Let's make work better.

Welches Unternehmen suchst du?
S.OLIVER GROUP Logo

S.OLIVER 
GROUP
Bewertung

Tolle Kollegen - alles andere leider nicht.

2,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei s.Oliver Bernd Freier GmbH & Co KG in Rottendorf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Schöner HQ, gute Kantine, eigenes Gym und Kindergarten.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Es ist extrem schade, dass das Potential der jungen und größtenteils top ausgebildeten Kollegschaft nicht genutzt wird. Niemand weiß wohin es mit der Marke gehen soll, was man im Laden auch sehen kann.

Verbesserungsvorschläge

Die Unternehmensstrukturen müssten grundsätzlich verändert werden. Den Mitarbeitenden müsste Vertrauen geschenkt werden. Vorgesetzten müsste Zeit gegeben werden, um ihre Maßnahmen wirklich umsetzen zu können.
Zielgruppe klarer und realistischer definieren, s.Oliver ist eben kein Massimo Dutti, COS oder Zara.

Arbeitsatmosphäre

Durch die direkten Kollegen toll. Generell ein lockerer Umgang, jedoch fehlte sehr oft Wertschätzung und ein respektvoller Ton. Viel zu oft musste es Schnell Schnell gehen, man verbrachte die Mittagspause am PC während die Vorgesetzte zum Lunch ging oder arbeitete bis spät abends, ohne dass es überhaupt wahrgenommen wurde.

Kommunikation

- Regelmäßige Updates in GL-Streams.
- Toller, bemühter Betriebsrat, der Terminserien durchgeführt hat.
- Die Vorgesetzten hatten immer wenig Zeit und es wurden feste Austauschtermine sehr oft kurzfristig abgesagt. Niemand konnte/wollte etwas entscheiden oder für Dinge gerade stehen und die Zusammenarbeit war oft beschwerlich.
- Es werden extrem grenzwertige Äußerungen im Unternehmen getroffen, von denen jeder weiß aber leider totschweigt. Es werden rassistische Äußerungen auf allen Ebenen toleriert, wahrscheinlich weil der Fisch hier vom Kopf her stinkt. Diversität? Fehlanzeige.

Kollegenzusammenhalt

Mit den direkten Kollegen im Team toll.
Leider ist das alles verbindende Element der Kollegen die schlechte Stimmung und Unzufriedenheit. Es ging in fast allen Terminen, beim Lunch, egal wo, immer darum, wie schlecht es in den Abteilungen läuft. Die Kollegschaft war daher teilweise sehr demotiviert und hat oft "Schuldige" für Dinge gesucht.

Work-Life-Balance

Überstunden sind bei s.Oliver völlig normal und werden teils vorausgesetzt.
Termine werden noch für spätabends eingestellt, Personen während ihres Urlaubs oder Krankheit kontaktiert. Manche wurden auch privat auf Whatsapp kontaktiert, wenn sie per Mail nicht erreichbar waren.
Man fühlte sich fast schlecht, wenn man mal um 17:00 Uhr gegangen ist.
Urlaub und private Termine konnte ich in meinem Team jedoch nach Absprache sehr gut wahrnehmen.

Vorgesetztenverhalten

Teils gut, teils schlecht. Manche der Vorgesetzten waren unterstützend und haben nicht nur Aufgaben delegiert. Die Mehrheit lief jedoch selbst so auf dem Zahnfleisch, dass Stress und schlechte Stimmung ungefiltert weitergegeben wurde. Wertschätzung leider Fehlanzeige.

Interessante Aufgaben

Grundsätzlich vielseitig. Ab einem gewissen Punkt hat man jedoch nur noch für den Inhaber Designs entworfen, von denen man schon wusste, dass sie früher oder später im Müll landen werden, da nicht mal Budget da war, um die Ideen umzusetzen. Schwierig, wenn sich mehr auf die Zufriedenheit des Chefs als auf die Bedürfnisse der Kundschaft konzentriert wird.

Gleichberechtigung

Die einzige weibliche Person in der Führungsebene wurde versetzt und schlussendlich gekündigt. Kaum vorstellbar in 2025 und einem Modeunternehmen, bei dem 80% Frauen arbeiten.

Umgang mit älteren Kollegen

Was man mitbekommen hat, war das in Ordnung.

Arbeitsbedingungen

Toller Headquarter, schönes Büro, Geschäftshandy aber keine höhenverstellbaren Tische.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Produktionsbedingungen der Kleidung leider nicht nachhaltig, auch wenn es teilweise so kommuniziert wird. Für interne Termine musste jede Präsentation, jedes Dokument mehrfach ausgedruckt werden, ein wahrgewordener Nachhaltigkeits-Albtraum.

Gehalt/Sozialleistungen

Externen Dienstleistern werden wahnsinnige Summen gezahlt. Führungskräfte werden teuer eingekauft. Den Arbeitnehmern wurde nur gesagt, dass es kein Budget für Gehaltsanpassungen gibt. Leider weit unter dem Durchschnitt und innerhalb einer Abteilung extrem unterschiedlich, je nach Vorgesetzten-Laune.

Image

Die besten Tage sind leider vorbei. Man klammert sich an alten Zeiten fest, in denen die Marke noch gut verkauft wurde.
In der Region ist s.Oliver als schlechter Arbeitgeber bekannt.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt Angebote, die aufgrund fehlender Zeit leider nicht oder nur vereinzelt wahrgenommen werden können.

HilfreichHilfreich?2Zustimmenstimmen zuMeldenTeilen
Anmelden