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SPEKTRA 
Schwingungstechnik 
und 
Akustik 
GmbH 
Dresden
Vorstellungsgespräche

1 Bewertung von Bewerbern

Authentische Bewertungen für eine bessere Arbeitswelt

Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.

Meiner Meinung nach gibt es keine wirklichen Anreize, um dort zu arbeiten

2,8
Bewerber/inHat sich 2024 als Disponent in der Auftrags- und Projektsteuerung beworben und sich schließlich selbst anders entschieden.

Verbesserungsvorschläge

Ich musste recht schnell feststellen, dass vieles, was in der Stellenausschreibung drinnen stand, nicht wirklich geboten wurde.

Fangen wir mal mit den fatalen Aussagen an:

- Die Stelle wird als „hybrid“ ausgeschrieben. Hier mal die Definition:
„Hybrides Arbeiten ist eine Mischung aus mobilem Arbeiten (bzw. im Homeoffice) sowie aus dem Arbeiten vor Ort beim Unternehmen. Somit arbeitet ein Teil der Arbeitnehmer (ggf. an bestimmten Tagen pro Woche oder Monat) im Homeoffice und ein anderer Teil im Unternehmen vor Ort.“

Scheint wohl bei Spektra missverstanden worden zu sein.
Aussagen wie „in der Probezeit gar kein mobiles Arbeiten“ und „eigentlich ist die Stelle nicht wirklich im mobilen Arbeiten vorgesehen“ sind schon fragwürdig. Egal ob Tag 1 oder Tag 100, wenn man dem Mitarbeiter nicht vertraut in der Probezeit auch remote zu arbeiten, weiß ich nicht, wieso ich dem Unternehmen dann selbst trauen sollte.
Sorry, aber dann sollte man die Stelle nicht als Hybrid (LinkedIn & Xing) ausschreiben/auswählen.
Und so ein Tag mobiles Arbeiten ab und zu ist ein Alibi, um es als hybrides Arbeiten unnötigerweise zu rechtfertigen. Geht gar nicht.

- Fragt man nach Benefits, kommt die Antwort: „Das was auf der Webseite steht“. Ehmm.. danke? Sind diese also nicht nennenswert oder sollte ich diese auswendig gelernt haben?

Selbstverständliche Dinge (z. B. Vorstellung in allen Abteilungen, kostenloser Parkplatz, Getränke) werde aufgelistet, damit die Benefits nicht so leer oder wenig erscheinen. Einige davon sind nicht schlecht, aber das reißt das Problem mit den unter 30 Urlaubstagen und der mangelnden Bereitschaft für mobiles Arbeiten nicht heraus.

Urlaub wird nicht gelistet, da man hier so wenig wie möglich gibt (27+2).
Sorry, aber unter 30 Tage pro Jahr ist schon nicht mehr zeitgemäß. Und selbst wenn man denkt, dass 27+2 mit anderen vergleicht und der Meinung ist, dass dies ausreichend ist. Wieso wird es dann in den Benefits nicht erwähnt?

- Gern kann man ansprechen, dass Spektra eine 40h Woche hat, aber man muss es den Bewerbern nicht andauernd ins Gesicht reiben.

- Das Bewerbungsgespräch ist sehr anstrengend und enorm in die Länge gezogen. Kam mir eher wie ein Verhör vor. Zumal einfach viele Fragen persönlicher Natur waren und eigentlich nicht für das Unternehmen relevant sein sollten.

Für Arbeitnehmer, die keinen Wert auf mobiles Arbeiten (mind. 2–3 Mal pro Woche) legen, kann Spektra schon interessant sein. Wobei hier der Trend wieder von der Moderne weg geht.

Man sollte dem Arbeitgeber auch bieten, was er möchte, was in meinem Fall mehr als fair war. Möchte man nur jemanden, der die Arbeit macht oder möchte man jemanden, der die Arbeit mit Engagement und Gewissenhaftigkeit erledigt?

Bewerbungsfragen

  • Welche Tätigkeiten man gern im Berufsleben ausüben möchte.
  • Man darf gefühlt den kompletten Lebenslauf von Schulabschluss bis zum Tag des Gesprächs herunterrasseln.
  • Wöchentliche Arbeitszeit. Ob man sich vorstellen kann, jeden Tag vor Ort zu sein.

