146 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,9 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
84 Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihren Bewertungen weiterempfohlen. Der Arbeitgeber wurde in 41 Bewertungen nicht weiterempfohlen.
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Sehr gut
4,9
Empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Sophos Technology GmbH in Wiesbaden gearbeitet.
Arbeitsatmosphäre
Es gibt die klassischen „alles war mal besser“-nörgler Grüppchen, wenn man sich davon etwas fern hält ist die Atmosphäre sehr gut. Stressig wird es in zahlengetriebenene Firmen immer mal, da muss man einfach mit klarkommen.
Work-Life-Balance
Hat man selbst in der Hand, wer sich gut organisiert genießt Freiheiten.
Gehalt/Sozialleistungen
Im Mittelfeld
Kommunikation
Manchmal zu viel auf zu vielen Kanälen aber man ist immer informiert
Unterm Strich: Bestes Unternehmen in meiner beruflichen Laufbahn!
4,1
Empfohlen
FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei SOPHOS GmbH in Wiesbaden gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Arbeitsatmosphäre und den Kollegenzusammenhalt
Arbeitsatmosphäre
Respektvoll, fair, angenehm und freundlich.
Image
Als Cybersecurity-Unternehmen in der Branche geschätzt und bekannt.
Work-Life-Balance
Der Arbeitsalltag ist niemals langweilig, immer vielfältig und manchmal anspruchsvoll. Globale Wellbeing-Tage schaffen regelmäßig einen Ausgleich.
Karriere/Weiterbildung
Learning-Days (bezahlte Freistellung) erlauben, sich weiterzubilden. Das interne Schulungsangebot ist eher übersichtlich. Das meiste lernt man on the job und kann sich so in seiner Rolle und Karriere weiterentwickeln.
Gehalt/Sozialleistungen
Alles in allem ein gutes Paket, das durch andere Aspekte (s.o.) mehr als ausgeglichen wird.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Volunteering Days nutzen viele, um sich ehrenamtlich im Bereich Umwelt oder Soziales zu engagieren. Die Firma unterstützt das und engagiert sich ebenfalls.
Kollegenzusammenhalt
Im eigenen Fachbereich, international und abteilungsübergreifend wird ein sehr respektvolles und kollegiales Miteinander gepflegt und gelebt.
Umgang mit älteren Kollegen
Auch hier zählt die Gleichberechtigung und -behandlung.
Vorgesetztenverhalten
Ich bin sehr zufrieden.
Arbeitsbedingungen
Sophos ist eine Remote First Company und stattet alle Angestellten mit IT-Equipment aus, dass ein flexibles Arbeiten ermöglicht. In den Büros ist neben Getränken und Obst auch für Entspannungsmöglichkeiten (im Ruhe- und Massageraum) gesorgt und die Ausstattung ist modern.
Kommunikation
In regelmäßigen Teammeetings, Einzelgesprächen mit dem direkten Manager und bereichübergreifenden Informationsveranstaltungen werden relevante Neuigkeiten geteilt. Vorgesetzte und Fachleute sind ansprechbar für Fragen und Anregungen.
Gleichberechtigung
Sophos legt Wert auf dieses Thema. Für eine männerdominierte Branche ist der Umgang mit Frauen sehr gleichberechtigt.
Interessante Aufgaben
Wie schon angemerkt: Der Arbeitsalltag ist niemals langweilig, immer vielfältig und manchmal anspruchsvoll. Doch so bleibt es spanennd und man entwickelt sich weiter.
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Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei SOPHOS GmbH in Wiesbaden gearbeitet.
