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Sparkasse 
Westmünsterland
Bewertung

Mangelnde Wertschätzung und unklare Perspektiven: Frustration durch fehlende Kommunikation

1,5
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Sparkasse Westmünsterland in Lüdinghausen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Am Arbeitgeber schätze ich insbesondere das Engagement im Bereich Umweltbewusstsein und soziale Verantwortung, was durch verschiedene nachhaltige Initiativen und Spendenaktionen deutlich wird. Das Unternehmen spielt eine wichtige Rolle in der lokalen Wirtschaft und zeigt einen positiven Einfluss nach außen. Zudem bieten flexible Arbeitszeitmodelle und die Möglichkeit zum Home-Office eine gewisse Work-Life-Balance, wenn auch die Umsetzung und Wahrnehmung dieser Optionen durch die Führungskraft variieren können. In den Bereichen der Corporate Social Responsibility und des sozialen Engagements zeigt die Sparkasse eine starke Präsenz, die auf die Werte von Nachhaltigkeit und Gemeinschaft einzahlt.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Es gibt es mehrere Aspekte, die verbesserungswürdig sind. Die Führungskultur ist hier ein zentrales Problem: Trotz der Teilnahme der Führungskräfte an Seminaren zeigt sich wenig Veränderung in der Praxis, da sie weiterhin in einem autoritären, hierarchischen Stil agieren, ohne Feedback und Kritik ernsthaft anzunehmen. Dies führt zu einer hohen Mitarbeiterfluktuation, da gute Mitarbeiter nicht gehalten werden können und sich nicht ausreichend wertgeschätzt fühlen. Auch das Vorgesetztenverhalten trägt dazu bei, dass die Arbeitsatmosphäre und das Vertrauen in die Führungskräfte stark leiden. Des Weiteren wird es als problematisch empfunden, dass die Führungskräfte in ihren Entscheidungen sehr isoliert agieren und Beschwerden von Mitarbeitern oftmals nicht gehört oder ignoriert werden. In diesem Zusammenhang ist auch die mangelnde Unterstützung für berufliche Weiterentwicklung und die unzureichende Förderung von Talenten ein ernstes Defizit.

Verbesserungsvorschläge

Das Unternehmen sollte dringend seine Führungskultur überdenken, da trotz regelmäßiger Schulungen viele Führungskräfte ihre Kompetenzen nicht ausreichend verbessern. Mitarbeiterbindung bleibt ein Problem, da talentierte Mitarbeiter nicht gefördert werden und die Fluktuation hoch ist. Zudem werden flexible Arbeitszeitmodelle und Home-Office-Optionen nicht konsequent umgesetzt, was die Work-Life-Balance der Mitarbeiter beeinträchtigt. Eine bessere Kommunikation zwischen Führungskräften und Mitarbeitern ist ebenfalls erforderlich, um Missverständnisse zu vermeiden und Innovationen zu fördern. Insgesamt sollte das Unternehmen seine Führungskräfte stärker in die Verantwortung nehmen und Mitarbeiterentwicklung gezielt fördern, um langfristigen Erfolg zu sichern.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre leidet unter einem starken Mangel an Anerkennung. Mitarbeiter werden nicht in die Unternehmensziele integriert, was zu einer demotivierenden und unproduktiven Stimmung im Team führt. Das Fehlen klarer Kommunikation und Wertschätzung schafft eine belastende und wenig förderliche Arbeitsumgebung. Abteilungs- und bereichsübergreifend.

Kommunikation

Die Kommunikation im Unternehmen ist äußerst mangelhaft und führt zu erheblichem Unmut. Wichtige Informationen werden nicht transparent weitergegeben, und es fehlt an einer klaren, offenen Kommunikation zwischen den Abteilungen. Es entsteht der Eindruck, dass Führungskräfte und HR nur selektiv und unzureichend mit den Mitarbeitern kommunizieren, was das Gefühl der Entfremdung verstärkt. Diese Kommunikationslücken fördern Missverständnisse und tragen dazu bei, dass Entscheidungen ohne ausreichend Beteiligung oder Einbeziehung der Mitarbeiter getroffen werden.

