt, das auf dem Arbeitsmarkt angeboten wird und spezielle Eigenschaften mitbringt, die hier kontrolliert werden.
Nachdem der Test abgeholt wurde, dauerte es ca. 10 - 15 Minuten, bis meine Interviewpartner zum eigentlichen Vorstellungsgespräch kamen. Da war die Atmosphäre dann auch etwas lockerer, man ist nun wieder mehr Mensch als Produkt. Das finde ich generell gut, da ich überzeugt davon bin, dass die Persönlichkeit eine unterschätzte Rolle bei der Besetzung von Stellen spielt. Zunächst wurden mir nochmal einige Fakten über Solcom erzählt, Gründungsdatum, Geschäftsbereich etc. Das ging mir fast schon ein bisschen zu lang – schließlich habe ich mich auf das Vorstellungsgespräch vorbereitet und mich nicht blind auf die Stelle beworben, also wusste ich bereits worum es im Grunde geht.
Anschließend bekam ich Zeit, mich vorzustellen. Da für das Gespräch relativ viel Zeit angesetzt war, bin ich entsprechend detailliert ran gegangen. Das war sehr gut, es wurden auch keine unnützen Fragen gestellt (z.B. Stärken / Schwächen – jeder gut vorbereitete Bewerber hat sich vorher Antworten auf diese Fragen überlegt). Nachdem ich meinen Lebenslauf geschildert hatte und relativ detailliert dargelegt habe, was ich weshalb wann gemacht habe und was für mich der Nutzen daraus war, wurde mir gesagt, dass Präsentationen bei Solcom ein wichtiges Thema seien und ich nun 15 Minuten Zeit hätte, eine kurze Präsentation über das Ladenschlußgesetz zu halten, wobei ich ein Verfechter langer Öffnungszeiten sein sollte und mir ein Publikum von ca. 100 Personen vorstellen soll, das von den 2 Interviewpartnern repräsentiert wird. Das war ganz in Ordnung, allerdings hätte ich mir wenigstens einen kurzen, sachlichen Artikel als kleine Infoquelle über das Thema gewünscht – in Präsentationen geht es ja nicht um Wissen, sondern um das „WIE“ der Darstellung und Argumentation. Aus dem Stehgreif also schon eine kleine Herausforderung, sich hier Pro/Contra Argumente zu überlegen und diese so zu präsentieren, dass die eigene Position überzeugt.
Im weiteren Gesprächsverlauf kam dann eine sehr wichtige Info über die Tätigkeit an sich, und zwar dass man vorrangig telefonische Akquise betreibt. Außerdem hieß es, man finge bei Solcom „kalt“ an und betreut zunächst keine Bestandskunden – das widerspricht der Stellenausschreibung. An dieser Stelle hätte man sicher besser vorselektieren können, indem man klarer formuliert, was tatsächlich die Hauptaufgaben bei der Stelle sind. Außerdem wunderte ich mich, dass sich diese Stelle an Absolventen richtet. Ich persönlich würde mein Potential nur ungern für reine Telefonakquise hergeben und denke auch, dass man für eine solche Tätigkeit einfach der richtige Typ Mensch sein muss, dafür benötigt man keinen akademischen Abschluss. Auf meine Frage, ob man auch persönlichen Kundenkontakt hat wurde mir gesagt, im Schnitt sei man ca. 2 Tage im Monat unterwegs. Ich habe auch weiterhin gefragt, ob man für Termine Geschäftswagen bekommt – einen eigenen Fuhrpark hat Solcom nicht, sondern mietet Fahrzeuge für solche Zwecke an. Das sagt bereits einiges, ich hatte jedenfalls anderes erwartet, nachdem ich die Stellenausschreibung gelesen habe.
Was die Bezahlung angeht gibt es einen fixen und einen variablen, leistungsbasierten Anteil. Der fixe Anteil ist am Anfang noch höher, später überwiegt der variable Anteil – verständlich, man muss ja Druck machen, um effektiv Kunden an Land zu ziehen.
Zusammenfassung:
- 45-minütiger, schriftlicher Test am Anfang
- Sehr schnelle Reaktionszeiten (Bewerbung / Einladung / Absage)
- Gespräch selbst sehr gut, keine unangenehmen Fragen
- Präsentationsaufgabe könnte besser vorbereitet sein
- Größter Kritikpunkt: Die Stellenausschreibung enthält viel zu wenige ehrliche Informationen
Der gesamte Prozess verlief durchgehend auf hohem Niveau und war gut organisiert. Der Kontakt war stets sympathisch, auch während und nach dem eigentlichen Bewerbungsgespräch. Das Gespräch an sich hatte aber teilweise seine Längen.