Erklärung der weiteren Schritte

Professionalität des Gesprächs

Zufriedenstellende Reaktion

Wertschätzende Behandlung

Vollständigkeit der Infos

Erwartbarkeit des Prozesses

Zufriedenstellende Antworten

Zeitgerechte Zu- oder Absage

Angenehme Atmosphäre

Schnelle Antwort

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Arbeitgeber-Kommentar

Martin BenadPersonalreferent

Lieber Bewerber,
Liebe Bewerberin,

es tut uns leid, dass Ihre Candidate Experience bei uns derart negativ wahrgenommen wurde. Wir sind sehr darum bemüht unseren Bewerbern wertschätzend auf Augenhöhe zu begegnen und wollen uns so ehrlich und authentisch wie möglich präsentieren. Selbiges erwarten wir schließlich auch von unseren Gästen. Wir danken Ihnen sehr für das offene Feedback und versuchen dieses in zukünftige Entscheidungen einfließen zu lassen.

Zu einigen Kritikpunkten möchten wir uns jedoch gerne positionieren. Hier sei erwähnt, dass die Stelle nicht als Hybrid ausgeschrieben ist, wie sie sagen, sondern lediglich mit den Worten „teilw. Homeoffice möglich“ beschrieben ist. Hier gibt es offenbar ein Missverständnis bzgl. der Begrifflichkeiten, was wir sehr bedauern. Dass das Arbeiten per Remote erst nach Ende der Probezeit möglich ist, ist absolut korrekt. Man sollte hier aber bedenken, dass es für Unternehmen ein immenses Risiko darstellt, wenn Mitarbeiter von außerhalb auf das Firmennetzwerk zugreifen können. Hier halten wir es für nachvollziehbar, dass zunächst ein Vertrauensverhältnis geschaffen wird und der neue Mitarbeiter nicht ab dem ersten Tag entsprechende Berechtigungen erhält. Weiterhin spielt die notwendige Einarbeitung diesbezüglich eine große Rolle. Diese wird in großen Teilen von Kollegen übernommen und unsere Erfahrung zeigt, dass eine persönliche Zusammenarbeit nicht durch Videocalls und Chatnachrichten ersetzt werden kann. Denn so wir ab und an gerne per Remote arbeiten, so kommen wir bei SPEKTRA halt auch einfach gerne persönlich zusammen. Das schafft Vertrauen und eine Kultur des Miteinanders.

Wir bedauern zudem, dass 27 Urlaubstage (+24. & 31.12.) aus Ihrer Sicht nicht ausreichend sind, um eine Balance zwischen Privat- und Berufsleben zu schaffen. Unerwähnt bleibt diesbezüglich jedoch, dass unsere Mitarbeiter im Rahmen unseres Gleitzeit-Arbeitsmodells (Kernzeit: 10-14 Uhr) ihre Zeit weitestgehend selbst bestimmen können. Aus regelmäßigen Benchmarks wissen wir, dass wir mit der Anzahl der gewährten Urlaubstage zum Durchschnitt der sächsischen Unternehmen gehören und versuchen in keinster Weise uns als Unternehmen zu positionieren, welches überdurchschnittlich viel Urlaub gewährt.

Dass Sie das Vorstellungsgespräch als sehr langwierig empfunden haben tut uns leid. Es liegt uns absolut fern Vorstellungsgespräche unnötig in die Länge zu ziehen, dennoch wollen wir auch nicht zu den Unternehmen gehören, die Gespräche abbrechen, weil Folgetermine o.ä. warten. Wir nehmen uns einfach gerne Zeit für unsere Kandidaten. Den Eindruck, dass Sie sich in einem Verhör wiedergefunden haben, möchte ich nicht in Abrede stellen. Wird bedauern, wenn Sie dies so empfunden haben. Ich möchte hier aber erwähnen, dass wir als Familienunternehmen ein ernsthaftes Interesse daran haben, sie persönlich kennenzulernen und etwas über Sie zu erfahren. Wir haben nicht nur Interesses an Ihren Qualifikationen, sondern auch an Ihnen als Mensch. Und um diesen kennenzulernen, braucht es das Gespräch und auch die Erläuterungen zum Lebenslauf. Fragen zu Arbeitgeberwechseln, der Wahl des Studiums oder auch die derzeitigen Gründe sich auf dem Arbeitsmarkt umzusehen, gehören aus unserer Sicht dazu.

Auch wenn SPEKTRA offensichtlich nicht Ihr zukünftiger Arbeitgeber wird, wünschen wir Ihnen alles erdenklich Gute und viel Erfolg.

Dieser Kommentar bezieht sich auf eine frühere Version der Bewertung.
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