Kollegenzusammenhalt

Die Zusammenarbeit im Team ist von einer gewissen Spannungen geprägt, die sich durch unterschiedliche Erwartungen und Unzufriedenheit verstärken. Eine der Herausforderungen ist die hohe Fluktuation und der teils hohe Anteil an Teilzeitkräften, was zu unterschiedlichen Arbeitsdynamiken führt und nicht immer zu einem harmonischen Arbeitsumfeld beiträgt. Die damit verbundene Überlastung und die Unsicherheit über zukünftige Perspektiven führen zu einer Atmosphäre, in der Teamarbeit und gegenseitige Unterstützung oft auf der Strecke bleiben. Diese Spannungen beeinflussen nicht nur die Kommunikation, sondern auch die Effektivität der Zusammenarbeit

Work-Life-Balance

Die Work-Life-Balance im Unternehmen wird durch eine Vielzahl struktureller Herausforderungen beeinträchtigt. Viele Mitarbeiter mit hohem Qualifikationsniveau sehen sich in Positionen wieder, die ihren Fähigkeiten nicht gerecht werden. Statt das volle Potenzial zu nutzen, werden diese Mitarbeiter häufig in Aufgabenbereiche versetzt, die ihre beruflichen Kompetenzen nicht entsprechend fordern. Dies führt nicht nur zu einer Verringerung der Arbeitszufriedenheit, sondern auch zu einem spürbaren Gefühl der Unzulänglichkeit und Frustration.
Darüber hinaus haben Überlastung und unzureichend verteilte Arbeitslast einen signifikanten Einfluss auf das Arbeitsumfeld. Die verbleibenden Mitarbeiter sehen sich häufig mit einem übermäßigen Arbeitsaufwand konfrontiert, der die Arbeitsqualität und die persönliche Zufriedenheit stark belastet. Ein entscheidender Faktor in diesem Zusammenhang ist das Fehlen einer klaren und kompetenten Führung, die es versäumt, Aufgaben effizient zu delegieren und Ressourcen so zu verwalten, dass die Balance zwischen Arbeitsanforderungen und Mitarbeiterkapazitäten gewährleistet ist.

Vorgesetztenverhalten

Das Verhalten der Führungskräfte zeigt eine klare Tendenz zur Passivität und einem Mangel an Verantwortungsübernahme. Anstatt aktiv Probleme anzugehen oder konstruktives Feedback zu fördern, werden sowohl Ideen als auch konstruktive Kritik systematisch ignoriert. Dies führt zu einer einseitigen Kommunikation, bei der Feedback nur von oben nach unten erfolgt. Ein echter Dialog zwischen Mitarbeitern und Vorgesetzten fehlt. Die hohe Fluktuation und das häufige Verlassen von Führungskräften sind deutliche Indikatoren für das mangelnde Vertrauen in die Führungskompetenz. Diese stagnierende Führungskultur trägt zur Unklarheit und Frustration der Mitarbeiter bei und führt zu einem insgesamt schlechten Arbeitsklima.

Interessante Aufgaben

Die Auswahl, wer innerhalb der Organisation gefördert wird und wer nicht, scheint in hohem Maße von den individuellen Entscheidungen der Führungskräfte abzuhängen. Leider führt diese Praxis oft dazu, dass vielversprechende Mitarbeiter nicht die Chance erhalten, sich weiterzuentwickeln und das Haus verlassen. Entscheidungen wirken willkürlich und oft ohne klare, objektive Kriterien, was zu einem Gefühl der Ungerechtigkeit und Frustration bei denjenigen führt, die sich engagieren, aber dennoch nicht in Betracht gezogen werden. In einem professionellen Umfeld sollte die Förderung der Mitarbeiter auf einer transparenten und nachvollziehbaren Grundlage beruhen, die nicht vom subjektiven Ermessen einzelner Führungskräfte abhängt

Gleichberechtigung

Es gibt in der Organisation Ansätze zur Förderung von Gleichberechtigung, jedoch bleibt die Umsetzung eher oberflächlich. Frauen und Männer haben grundsätzlich gleiche Chancen, allerdings sind sichtbare Ungleichgewichte in den Führungsebenen und bei den Aufstiegsmöglichkeiten noch immer präsent. Es fehlt an klaren, messbaren Zielen, die zur Förderung von Gleichberechtigung führen könnten. Eine stärkere Integration von Diversität und Inklusion könnte der Unternehmenskultur gut tun.