Arbeitsatmosphäre
Gute Unternehmenskultur, sehr guter Zusammenhalt und Teamspirit. Alles ziehen an einem Strang
Image
Positives Bild in der Industrie
Work-Life-Balance
Fast 100% HomeOffice, viele Freiheiten, Verständnis und Rücksicht auf private Situationen (Urlaub, Kinder abholen, wenn keine Präsenz möglich etc.). Dieses Jahr schon drei zusätzliche Urlaubstage für alle Sophos Mitarbeiter "wellbeeing days"
Karriere/Weiterbildung
Mittel bis gute Möglichkeiten der Karriereentwicklung
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt im mittleren Branchenbereich, sehr gute Sozialleistungen wie Sonderurlaube zur Weiterbildung, bei Angehörigenpflege, Todesfall, Geburt eines Kindes etc.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Viele Aktionen für Umwelt, Benachteiligte, Ukraine etc.
Kollegenzusammenhalt
Teamgeist, sehr gute und offene Atmosphäre.
Umgang mit älteren Kollegen
Keine Sonderbehandlung oder Diskreminierung älterer Kollegen
Vorgesetztenverhalten
Direkte Manager geben sich viel Mühe mit Coaching, gehen auf persönliche Wünsche und Situationen ein.
Arbeitsbedingungen
Gute Ausstattung, meist Home Office, angenehme Atmosphäre
Kommunikation
Meistens gute Kommunikation neuer Entwicklungen.
Gleichberechtigung
Obwohl im Senior Management mehr Männer als Frauen sind, wird bei Neueinstellungen auf Parität Wert gelegt
Interessante Aufgaben
Mega-Portfolio und gute Produktstrategie, es wird nie langweilig
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Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei SOPHOS GmbH in Wiesbaden gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Sehr spannendes und dynamisches Umfeld. Sehr gute Arbeitsatmosphäre.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Durch Investoren, die natürlich ein gewisses Umsatzziel haben, wird es für manche etwas ungemütlicher, plötzlich herrscht Vertriebsdruck, der anderswo üblich ist. In manchen Abteilungen hat sich eine Nörgel-Kultur etabliert. Das ist sehr schade vor allem für die motivierten Mitarbeiter. Man fragt sich, warum die Nörgler sich nicht etwas anderes suchen. Vielleicht ist es doch garnicht so schlecht, man nörgelt nur gerne.
Verbesserungsvorschläge
im Bereich außer Weiterbildung sollte mehr getan werden.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeit Atmosphäre ist vergleichsweise immer noch sehr gut. Aber natürlich gab es einige Veränderungen. Das ehemals, sehr deutsch geprägte Unternehmen ist seit einigen Jahren in US Investoren Hand. Natürlich bringt das einige Veränderungen mit sich. Viele Kollegen und Kolleginnen sind nicht bereit, diese Veränderungen zu akzeptieren. Benefits wie Well-Being Days, extra Fortbildungstsge, 5 Volunteerdays oder langer Care Giver leave werden gerne angenommen, über den Druck, der in amerikanischen IT Firmen herrscht, wird sich aber beschwert.
Image
Gutes Image und regelmäßig gute Ergebnisse in Analysten Reports.
Work-Life-Balance
Wenn man sich richtig organisiert, passt das meistens.
Karriere/Weiterbildung
Im Bereich Weiterbildung gibt es eindeutig Nachholbedarf. Hier gibt es nicht viele Trainings.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist branchenüblich bei sehr fairen Konditionen. Es gibt verschiedene Benefits wie Job Rad, Altersvorsorge, Unterstützung bei gesundheitlichen und psychischen Problemen, Well-Being Days, Volunteer Days, und im Büro natürlich der klassische Obstkorb und gratis Getränke. In manchen Rollen gehören auch ein Handy dazu, welches privat genutzt werden kann und ein Firmenwagen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Jeder Mitarbeiter hat fünf Tage im Jahr für gemeinnützige Arbeit zur Verfügung, die voll bezahlt werden. Daneben spendet das Unternehmen regelmäßig an wohltätige Zwecke.
Kollegenzusammenhalt
je nach Abteilung unterschiedlich.
Umgang mit älteren Kollegen
Diese werden in keinster Weise diskriminiert.
