Ich wünsche meinem schlimmsten Feind nicht, hier zu arbeiten.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gutes Karrieresprungbrett zu anderen Arbeitgebern, die ihre Mitarbeiter nicht verheizen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Alles was ich hier bereits geschildert habe.
Verbesserungsvorschläge
Führungskräfte austauschen
Die values leben, statt sie nur aufzuhängen.
Arbeitsatmosphäre
Geprägt durch Druck, Mikromanagement, Überwachung, Intransparenz und Bevorzugung, langjährige Mitarbeiter verlassen den Frankfurter Standort deshalb reihenweise, aber das ist der Führungsetage scheinbar egal.
Kommunikation
Entscheidungen der Führungskräfte wurden grundsätzlich nicht begründet, das als riesige Verbesserung angekündigte neue Provisionsmodell entpuppte sich als eine finanzielle Verschlechterung, ehemalige Mitarbeiter wurden vor dem Team in Abwesenheit schlecht geredet.
Kollegenzusammenhalt
Mit Ausnahme von einzelnen Mitarbeiter/innen, die jeden Kollegen als Konkurrenz betrachten, war der Zusammenhalt im Team gut. Elend schweißt zusammen.
Work-Life-Balance
Nicht existent. Aus Angst Umsatzziele nicht zu erreichen, arbeitet man auch Mal wenn man eigentlich krankgeschrieben ist, Urlaub hat, oder gar am Wochenende. Mehr als eine Woche Urlaub am Stück ist nicht drin, da man sonst sein Umsatzziel für den Monat abschreiben kann. Homeoffice ist nicht gern gesehen und wurde auch nicht wie im Bewerbungsprozess kommuniziert angewendet.
Vorgesetztenverhalten
Intransparenz, Manipulation, nicht ein Hauch von Kritikfähigkeit, Bevorzugung von Lieblingsmitarbeitern, Klüngeleien bei Beförderungen oder Datenverteilungen, Dauerüberwachung. Unprofessionell und menschlich unterste Schublade. Kritik wurde sowohl vom direkten Vorgesetzten als auch allen übergeordneten stellen ignoriert.
Interessante Aufgaben
Man weiß worauf man sich einlässt, Telefonvertrieb eben.
Gleichberechtigung
Bis auf wenige Ja-Sager werden allesamt gleich unterirdisch behandelt. Wer sich beim Vorgesetzten fleißig lieb kind macht und keine Entscheidung hinterfragt, der bekommt natürlich Extrawürste ohne Ende.
Umgang mit älteren Kollegen
Gab es an unserem Standort keine.
Arbeitsbedingungen
Equipment ist in Ordnung, der Getränkekühlschrank ebenfalls. Aber das macht das unterirdische Arbeitsklima auch nicht wett.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Jede Menge Flyer und Plakate die monatlich ausgeteilt werden, die niemand benötigt und dementsprechend auch niemand liest.
Gehalt/Sozialleistungen
Sozialleistungen beschränken sich auf gratis Alkohol. Das Gehalt ist im Branchenvergleich niedrig und bei dem Arbeitsklima eher als Schmerzensgeld zu betrachten. Es sei denn natürlich, man ist der auserwählte Lieblingsmitarbeiter des TL, dann wird über geschickte Umverteilung von Daten dafür gesorgt, dass man durch irrwitzige Überperformance gut verdient.
Image
Außen Hui innen Pfui. Die Bewertungen hier sprechen da ja eine ganz eindeutige Sprache.
Karriere/Weiterbildung
Wenn man zu allem Ja und Amen sagt, ist eine Karriere hier möglich, ansonsten muss man schon sehr masochistisch veranlagt sein um sich dieses Unternehmen länger als anderthalb Jahre anzutun.