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Stefan 
Grubendorfer 
e.K.
Bewertung

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Ein Arbeitgeber, den man meiden sollte!

1,4
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2024 im Bereich Vertrieb / Verkauf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Leider kann ich nichts Positives über diesen Arbeitgeber berichten. Es gab keinerlei Aspekte, die für mich als vorteilhaft oder förderlich herausstachen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Alles, was man sich unter schlechten Arbeitsbedingungen vorstellen kann. Wenn dir gesagt wird, dass das Unternehmen „familiär“ ist, sollte man besser schnell die Flucht ergreifen. Die Führungskräfte sind äußerst arrogant, unehrlich und intransparent. Es fehlt an Empathie und klarer Führung. Trotz des Anspruchs, ein gehobenes Unternehmen zu sein, fehlt es an Qualität in der Führung und Organisation. Die Umsätze bleiben aus, was vor allem an ungünstigen Standorten, unattraktiven Preisen, einem schlechten Sortiment, fehlenden Produkten und unzureichender Organisation liegt.

Zusätzlich wird das schlechte Feedbacksystem, insbesondere bei Google und Facebook, systematisch manipuliert, um ein falsches durch ein positives Bild des Unternehmens zu vermitteln. Statt die Probleme anzugehen und sich zu verbessern, wird hier der Eindruck erweckt, dass alles in Ordnung ist. Das ist nicht seriös. Man sollte die Augen öffnen, die Fehler erkennen und ernsthaft an Verbesserungen arbeiten.

Ehemalige Mitarbeiter von Real, die mir vor Ort ihre Einschätzung gaben, haben es schon vorhergesagt: Das Unternehmen wird scheitern, wenn weiterhin nur auf Mitarbeiter gesetzt wird, die nichts vom Fach verstehen. Qualität sollte über Quantität stehen – aber das wird hier leider nicht erkannt.

Es wird keine Wertschätzung gegenüber den Mitarbeitern gezeigt. Man erhält weder ein „Danke“ noch irgendeine Anerkennung für die geleistete Arbeit. Mitarbeiter müssen sogar selbst sparen, um sich eine Kaffeemaschine zu kaufen, und oft fehlt es an grundlegenden Dingen wie Besteck oder Geschirr. Es gab nur eine sehr begrenzte Ausstattung, die gerade mal für eine Handvoll Mitarbeiter ausreichte. Für ein Unternehmen, das 150 Mitarbeiter beschäftigen möchte, ist das schlichtweg zu wenig. Getränke oder ein Wasserspender waren ebenfalls nie vorhanden – was ich in anderen Unternehmen als selbstverständlich erlebe.

Wertschätzung sieht anders aus. Nach der Inventur gab es nicht einmal ein „Danke“ oder ein kleines Zeichen der Anerkennung wie Süßigkeiten oder Kuchen. Das ist in anderen Unternehmen völlig anders, wo man für solche Leistungen gewürdigt wird. Stattdessen herrschte hier nur Gleichgültigkeit. Im Bewerbungsgespräch wird einem ein ganz anderes Bild vermittelt, das sich später als unwahr herausstellt. Man wird ermutigt, ehrlich zu sein und auf Augenhöhe zu kommunizieren. Doch sobald man etwas anspricht, wird man sofort als Problem dargestellt und hat keine lange Karrierezeit mehr, da man bei der ersten Gelegenheit gekündigt wird. Es gibt noch viel mehr Negatives, das ich schreiben könnte, aber leider fehlt mir die Zeit. In diesem Unternehmen sind stets die Mitarbeiter für alles verantwortlich, während die tatsächlichen Probleme nie eingestanden werden.

Verbesserungsvorschläge

Es erscheint kaum sinnvoll, Verbesserungsvorschläge zu unterbreiten, da die Führungskräfte offensichtlich der Meinung sind, bereits alles richtig zu machen, was sich leider in der Praxis nicht widerspiegelt. Es wäre jedoch dringend erforderlich, die folgenden Aspekte zu verbessern:

1. Kommunikation: Eine transparente und respektvolle Kommunikation zwischen Führungskräften und Mitarbeitern ist essenziell, um Missverständnisse zu vermeiden und ein produktives Arbeitsumfeld zu schaffen.

2. Arbeitsbedingungen: Die Ausstattung der Arbeitsplätze, insbesondere in Bezug auf Klimaanlagen und die faire Verteilung von Aufgaben, sollte dringend überdacht werden, um ein angenehmes Arbeitsklima zu gewährleisten.

3. Gleichberechtigung und Mitarbeiterbehandlung: Eine gleichwertige Behandlung aller Mitarbeiter, unabhängig von ihrer Position oder Gehaltsstufe, muss sichergestellt werden. Es sollte auch mehr Empathie für die Mitarbeiter gezeigt werden, um das soziale Klima zu verbessern.

4. Karriere- und Weiterbildungsmöglichkeiten: Es wäre wünschenswert, wenn das Unternehmen Schulungen und Weiterbildungen anbieten würde, um die Mitarbeiter zu fördern und langfristig zu binden.

5. Wirtschaftlichkeit und Ressourcennutzung: Eine bessere Organisation und Warenbewirtschaftung, insbesondere im Umgang mit abgelaufenen Produkten, würde nicht nur die Umwelt schonen, sondern auch die Verschwendung von Ressourcen und finanziellen Mitteln verringern.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre war grundsätzlich angenehm, wenn der Marktleiter und die Geschäftsführung abwesend waren. In deren Anwesenheit hingegen war die Stimmung häufig von Stress geprägt, selbst wenn die anstehenden Aufgaben gewissenhaft erledigt wurden.