Die Antwort auf meine Bewerbung samt Einladung zum Telefoninterview kam sehr schnell. Das hebt sich wohltuend von anderen Unternehmen ab, wo ich nach Wochen noch nichts gehört habe. Noch beim diesem Telefonat wurde auch der Termin für ein Bewerbungsgespräch vereinbart.
Das Gespräch an sich war anfangs holprig, das hat sich dann aber gelegt. Ich musste auch die bereits unten beschriebenen Aufgaben lösen und auch bei mir hat es auch über 4 Stunden gedauert. Die Zeit ging durch die unterschiedlichen Phasen recht schnell vorüber. Die Stimmung war durchgehend angenehmen.
Der Anruf nach dem Gespräch mit der Zusage kam gleich am nächsten Tag – sehr vorbildlich und erfreulich.
Nachdem ich meine Bewerbungsunterlagen an SOLCOM verschickt habe, wurde ich nur wenige Tage später telefonisch kontaktiert und ein unangekündigtes Telefoninterview mit mir durchgeführt. Dieses kam zwar überraschend, war aber angenehm. In der gleichen Woche wurde ich dann zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Im Vorstellungsgespräch wurden alle Angaben im Lebenslauf detailliert hinterfragt, was etwas anstrengend war. Auch musste eine Präsentation gehalten und ein Rollenspiel geführt werden, was an ein Assessment-Center erinnerte. Schade war, dass Fragen zu Arbeitszeiten und dem Arbeitsablauf eher oberflächlich beantwortet wurden. Trotz des anspruchsvollen Vorstellungsgespräches, herrschte aber eine angenehme Gesprächsatmosphäre und man fühlte sich wertgeschätzt. Negativ war, dass mir zugesichert wurde, dass man sich bereits 2 Tage später melden würde, was allerdings nicht passierte. Nach meiner telefonischen Rückfrage eine Woche später, kam dann wenige Tage später telefonisch die Absage.
Aus meiner Erfahrung von mittlerweile vielen Bewerbungsgesprächen muss ich sagen, dass das Gespräch bei Solcom eine interessante Erfahrung war. Das ganze dauerte etwas mehr als 4 Stunden, das war zwar sehr anstrengend und könnte bestimmt auch schneller gehen, die Zeit ging aber doch schnell rum. Nach einer Präsentation und den üblichen Fragen (Lebenslauf, Stärken, etc) bekommt man mehrere Aufgaben gestellt. Die Atmosphäre war anfangs etwas steif und routiniert, aber im Laufe des Gesprächs hat es sich etwas aufgelockert.
Die Reaktionszeiten waren insgesamt sehr schnell und der Ablauf professionell.
Zeitnah nach der Bewerbung als Account Manager erfolgte ein unangekündigtes, aber angenehmes Telefoninterview. Nach dem positiven Feedback folgte schnell eine Einladung zum Vorstellungsgespräch nach Reutlingen. Bei dem anstrengenden Gespräch wurde ich zwar intensiv geprüft, aber immer fair und offen, trotz der doch langen 4 Stunden.
Allgemein muss ich sagen, dass der komplette Bewerbungsprozess super zügig war und ich mich stets gut aufgehoben gefühlt habe.
Mein Gesprächspartner war sehr nett und mir wurde die Aufgabe gut geschildert. Er versicherte sich auch nochmal extra, ob die Stelle tatsächlich etwas wäre, das mir zusagen würde, denn er hörte heraus, dass es letztendlich doch nicht in meine gewünschte Richtung ging. Aber er war nett genug mir Bedenkzeit zu geben und mir zu versichern, dass dennoch Interesse besteht. Ich habe mich nicht dafür entschieden, aber würde auf keinen Fall jemanden abraten sich hier zu bewerben.
So anstrengend das Gespräch auch war, so interessant war die Erfahrung dabei. Man muss nicht nur Fragen beantworten, sondern auch Aufgaben lösen. Das empfinde ich zwar als sinnvoll, weil man einen guten Eindruck von der späteren Arbeit bekommt, aber ob es wirklich fast vier Stunden dauern muss, ist die andere Seite.
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