87 Bewertungen von Bewerbern
87 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 4,7 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
87 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 4,7 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Vorschläge:
# nur ausschreiben, wenn wirklich Personal gesucht wird. Keine "Dauerrotation" derselben "Jobangebote" auf der eigenen Internetseite und in Jobbörsen wie aktuell der Fall. Derzeit wird mitgeteilt, dass man sich für anderen Bewerber entschieden hat, während Stelle weiterhin ausgeschrieben bleibt und schon lange ausgeschrieben war.
# Bewerbungen ernsthaft prüfen: Nach Zeugnissen etc. wird bei Kurzbewerbungen überhaupt nicht gefragt
Präsentation und Case
Ich habe die Gespräche und den gesamten Prozess bei SMP als sehr interessant, spannend und sympathisch empfunden. Die Termine wurden sehr flexibel gestaltet, sodass es auch mit meinem derzeitigen Job zu koordinieren war und ich hatte Spaß an den Interviews und Aufgaben. Rundum angenehm!
Ich musste im Vorfeld eine Präsentation über mich selbst, inkl. Stärken und Schwächen sowie die Beweggründe zu SMP zu gehen erstellen. Es gab einen Case auf Basis von vielen Informationen mit 30 Minuten Bearbeitungszeit und gezielten Fragen zu´Situation des Unternehmens, den Treibern und den Lösungsansätzen, die dann im Gespräch weiter vertieft wurden. Am ersten Gespräch nahmen der Personalchef und ein Team Manager teil, das Gespräch dauerte ca. 2,5 Stunden. Am nächsten Tag folgte ein Gespräch mit einem der Partner, der ebenfalls einen kleinen Case stellte; insgesamt war dies aber eher ein Gespräch um sich Kennen zu lernen, als dass noch weitere Interviewfragen im klassichen Sinne gestellt wurden.
Die Bewerbung lief in 3 Schritten ab:
1) Schriftliche Bewerbung
2) Bewerbungsgespräch (inkl. Case Study) im Kölner Büro
3) Partnerinterview im Münchner Büro
1) Schriftliche Bewerbung:
Nach Einreichen der Bewerbungsunterlagen, habe ich innerhalb von 2 Wochen eine Einladung zum persönlichen Kennenlernen in Köln erhalten. Rückfragen wurden schnell beantwortet und vorab habe ich ein Buch ein sehr hilfreiches Buch zu Restrukturierung und Turnaroundmanagement zugeschickt bekommen. Anhand des Buches konnte ich mich gut auf das Interview vorbereiten und eine unterhaltsame Leselektüre war es außerdem.
2) 1. Bewerbungsgespräch
Das Bewerbungsgespräch wurde von einem Senior Consultant und dem Personalchef geführt, dauerte ca. 3 Stunden und bestand aus 3 Teilen:
- 15 minütige Selbstpräsentation in .ppt mit Rückfragen:
Vorstellung des eigenen CVs und von Stärken/Schwächen. Hier am besten die Motivation anhand einzelner wichtiger Stationen herausarbeiten und nicht nur den CV 'vorlesen'. Man hat gemerkt, dass die Interviewpartner sich bereits im Vorfeld mit meinem CV auseinandergesetzt hatten.
- Case study:
Der Case ist schriftlich (war mein erster schriftlicher Case) und bestand aus 3 Fragen, welche man gut als Struktur für den Case benutzen konnte. Ich hatte 30 Minuten Zeit zur Vorbereitung. Hier darauf achten, dass man sich nicht am Anfang verzettelt und alle Fragen bearbeitet. Ich hatte hier unnötigerweise ein paar offensichtliche 'Quick Wins' liegen lassen. Nach der Präsentation des Case steigen die Berater nochmal etwas tiefer ein und man rechnet ein paar Beispiele für Turnaroundhebel zusammen mit den Beratern durch (z.B.: Kostensenkungs-, Umsatzsteigerungspotenziale).
- Feedback:
Im Anschluss gibt es eine kurze Pause in der die Berater die Bearbeitung der Case Study beurteilen. Anschließend gibt es ein detailliertes und v.a. ehrliches Feedback mit sofortiger Zu-oder Absage. Schwachstellen werden offen angesprochen, aber auf eine sehr respektvolle Art und Weise. Hier liegt glaube ich auch die größte Stärke von SMP, falls man anfängt dort zu arbeiten: die Feedbackkultur scheint 1A zu sein. Selbst bei einer Absage kann man sehr viel mitnehmen.