Vorgesetztenverhalten
In den meisten Abteilungen extrem gut.
Arbeitsbedingungen
Fast alle haben 100 % Home-Office. Moderne Hardware.
Kommunikation
Es wird sogar über kommuniziert.
Gleichberechtigung
Es herrscht eine sehr offene und Atmosphäre. Niemand wird benachteiligt.
Interessante Aufgaben
Es kommt natürlich immer darauf an. Aber da man sich in einem sehr dynamischen Umfeld bewegt, sind die Aufgaben sehr abwechslungsreich und spannend.
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Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei SOPHOS GmbH in Wiesbaden gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die wirklich homogene Arbeitsatmosphäre
Verbesserungsvorschläge
Gerne direkter Feedback aufgreifen.
Arbeitsatmosphäre
Es wird eine ausgesprochen angenehme Arbeitsatmosphäre geboten, ein sehr gutes Miteinander, viele Möglichkeiten zum Austausch
Work-Life-Balance
Es wird sehr viel Rücksicht auf persönliche Befindlichkeiten genommen, daraus resultiert in Verbindung mit HomeOffice eine ideale Work-Life-Belance
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Jährliche Volunteer Stunden die ganz bewusst von Sophos gefördert werden.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt interne Schulungsformate, noch zu selten externe Coaches etc.
Kollegenzusammenhalt
Eine der sehr großen Stärken bei Sophos: der mega Kollegenzusammenhalt, selten auf so einem Niveau erlebt
Umgang mit älteren Kollegen
Langgediente Kollegen werden bei Jubiläen in großer Runde gefeiert, sehr guter Umgang mit allen Altersstrukturen
Arbeitsbedingungen
Sehr gutes Equipment mit Wahlmöglichkeiten (persönlicher Geschmack etc. z.B. bei Smartphones)
Kommunikation
Hier die wohl typische Phrase aus dem Vertrieb: es kommt darauf an, mitunter zu viel Kommunikation, an einigen Stellen zu wenig, in Summe fühle ich mich aber gut informiert.
Gehalt/Sozialleistungen
Leistung lohnt sich bei Sophos
Interessante Aufgaben
Sophos erfindet sich mit der Produktlandschaft immer wieder neu, die Aufgaben bleiben damit immer spannend und abwechslungsreich.
Image
Gleichberechtigung
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Ein Blick hinter die Kulissen: Eine ehrliche Bewertung von Sophos
1,6
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei SOPHOS GmbH in Wiesbaden gearbeitet.
Verbesserungsvorschläge
Um die aktuellen Probleme bei Sophos nachhaltig zu lösen, sind grundlegende Veränderungen erforderlich. Solange der bestehende Vizepräsident weiterhin in seiner Position bleibt, wird sich an der Unternehmenskultur und den internen Strukturen vermutlich wenig ändern. Stattdessen droht eine weitere Verschlechterung der Situation.
Ein erster Schritt wäre, die Führungsstruktur zu überdenken und Führungskräfte auszuwählen, die eine echte Bereitschaft zur Veränderung mitbringen und die Belange der Mitarbeitenden ernst nehmen. Zudem sollte die Unternehmenskultur hin zu mehr Transparenz und Offenheit entwickelt werden. Es wäre wichtig, ein Klima zu schaffen, in dem Feedback willkommen ist und ernsthaft berücksichtigt wird.
Ein weiteres Anliegen ist der Umgang mit Kunden. Es ist nicht professionell, potenzielle positive Bewertungen durch Anreize wie Amazon-Gutscheine zu erkaufen. Stattdessen sollte der Fokus auf der Qualität der Produkte und Dienstleistungen liegen, um echte Kundenzufriedenheit zu erreichen. Langfristige, positive Beziehungen zu den Kunden sollten nicht durch kurzfristige Anreize gefährdet werden.