Umgang mit älteren Kollegen

Der Umgang mit älteren Kollegen wird als teilweise respektvoll, aber nicht immer integrativ wahrgenommen. Ältere Mitarbeiter erhalten oft nicht die gleiche Anerkennung wie ihre jüngeren Kollegen, insbesondere bei neuen Aufgaben oder bei der Übernahme von Verantwortung. Zwar gibt es keine expliziten Diskriminierungen, doch die Kultur fördert nicht aktiv die Wertschätzung der langjährigen Erfahrung. Der Umgang mit älteren Kollegen könnte durch mehr gezielte Einbindung in wichtige Entscheidungen und durch eine proaktive Förderung von Mentoring und Wissensaustausch verbessert werden. Hier fehlt es an einem integrativen Ansatz, der die unterschiedlichen Altersgruppen gleichermaßen fördert und respektiert.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsbedingungen sind insgesamt durchwachsen. Während die Infrastruktur weitgehend gut ausgestattet ist, gibt es in Bezug auf Flexibilität und die physische Arbeitsumgebung noch Verbesserungspotential. Die Arbeitsbedingungen zeigen klare Schwächen in Bezug auf Flexibilität und Struktur.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Starkes Engagement in den Bereichen Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit sind gegeben. Mit verschiedenen Initiativen wie nachhaltigen Investitionsprogrammen und der Unterstützung von ökologischen Projekten und Spendenaktionen hat das Unternehmen in der Vergangenheit deutlich unter Beweis gestellt, dass es sich seiner sozialen Verantwortung bewusst ist. Besonders hervorzuheben sind auch die großen Spendenaktionen und die Förderung von Projekten, die einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft und Umwelt haben.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Gehaltsstrukturen und Sozialleistungen bei der Sparkasse entsprechen nicht immer dem aktuellen Marktstandard, insbesondere im Vergleich zu anderen Finanzinstituten. Während die Sparkasse als öffentlich-rechtliche Institution grundsätzlich eine gewisse Arbeitsplatzsicherheit bietet, ist das Gehaltsniveau in vielen Bereichen nicht wettbewerbsfähig, besonders im Hinblick auf die Anforderungen und die Verantwortung, die die Mitarbeiter übernehmen müssen. Sozialleistungen sind vorhanden, jedoch auch hier gibt es Raum für Verbesserungen, um mit den branchenüblichen Standards gleichzuziehen und eine attraktivere Gesamtvergütung zu bieten.

Image

Die Organisation hat in den letzten Monaten viel von ihrem positiven Image verloren. Die Personalpolitik wirkt zunehmend undurchsichtig und nicht auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter ausgerichtet. Die fehlende Kommunikation und mangelhafte Feedbackkultur machen es schwer, Vertrauen aufzubauen.

Karriere/Weiterbildung

Die Sparkasse hat ein klares Problem mit der Mitarbeiterbindung und Karriereentwicklung. Es herrscht eine hohe Fluktuation, und es zeigt sich, dass viele talentierte Mitarbeiter das Unternehmen verlassen. Trotz vorhandener Möglichkeiten zur Weiterbildung fehlt es an wirklichen, langfristigen Perspektiven für die Karrieremöglichkeiten, und die Führungskräfte sind oft nicht in der Lage, die wirklich guten Mitarbeiter zu halten. Stattdessen wird viel Potenzial durch mangelnde Förderung und fehlende Entwicklungschancen ungenutzt gelassen, was zu einer Abwanderung der besten Kräfte führt. Das Unternehmen scheint in diesem Bereich hinter den Erwartungen zurückzubleiben und hat Schwierigkeiten, eine nachhaltige Karriereentwicklung für seine Mitarbeiter zu gewährleisten.

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Arbeitgeber-Kommentar

Personalentwicklung der Sparkasse Westmünsterland
Personalentwicklung der Sparkasse Westmünsterland

Vielen Dank für deine Rückmeldung. Es freut uns, dass du mit unserem Umweltbewusstsein und dem Umgang mit unserer sozialen Verantwortung zufrieden bist. Anhand deiner Bewertung können wir erkennen, dass dir transparente Kommunikation und moderne Führung gefehlt haben. Eine effiziente Kommunikation ist uns sehr wichtig, sodass wir deine Anmerkungen nutzen werden, um unsere Kommunikationsprozesse zu verbessern. Leider haben die angesprochenen Seminare für Führungskräfteentwicklung in deinem Bereich nur geringe Wirkung gezeigt. Hier arbeiten wir kontinuierlich daran, dass diese Entwicklung nachhaltig und großflächig wirkt. Vielen Dank auch für das Aufgreifen des Themas der Gleichberechtigung und Karriereförderung. Es tut uns Leid zu hören, dass du diese Eindrücke gewonnen hast. Gleichberechtigung und Karriereförderung sind für uns sehr wichtige Werte, sodass wir alles daran setzen, diese zu verbessern. Gerne laden wir dich zu einem Telefonat unter 025634036461 ein, um noch detaillierter auf dein Feedback reagieren und somit unsere Sparkasse verbessern zu können.

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