Wer einen tollen und sicheren Arbeitsplatz sucht sollte von Stepstone fern bleiben.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Onboarding war gut. Es gibt einige sehr tolle und nette Kollegen. Kostenloser Kaffee vom Barista.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Absolut keine Jobsicherheit. Undurchsichtige und nicht nachvollziehbare Entscheidungen.
Verbesserungsvorschläge
Anstelle rasche Entscheidungen zu treffen, die man nicht vernünftig argumentieren kann, wie z.B. das Streichen von 2 Home Office Tagen pro Woche, und dann noch die Blöße zu haben es den Mitarbeitern als neue tolle Option zu verkaufen, dass man ab Anfang des Jahres wieder einen Tag pro Woche von Zuhause arbeiten darf (warum nur die Hälfte der vorherigen Tage?) oder auch einfach so mal Unmengen an Mitarbeitern zu kündigen, weil die wirtschaftliche Lage schwierig ist, könnte man anfangen langfristig zu planen und talentierte und qualifizierte Mitarbeiter, die das Unternehmen auch in schwierigen Zeiten voran bringen möchten, wertzuschätzen und zu halten. Sonst laufen am Schluss nämlich alle Weg und dann ist niemand mehr da um die Visionen und Pläne der Geschäftsführung umzusetzen.
Arbeitsatmosphäre
Man hat immer das Gefühl irgendwas sei nicht so wirklich in Ordnung, eine sehr angestrengte und negative Atmosphäre. Liegt wahrscheinlich mit daran, dass die Geschäftsführung regelmäßig den Teufel an die Wand malt und spontan Entscheidungen trifft, ohne jegliche vernünftige Erklärungen, wie z.B. manchen Abteilungen die Home Office Optionen zu streichen (während andere Abteilungen weiterhin regelmäßig Hybrid, oder sogar komplett Remote, arbeiten dürfen), oder aber auch wahllos Mitarbeitende zu kündigen ohne zu prüfen ob sie nicht gegebenenfalls woanders im Unternehmen eingesetzt werden könnten. Es gibt so viele unzufriedene Mitarbeiter: ein Rezept für Desaster.
Kommunikation
Kein vernünftiges Communications Team am Start. Man bekommt hier und da häppchenweise Informationen und die dann oftmals nicht gut aufbereitet. Wenn der CEO im All Hands Meeting sagt es müssen in der Zukunft vielleicht harte Entscheidungen getroffen werden, weil die Firma etwas weniger Umsatz macht als erwartet, dann heißt das übersetzt, dass am nächsten Tag viele Leute gefeuert werden.
Kollegenzusammenhalt
Kommt auf die Abteilung drauf an. Ist wahrscheinlich einer der wenigen positiven Bewertungspunkte. Ohne die Kollegen und deren Zusammenhalt könnte der Laden zumachen.
Work-Life-Balance
War definitiv okay in meinem Bereich aber in anderen Abteilungen sieht man regelmäßig Leute bis spät abends sitzen.
Vorgesetztenverhalten
Meine Vorgesetzten waren Klasse. Hat sie aber leider auch nicht davor bewahrt gekündigt zu werden.
Interessante Aufgaben
Viel Potenzial da, aber das scheint die Führungsebene nicht zu interessieren. Anstelle Ineffizienzen langfristig zu beheben schmeißt man lieber die Leute raus, die die Probleme identifizieren und beheben könnten. Warum auch nachhaltige Verbesserungen angehen wenn man kurzfristige Einsparungen machen kann?
Gleichberechtigung
Kann ich nicht viel zu sagen. Die Geschäftsführung besteht jedoch größtenteils aus Männern. Das ist vielleicht ein Indiz, dass hier keine Balance herrscht.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt einige ältere Mitarbeitende und die wurden, soweit ich das miterleben durfte, alle höflich und mit Respekt behandelt und auch integriert in verschiedenste Maßnahmen.
Arbeitsbedingungen
Die meisten Mitarbeiter arbeiten mit Dell Laptops, die nicht schlecht, aber auch nicht gut sind. Nur Führungskräfte dürfen sich besseres Equipment, wie z.B. MacBooks , wünschen. Meetingräume sind gut ausgestattet, genauso wie die Arbeitsplätze mit höhenverstellbaren Tischen und zwei Monitoren. Es gibt in den Küchen Kaffee Vollautomaten und zusätzlich zwei Baristas, die leckeren Kaffee kostenlos für Mitarbeiter zaubern.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Für die Toilettenspülungen wird Regenwasser benutzt und es gibt unterschiedliche Mülltonnen im Büro, damit man Müll trennen kann. Im Büro stehen überall, teils große, Plastikpflanzen anstelle von echten Pflanzen, das ist etwas komisch.
Gehalt/Sozialleistungen
Nicht so viel Gehalt, wie man in anderen, ähnlichen, Unternehmen für vergleichbare Jobs verdienen kann, aber auch nicht das niedrigste Gehalt auf dem Markt. Für die Aufgaben, die ich hätte übernehmen sollen, wäre das Gehalt in Ordnung gewesen.
Image
In der Vergangenheit der Marktführer, jetzt geht man halt im Wettbewerb unter und verliert an Relevanz. Man predigt was Arbeitgeber/Kunden doch alles machen sollten oder könnten, um langfristig wettbewerbsfähig sein zu können damit man dem Fachkräftemangel entgegen wirken kann. Allerdings wird davon im eigenen Unternehmen nichts umgesetzt, sehr traurig.