Es gibt viele weitere Punkte, die angesprochen werden sollten, um das Unternehmen auf einen besseren Kurs zu bringen. Ein offenes Ohr für die Mitarbeitenden und die Bereitschaft, an den bestehenden Problemen zu arbeiten, sind essenziell für eine erfolgreiche Zukunft.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre bei Sophos war für mich insgesamt sehr angespannt und wenig förderlich. Insbesondere im Sales-Team wurden Umsätze oft als einziges Kriterium für Leistung betrachtet, und wenn diese nicht erreicht wurden, schlug die Kritik häufig ins Persönliche um. Ein unterstützendes Miteinander oder konstruktives Feedback waren selten. Stattdessen herrschte häufig ein „Bashing“-Stil, der das Betriebsklima stark belastete und wenig Raum für Motivation ließ.
Image
Das Image von Sophos leidet erheblich unter den internen Problemen, die durch das Management verursacht werden. Viele Kunden haben zunehmend das Gefühl, dass die Schwierigkeiten innerhalb des Unternehmens, insbesondere in der Kommunikation und der Führung, sich negativ auf die Qualität der Produkte und Dienstleistungen auswirken. Diese wahrgenommenen Schwächen führen nicht nur zu einem Vertrauensverlust, sondern auch zu vermehrten Beschwerden und Unzufriedenheit seitens der Kunden.
Die Unfähigkeit des Managements, eine klare und transparente Strategie zu kommunizieren, hat dazu geführt, dass externe Partner und Kunden sich unsicher über die zukünftige Entwicklung des Unternehmens fühlen. Diese Unsicherheiten wirken sich direkt auf die Kundenbindung und die Geschäftsentwicklung aus, da ein starkes und positives Image entscheidend für den langfristigen Erfolg ist.
Work-Life-Balance
Von einer ausgewogenen Work-Life-Balance konnte leider keine Rede sein. Überstunden und ständige Erreichbarkeit wurden teilweise stillschweigend vorausgesetzt, was die persönliche Lebensqualität erheblich beeinträchtigt. Private Zeit und Erholung kamen daher oft zu kurz, was auf Dauer die Motivation senkte und zu einer Überlastung führte.
Karriere/Weiterbildung
Die Möglichkeiten zur Karriereentwicklung und Weiterbildung bei Sophos sind stark eingeschränkt. Wie bereits erwähnt, sind Aufstiegschancen oft stark von persönlichen Beziehungen zur Führungsebene abhängig, was eine gerechte und leistungsorientierte Karriereplanung nahezu unmöglich macht. Mitarbeitende, die nicht über „Vitamin B“ verfügen, fühlen sich benachteiligt und sehen wenig Perspektive für ihre berufliche Entwicklung.
Zudem wird die Weiterbildung oft als Pflichtprogramm betrachtet, ohne dass wirklich auf die individuellen Bedürfnisse der Mitarbeitenden eingegangen wird. Die vorhandenen Trainingsangebote sind oft wenig praxisnah und bieten kaum Mehrwert für die täglichen Aufgaben oder die persönliche Entwicklung. Statt Mitarbeitende aktiv zu fördern und ihre Stärken auszubauen, werden sie häufig mit standardisierten Schulungen konfrontiert, die nicht auf die aktuellen Anforderungen oder Karrierezielen abgestimmt sind.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehaltsstruktur bei Sophos war insgesamt katastrophal und sorgte für erhebliche Frustration unter den Mitarbeitenden. Besonders problematisch war die unfaire Gehaltsverteilung innerhalb der Sales-Bereiche: Mitarbeitende in unteren Sales-Positionen, die über gute Beziehungen zur Führungsebene verfügten, wurden häufig besser vergütet als Mitarbeitende in den höchsten Sales-Rollen. Diese Ungerechtigkeit führte zu einem deutlichen Missverhältnis zwischen Leistung und Entlohnung und wurde von vielen als demotivierend und entwürdigend empfunden.
