Let's make work better.

Welches Unternehmen suchst du?
StepStone GmbH Logo

StepStone 
GmbH
Bewertung

Renn, solange du noch kannst. Renn schnell. Renn weit.

1,4
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Stepstone in Düsseldorf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Den Barista und das Innendesign

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Stepstone ist das absolut diametrale Gegenteil von New Work. Absolute Old Economy. Misstrauen und Kontrolle. Hire & Fire. Keinerlei Vertrauen in die Mitarbeiter. Stupides von oben herab regieren wie es die Zahlen, der Vertrieb und der Investor wollen. Alles andere spielt keine Rolle. Es wird gelogen. Super tolle und langjährige Kollegen werden rausgeekelt oder direkt gekündigt, wenn sie entweder unbequem werden oder nicht optimal auf die Quartalsziele einzahlen.

Verbesserungsvorschläge

Der Laden braucht dringend eine komplette Entgiftung der hyper-toxischen Unternehmenskultur. Menschen werden hier an ihre psychischen Grenzen gebracht. Hire & Fire, widersprüchliche Kommunikation, Kontrollwahn und fehlendes Vertrauen sind an der Tagesordnung. Das Unternehmen scheint auch null zu interessieren, was hier bei Kununu geschrieben wird. Dem wird nur mit Floskeln begegnet und ein paar positiven Bewertungen, die für mich eher nach Fake klingen - was ich aber nicht überprüfen kann.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist geprägt von Druck, Kontrolle, Lügen, Verrat und Opprtunismus sowie ständigen Richtungsänderungen. Es werden ständig gute Leute gefeuert. Auch langjährige Mitarbeiter sind nicht sicher. Hire-and-Fire-Mentalität.

Kommunikation

Die Kommunikation ist eine Katastrophe. Führungskräfte haben teilweise kaum Führungskompetenzen und manche kommunizieren in meinen Augen wie ein Kind. Heute hü und morgen hott. Keine Empathie. Es gibt regelmäßige Mitarbeiterzufriedenheitsumfragen aber geändert wird kaum etwas und dann kann man es auch lassen.

Kollegenzusammenhalt

Die Kollegen sind wahrscheinlich noch das Beste, aber um aufzusteigen oder nicht rausgeschmissen zu werden, fangen auch diese teilweise an opportunistisch hinter dem Rücken zu reden. Man muss extrem aufpassen, wem man was anvertraut. Es kommt irgendwann wie ein Boomerang zurück. Außerdem gibt es hier ein extremes Silo-Denken. Abteilungen arbeiten teilweise gegeneinander.

Work-Life-Balance

Überstunden sind OK, man übernachtet nicht in der Firma. Die Home Office Regelung wird gerne mal angepasst, hier hat man keine Sicherheit. Es kann einem auch komplett weggenommen werden, wie es einem gerade Recht war und wie es der von Kontrollwahn getriebene (und vom US-Investor KKR vor sich hergetriebene) Vertriebskopf gerade möchte. Trotzdem muss man sagen: Was Überstunden angeht, ist es in anderen Läden schlimmer. Das ändert aber nichts an der toxischen Unternehmenskultur.

Vorgesetztenverhalten

Die Vorgesetzten sind weniger Führungskräfte, als eher Ausführungskräfte. Es kommen Anweisungen aus anderen Ländern, von Leuten, die nicht an der Basis sind oder von der obersten Vertriebsleitung, die sowieso den ganzen Laden kommandiert. Diese wiederum agieren nach den Interessen des Heuschrecken-US-Investors KKR, der die Braut vor dem gewünschten Börsengang noch mal hübsch machen will, wie man ja den Nachrichten entnehmen kann. Langfristige Visionen, Image und nachhaltige Mitarbeiterzufriedenheit interessieren den Investor dabei einen feuchten Kehricht. Es geht ihm nur um schicke Quartalszahlen, kurzfristige Ziele und KPIs. Selbst der an sich ganz gute CEO hat wahrscheinlich wenig zu sagen, wenn die Vertriebsleitung oder der Investor Zahlen sehen wollen.

