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Bewertung

Die bitterste Erfahrung meines Berufslebens

2,5
Nicht empfohlen
Ex-FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei s.Oliver Bernd Freier GmbH & Co KG in Rottendorf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Benefits neben dem Gehalt waren nett, auch die Büroräume. Kantine ebenfalls schön und mit meist guter Auswahl (manchmal etwas zu sehr auf der veganen Hipster-Schiene, aber wohl zielgruppengerecht).

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Siehe oben. Insbesondere die Intriganz vieler Personen dort ist kaum zu überbieten. Kein sachliches Arbeiten möglich. Und die armen MitarbeiterInnen aus der HR müssen dann hier auf Kununu hinterherkehren "Schade, dass Du das so siehst. Hättest Du doch was gesagt. Offene Kommunikation ist für uns total wichtig. Wir wollen alles besser machen. Blablabla." Ihr wisst seit Jahren, was falsch läuft, aber es kann/will keiner ernsthaft etwas dagegen tun. Schade eigentlich.

Verbesserungsvorschläge

Eigentlich könnt Ihr nicht viel machen. Es geht Euch wie so vielen Familienunternehmen, bei denen die Patriarchen (es sind eigentlich immer Männer) nicht loslassen können und damit ihr eigenes Lebenswerk gefährden oder ganz zerstören. Solange eine Geschäftsführung nicht selbst Entscheidungen des Tagesgeschäfts treffen kann, wird es nie voran gehen.

Arbeitsatmosphäre

Ständige Hektik, die allerwenigsten scheinen auch nur einen Meter voraus zu denken.

Kommunikation

Es werden zwar Infoveranstaltungen abgehalten, die inhaltsleerer aber nicht sein könnten. Viele Vorgesetzte behalten ihr Wissen für sich.

Kollegenzusammenhalt

Innerhalb der Abteilung personenabhängig. Außerhalb kämpft jeder für sich. Es gibt aber auch gezielte Intrigen. Von einem unternehmensweiten Zusammenhalt kann nicht im Ansatz die Rede sein.

Work-Life-Balance

Wenn man an der richtigen Stelle sitzt und man mit einer "Mir egal"-Einstellung zur Arbeit gehen kann, lässt es sich aushalten.

Vorgesetztenverhalten

Hier ist sich jeder selbst der nächste. Vereinzelt gab es gute Führungskräfte, aber die haben über die letzten Jahre alle Reißaus genommen oder wurden entfernt. Ansonsten wäre ja klar geworden, wie groß das Gefälle ist.

Interessante Aufgaben

Die gibt es sicher. Ist nur die Frage, ob man sich damit befassen darf und Zeit dafür findet. Oder ob man mit Bullshit-Aufgaben so überhäuft wird, dass dafür kein Raum mehr ist.

Gleichberechtigung

Scheint gegeben zu sein. Allerdings auffällig viele Männer in den oberen Ebenen, gemessen am Frauenanteil in der Belegschaft.

Umgang mit älteren Kollegen

Gibt es kaum noch. Vermutlich alle während der Kündigungswellen "rausgenommen" worden, wie es dort im HR-Jargon gerne heißt.

Arbeitsbedingungen

Büros waren nicht high-end, aber wirklich ok und meist klimatisiert.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es wird viel versucht - wie ehrlich das ist, steht auf einem anderen Blatt. Ist aber ein generelles Thema in der Modebranche.

Gehalt/Sozialleistungen

Kein Tarifvertrag oder so. Wenn man gut verhandelt, lässt sich davon leben. Danach ist aber erstmal auf Jahre der Zug für Gehaltsmaßnahmen abgefahren. Aber viele Goodies wie Mitarbeiterrabatte (intern wie extern), Gym und solche Sachen.

Image

Die Marke selbst hat schon seit Jahren gelitten. Als Arbeitgeber weiß in der Region eigentlich jeder, dass man hier keinen modernen, wertschätzenden Arbeitgeber findet.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildung wird gefördert und je nach Abteilung auch großzügig gewährt. Karriere an sämtlichen Prozessen vorbei ist möglich, wenn man die richtigen Förderer hat. Andere können Top-Leistungen bringen und kommen keinen Schritt weiter.

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