Darüber hinaus wurden Gehaltsversprechungen regelmäßig mündlich und schriftlich gemacht, jedoch selten eingehalten. Dies schuf ein Klima des Misstrauens und der Unsicherheit, da sich die Mitarbeitenden auf zugesagte Konditionen nicht verlassen konnten. Auch der Betriebsrat zeigte sich hier weitgehend handlungsunfähig und konnte keine spürbaren Verbesserungen bewirken. Die fehlende Unterstützung durch den Betriebsrat verstärkte das Gefühl, dass man als Mitarbeitender in Gehaltsfragen auf sich allein gestellt ist und wenig Einfluss auf die eigene Vergütung hat.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt war früher eines der größten Pluspunkte bei Sophos. Vor der Kündigungswelle, in der rund 10 % der Belegschaft entlassen wurden, herrschte ein nahezu perfektes Miteinander. Man konnte sich aufeinander verlassen, und ein echtes Teamgefühl war spürbar. Leider änderte sich dieser Zusammenhalt drastisch nach einem Wechsel in der Führungsebene, als der neue Vizepräsident die Leitung übernahm. Mit der Zeit nahm der interne Druck zu, und das Vertrauen unter den Kolleg*innen schwand, da viele nun um ihren Arbeitsplatz fürchteten. Der Fokus lag zunehmend auf individueller Absicherung, und der einstige Teamgeist ging verloren. Statt Unterstützung herrschte Konkurrenzdenken, was das Arbeitsklima stark verschlechterte.
Fazit zum Kollegenzusammenhalt Der frühere Zusammenhalt, der das Arbeiten bei Sophos einst so angenehm machte, wurde durch die hohe Fluktuation und die neuen Führungsansätze leider stark beeinträchtigt. Ein echtes, kooperatives Teamgefühl ist unter diesen Umständen kaum noch zu erleben.
Vorgesetztenverhalten
Das Verhalten der Vorgesetzten war leider durchweg problematisch. Viele Führungskräfte standen stark unter dem Einfluss und Druck des Vizepräsidenten und hatten offenbar wenig Handlungsspielraum, um Entscheidungen selbstständig und im Sinne der Mitarbeitenden zu treffen. Aus Angst um ihre eigene Position vermieden es viele Vorgesetzte, sich für ihr Team einzusetzen oder konstruktive Lösungsansätze vorzuschlagen. Dies führte dazu, dass der hohe Druck von oben oft ungefiltert an die Mitarbeitenden weitergegeben wurde, ohne Rücksicht auf deren Belastungsgrenze oder Entwicklungsmöglichkeiten. Förderung und Unterstützung seitens der Vorgesetzten blieben daher weitgehend aus, was zu einem ständigen Gefühl der Unsicherheit und mangelnder Wertschätzung führte.
Fazit zum Vorgesetztenverhalten Das Vorgesetztenverhalten war geprägt von fehlendem Rückgrat und einem Fokus auf „weitergereichten Druck“ statt auf Mitarbeitendenförderung. Diese Art der Führung schuf ein Klima der Angst und Unsicherheit, das langfristig die Arbeitszufriedenheit und das Vertrauen in die Führung stark beeinträchtigt.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen bei Sophos waren leider oft suboptimal. Ein Beispiel dafür ist das sogenannte „BST-Programm“, bei dem eine umfangreiche Systemumstellung ursprünglich auf drei Wochen angesetzt war, tatsächlich jedoch über drei Monate dauerte. Während dieser Zeit konnten viele Mitarbeitende ihrer eigentlichen Tätigkeit nur eingeschränkt oder gar nicht nachgehen, was zu erheblichen Umsatzeinbußen führte. Diese Umsatzeinbußen wurden letztlich den Mitarbeitenden angelastet, obwohl die Gründe klar in den systembedingten Einschränkungen lagen.