Interessante Aufgaben

An sich ist die Unternehmensmission schon interessant. Leider stellt man nach einer Weile fest, dass das Unternehmen eigentlich nichts anderes ist als ein Anzeigenverkauf, der von der Unternehmenskultur irgendwo in den 80-ern hängengeblieben ist. Es dreht sich alles nur um Sales. Ein paar innovative Ansätze wie z.B. KI-Lebenslauf-Erkennung usw. gibt es auch. Aber eigentlich könnte Stepstone Vorreiter in Sachen New Work sein, der CEO hat selbst ein Buch geschrieben, dass es Fachkräftemangel gibt, aber man gibt sich selbst die wenigste Mühe, für Arbeitnehmer attraktiv zu sein.

Gleichberechtigung

Gleichberechtigung ist gegeben, denn es werden alle gleich schlecht behandelt. Nur der Vertrieb wird noch ein bisschen schlechter behandelt. Z.B. wird - wie man an anderen Bewertungen lesen kann - Homeoffice gestrichen, wenn die Zahlen nicht stimmen. Es herrscht hier äußerst viel Druck, Kontrolle und Micromanagement.

Umgang mit älteren Kollegen

Ich habe wenig ältere Kollegen gesehen. Diese ließen sich ja auch nicht so gut verheizen.

Arbeitsbedingungen

Die Räume an sich und die Deko ist schon OK (jedenfalls im HQ in Düsseldorf). Leider gibt es keine Kantine. Das eigentliche Problem ist aber, wenn man an der schicken Fassade kratzt. Dann wird es düster. Hinter der modernen Fassade steckt ein super oldschool geführtes Vertriebsunternehmen, das mich an "Wolf of Wallstreet" erinnert hat.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umweltbewusstsein, na ja, es gibt Mülltrennung. Aber dadurch dass die Mitarbeiter je nach Gusto und Zahlen ins Büro gezwungen werden, entstehen unnötige Autofahrten. Das Sozialbewusstsein ist eher nicht vorhanden, z.B. wird auf die mentale Gesundheit der Mitarbeiter wenig Rücksicht gegeben, es herrscht Hire-and-Fire-Mentalität.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist tatsächlich ganz OK. Man muss die Leute ja auch zur Unterschrift locken, bevor man sie dann im Rahmen der Hire & Fire Kultur bei Bedarf wieder entsorgt. Bitte bitte, überlegt es euch drei mal, ob ihr euch von dem ganz guten Gehalt verführen lasst. Falls ihr bald ohne Job da steht, bringt euch das auch nichts mehr.

Image

Das Image nach innen ist desaströs. Nach außen ist es noch ganz OK bzw. auch weitgehend als Arbeitgeber unbekannt. Jedoch hört man mittlerweile recht häufig, dass das Image von Stepstone auch nach außen immer schlechter wird. Von vielen Externen und Personalern hört man Dinge wie "Stepstone ist der chaotischste Laden, den ich kenne" oder "Ich habe da recht gemischte Dinge gehört". Interessanterweise bildet man sich bei Stepstone ein, dass man trotzdem noch genug Leute zur Durchlauferhitzung rekrutieren kann. Hier muss dringend die Unternehmenskultur geändert werden.

Karriere/Weiterbildung

Wenn man ein artiger Ja-Sager ist, kann man ggf. aufsteigen. Im Zweifel machst du dir deine Karriere aber eher kaputt, weil die Wahrscheinlichkeit, dass du eine recht kurze Station im Lebenslauf haben wirst, recht hoch ist, weil du entweder gefeuert wirst oder es nicht mehr aushältst und selbst gehst.

1Hilfreichfindet das hilfreich3Zustimmenstimmen zuMeldenTeilen
Anmelden