Kommunikation

Eine offene und transparente Kommunikation war praktisch nicht vorhanden. Mitarbeiter wurden oft ohne Vorwarnung ins Büro gerufen, wo ihnen dann die Kündigung mitgeteilt wurde. Ein Dialog oder die Möglichkeit, sich auszutauschen, fand in diesen Situationen nicht statt.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt unter den Kollegen war überwiegend positiv, mit nur wenigen Ausnahmen.

Work-Life-Balance

Die Work-Life-Balance war ungleich verteilt. Einige Abteilungen hatten das Privileg, ausschließlich Frühschichten zu arbeiten, während andere Abteilungen bis zum Geschäftsschluss vor Ort sein mussten. Dies führte dazu, dass diese Mitarbeiter häufig die Unzufriedenheit der Kunden auffangen mussten, da in den entsprechenden Abteilungen keine Berater verfügbar waren. Eine gerechtere und ausgewogenere Regelung für alle Abteilungen wäre dringend erforderlich, um eine faire Lastenverteilung und bessere Arbeitsbedingungen zu gewährleisten.

Vorgesetztenverhalten

Das Verhalten der Vorgesetzten war enttäuschend und inakzeptabel. Nach außen hin wurde ein freundliches Bild vermittelt, doch hinter dem Rücken der Mitarbeiter war Lästern an der Tagesordnung. Es waren die schlechtesten Vorgesetzten, mit denen ich je gearbeitet habe. Der Marktleiter schien weder Fachwissen noch eine klare Strategie zu haben und steuert den Betrieb sprichwörtlich gegen die Wand. Beim Geschäftsführer war deutlich spürbar, dass die Anforderungen dieses Marktes seine bisherigen Erfahrungen aus kleineren Discountern überstiegen. Es bleibt zu hoffen, dass der Geschäftsführer erkennt, dass vor allem sein eigenes Handeln sowie das Verhalten des Marktleiters die größten Probleme darstellen.

Interessante Aufgaben

Die Vielfalt und Attraktivität der Aufgaben hingen stark von der jeweiligen Abteilung ab. In einigen Bereichen waren die Aufgaben in Ordnung, während in anderen weniger Abwechslung oder Herausforderung geboten wurde.

Gleichberechtigung

Grundsätzlich wurde Gleichberechtigung nach außen hin vermittelt. Allerdings war spürbar, dass Mitarbeiter, bei denen ein “ungutes Gefühl” bestand, unabhängig von ihrer Leistung kaum eine Chance hatten und oft entlassen wurden.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsbedingungen waren äußerst mangelhaft. Selbst grundlegende Ausstattungen wie eine Klimaanlage fehlten, was insbesondere im Sommer zu einer unerträglichen Arbeitsumgebung führte – schwitzen in langen Hemden war dabei vorprogrammiert. Mitarbeiter, die lediglich Kassenerfahrungen hatten, wurden ohne jegliche Vorkenntnisse oder ein entsprechendes Gesundheitszeugnis dazu verpflichtet, Fleischprodukte im Eingangsbereich zu verkaufen. Dies zeugt von einer mangelhaften Einarbeitung und fehlender Verantwortung gegenüber den Mitarbeitern und Kunden. Und das zieht sich durch das ganze Unternehmen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das Umwelt- und Sozialbewusstsein war grundsätzlich vorhanden, jedoch gab es gravierende Mängel in der Umsetzung. Wöchentlich wurden Abschriften in Höhe von 5.000 € an Obst und Gemüse vorgenommen, was auf eine ineffiziente Lagerung und schlechte Warenbewirtschaftung hindeutet. Zudem kam es aufgrund von Personalmangel und unzureichender Koordination häufig vor, dass gekühlte Produkte schon Tage oder eine Woche über das Mindesthaltbarkeitsdatum hinaus waren. Diese hätten bei einer besseren Organisation und rechtzeitigen Anpassung noch günstiger verkauft werden können, statt im Müll zu landen. Darüber hinaus mangelte es an Empathie gegenüber den Mitarbeitern, was das soziale Engagement des Unternehmens insgesamt beeinträchtigte.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt lag in der Regel bei nur 13/14 € pro Stunde, was weit unter dem branchenüblichen Standard war. Wenn man jedoch etwas mehr verdiente als andere – beispielsweise 50 Cent mehr – wurde man oft schneller entlassen, da man als „zu teuer“ im Vergleich zu günstigeren Mitarbeitern galt, unabhängig von der eigenen Leistung oder Qualifikation. Das Unternehmen bevorzugte offensichtlich günstigere Arbeitskräfte, auch wenn diese weniger qualifiziert waren, anstatt in erfahrene und leistungsstärkere Mitarbeiter zu investieren. Darüber hinaus gab es weder Weihnachts- noch Urlaubsgeld, und es wurden keinerlei Zulagen oder zusätzliche Leistungen geboten, die in anderen Unternehmen üblich sind.

Image

Das Unternehmensimage vermittelte nach außen hin ein positives Bild, doch intern stimmten die Arbeitsbedingungen und die Unternehmenskultur in vielen Bereichen nicht. Die Diskrepanz zwischen der nach außen getragenen Fassade und der Realität vor Ort war offensichtlich.

Karriere/Weiterbildung

Karrierechancen und Weiterbildungsmöglichkeiten gab es praktisch nicht. Es wurde keinerlei Schulung oder Weiterbildung angeboten, was in anderen Unternehmen selbstverständlich ist. Diese mangelnde Unterstützung bei der persönlichen und fachlichen Weiterentwicklung war enttäuschend und hinderte die Mitarbeiter darin, sich beruflich zu entfalten.

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