Ein weiteres Problem ist die ungleiche Ausstattung der Arbeitsgeräte. Kolleg*innen mit hohem Ansehen oder guten Beziehungen erhielten häufig höherwertige Geräte, wie beispielsweise Apple MacBooks, während andere mit Standardgeräten arbeiten mussten. Diese ungleiche Ausstattung sorgte für Unmut, da sie klare Unterschiede in der Wertschätzung der Mitarbeitenden widerspiegelt und somit zur Arbeitsmotivation beiträgt.
Kommunikation
Die Kommunikation im Unternehmen war leider wenig transparent und oft unstrukturiert. Anstatt klare und direkte Rückmeldungen zu geben, wurden wichtige Themen oft unangekündigt in kurzfristigen Terminen besprochen, was die Mitarbeitenden unvorbereitet traf. Häufig kam es vor, dass bei diesen Gesprächen der „Performance Improvement Plan“ (PIP) angesprochen wurde – ein Tool, das der Betriebsrat treffend als „Kündigung mit Ansage“ beschreibt. Solche PIP-Besprechungen wurden oft genutzt, um Druck auszuüben, anstatt eine konstruktive Verbesserungsperspektive zu bieten. Das fehlende Vertrauen in die Kommunikation und die kaum vorhandene Möglichkeit, sich auf solche Gespräche vorzubereiten, sorgten bei vielen Mitarbeitenden für Verunsicherung und Stress.
Fazit zur Kommunikation Es fehlt an offener und fairer Kommunikation. Transparenz und konstruktives Feedback wären hier dringend notwendig, um eine angstfreie, produktive Arbeitsatmosphäre zu schaffen und die Motivation zu stärken.
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung wird bei Sophos nur teilweise gelebt. Zwar gibt es Initiativen wie den „Women’s Day“, die Frauen in ihrer beruflichen Rolle unterstützen sollen, doch diese Maßnahmen wirken eher oberflächlich und erreichen nicht alle Bereiche. Eine vergleichbare Anerkennung oder ein spezieller „Men’s Day“ für die männlichen Mitarbeitenden gibt es nicht, wodurch die Bemühungen um Gleichberechtigung unausgewogen wirken.
Ein weiteres Problemfeld ist der Karriereaufstieg. Ohne enge persönliche Beziehungen auf der Ebene des Vizepräsidenten oder höher sind Karriereschritte kaum realisierbar, was für alle Mitarbeitenden ohne diese Kontakte eine erhebliche Benachteiligung bedeutet. Der Fokus auf Vitamin B schafft eine spürbare Kluft zwischen denen, die gute Beziehungen in der Führungsebene haben, und denjenigen, die rein durch Leistung und Engagement aufsteigen möchten.
Fazit zur Gleichberechtigung Echte Gleichberechtigung bleibt in vielen Bereichen aus. Die Förderung erfolgt nur vereinzelt und basiert häufig eher auf Beziehungen als auf Leistung, was für viele Mitarbeitende eine große Enttäuschung darstellt.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben bei Sophos könnten eigentlich interessant und vielseitig sein, doch in der Praxis ist dies leider selten der Fall. Alle Mitarbeitenden sind zusätzlich zu ihren Hauptaufgaben verpflichtet, regelmäßig an „Mindtickle“-Trainings teilzunehmen. Diese Schulungen sind oft realitätsfern und erfordern eine erhebliche Zeitinvestition, die in keinem Verhältnis zum eigentlichen Nutzen steht. Da diese Trainings oft viel Zeit verschlingen, wurden intern sogar die Quizfragen untereinander weitergereicht, um die Anforderungen irgendwie zu bewältigen.
Darüber hinaus kommt eine erhebliche Menge an administrativen Aufgaben hinzu, die oft kurzfristig und zeitnah erledigt werden müssen. Das hohe Arbeitspensum ist so kaum zu schaffen, sodass viele Mitarbeitende gezwungen sind, ihre Freizeit zu opfern, um die Pflichtprogramme und Verwaltungsaufgaben zu erledigen. Diese zusätzlichen Aufgaben lassen wenig Raum für die eigentliche Tätigkeit und den direkten Kontakt mit Kundinnen, Partnerinnen oder Distributoren, was der Qualität der Arbeit und der Zufriedenheit stark abträglich ist.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umgang mit älteren Kollegen
1Hilfreichfindet das hilfreich2Zustimmenstimmen zuMeldenTeilen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei SOPHOS GmbH in Wiesbaden gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Home-Office-Vertrag
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Alles andere
Verbesserungsvorschläge
Da gäbe es unzählige Punkte, einer sei hier genannt: mehr Transparenz hinsichtlich Gehalt, Berechnung Provision etc. das entsprechende Tool funktioniert seit 2 Jahren nicht richtig und fällt regelmäßig aus, niemand kann wirklich weiterhelfen, welche Zahlen stimmen und als Grundlage für die Berechnung dienen. Vorhandene Minusbeträge, Abzüge entgegen der Vereinbarungen mit dem BR usw. Es ist einfach nur enttäuschend und traurig wie hier mit den Mitarbeitern umgegangen wird. HR ist auch ganz übel drauf - und sicher nicht auf Mitarbeiterseite. BR vorhanden und bemüht.
Arbeitsatmosphäre
Je nach Team - geht so - könnte auf jeden Fall besser sein
Image
War auch schon besser, viele Beschwerden von Partnern und Kunden
Work-Life-Balance
Je nach Team unterschiedlich
Karriere/Weiterbildung
Alles nur heiße Luft - am besten nicht alles glauben, was man dazu auf der Webseite lesen kann.
Gehalt/Sozialleistungen
Im Vergleich zum Wettbewerb eher schlechte Bezahlung
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt 40 Stunden pro Mitarbeiter im Jahr, die man für gemeinnützige Zwecke verwenden darf
Kollegenzusammenhalt
Kommt wie immer auf die Kollegen an, viele haben bereits gekündigt
Umgang mit älteren Kollegen
Soweit ich das einschätzen kann , ist es ganz okay.
Vorgesetztenverhalten
Keine guten Führungskräfte, haben alle nichts zu melden - müssen tun und weitergeben was Ihnen von oben vorgegeben wird.
Arbeitsbedingungen
Man bekommt ein Laptop und einen extra Bildschirm für HomeOffice - das wars - kein Handy. Arbeitsplätze im Office Wiesbaden sind soweit okay und ordentlich eingerichtet.
Kommunikation
Katastrophe - viel zu groß der Laden - tägliche Mails von allen Seiten - too much information - kann man alles gar nicht verarbeiten -
Gleichberechtigung
Ungerechte Bezahlung innerhalb der Teams - unabhängig vom Geschlecht
Interessante Aufgaben
Naja, fast ein Jahr Chaos nach Systemumstellung - viele Aufgaben on top bekommen, die eigentlich gar nicht zum Job gehören.
Basierend auf 164 Erfahrungen von aktuellen und ehemaligen Mitarbeitenden wird Sophos durchschnittlich mit 3,9 von 5 Punkten bewertet. Dieser Wert liegt unter dem Durchschnitt der Branche IT (4 Punkte). 62% der Bewertenden würden Sophos als Arbeitgeber weiterempfehlen.
Ausgehend von 164 Bewertungen gefallen die Faktoren Kollegenzusammenhalt, Arbeitsbedingungen und Gleichberechtigung den Mitarbeitenden am besten an dem Unternehmen.
Neben positivem Feedback haben Mitarbeitende auch Verbesserungsvorschläge für den Arbeitgeber. Ausgehend von 164 Bewertungen sind Mitarbeitende der Meinung, dass sich Sophos als Arbeitgeber vor allem im Bereich Karriere/Weiterbildung noch verbessern kann.