3) Partnerinterview:
Zum Abschluss hatte ich noch ein 1-stündiges Partnerinterview im Münchner Büro. Dies war vom Aufbau her ähnlich zum ersten Interview. Als erstes hat sich er Partner kurz vorgestellt , dann ich mich selbst. Im Anschluss gab es einen kurzen Case (bestehend auf GuV und Bilanz), 10 min Vorbereitung und anschließender Diskussion der Auffälligkeiten mit kurzen Rechenaufgaben. (DSO, DPO, etc.). Zum Abschluss gab es noch einige Fragen die darauf abgezielt haben, zu überprüfen in wie weit die eigenen Werte zu SMP passen. (Was finden Sie sind die wichtigsten Eigenschaften eines Geschäftsführers, etc). Die Zu-oder Absage kam gleich im Rahmen des Interviews.
Fazit:
Insgesamt habe ich Struktur Management Partner im Bewerbungsprozess als herzliche Firma mit sehr kompetenten Leuten und einer sehr ehrlichen Feedbackkultur wahrgenommen und glaube ich hätte mich dort auf sehr wohl gefühlt. Habe mich letztendlich allerdings anders entschieden.
Für die Vorbereitung kann ich nur empfehlen mal einen schriftlichen Case zu machen, und v.a. Buchhaltungs- und Bilanzierungsbasics zu wiederholen.
Als Verbesserungvorschlag an SMP: Vor dem ersten Gespräch vielleicht klar betonen, dass der Case schriftlich ist, die meisten Bewerber bereiten sich hauptsächlich auf mündliche Fallstudien vor. Sonst: Weiter so!
Das Gespräch startet pünktlich und der Ablauf wurde vor Beginn von einer weiteren Mitarbeiterin erläutert.
Die Vorstellung selbst bestand aus Selbstpräsentation und Fallstudienbearbeitung.
Besonders positiv aufgefallen sind mir die interaktiven Diskussionen über die Fallstudie, die lockere, wertschätzende Atmosphäre und vor allem das abschließende konstruktive Feedback trotz Absage.
Man sollte sich jedoch nicht von der lockere Atmosphäre zu sehr einnehmen lassen und selbst zu locker und damit unprofessionell werden.
Zuerst haben sich die Interviewer vorgestellt.
Im zweiten Schritt kam die vorbereitete Selbstpräsentation mit PowerPoint.
Danach ein paar Fragen zum Lebenslauf.
Als Hauptaufgabe war ein Case zu lösen. Dieser war sehr finanzlastig. Wissen in Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung und all den zu beachtenden Details dazu sollte vorhanden sein. Ist aber in der Branche Turnaroundmanagement verständlich.
Nach dem Case wurde eine Absage erteilt.
Man erhält ein super Feedback.
Wie wird ein Unternehmen wieder liquide? Es geht alles in allem nur um die Liquidität
Bewerbungsgespräch mit einem der Manager und einem Personaler, bestehend aus 10 min PPT-Selbstpräsentation, einigen anschließenden Fragen und dem (Turnaround-)Case.
Hochprofessionelle und wertschätzende Atmosphäre. Man wird als Bewerber sehr genau unter die Lupe genommen, aber niemals bewusst in Stresssituationen versetzt und erhält auch bei der Durchsprache des Cases Hilfestellung - wobei diese wohl auch dazu gedacht ist, festzustellen wie flexibel der Bewerber auf neues Input reagieren kann.
Der Case selbst besteht aus der Aufgabenstellung, und ca. 25 Seiten mit Bilanzkennzahlen und Diagrammen zur Lage des Unternehmens - diese bekommt man in einem Ordner überreicht und hat dann 30 min zur Durchsicht und Erarbeitung quantifizierter Lösungsvorschläge, die anschließend besprochen und bewertet werden.
Hier auch der einzige Kritikpunkt am Bewerbungsablauf: Ich war im Vorfeld von einem reinen Interview-Case ausgegangen und die Interpretation von GuV, Bilanz und Diagrammen kann man bekanntermaßen im Vorfeld gut üben - künftige Bewerber wissen nun Bescheid;)
Am Ende stand für mich eine knappe Absage - das Feedback war aber allererste Sahne (heißt: schonungslos konkret und trotzdem ausgesucht freundlich) und hat mir persönlich die entscheidenden Feinheiten geliefert, um erfolgreich durch künftige Cases zu segeln und meine Consulting-Jobangebote zu kriegen. Daher: Schade, dass es nicht geklappt hat, aber definitiv ein Arbeitgeber in der "relevantesten Form der Beratung" bei dem man sich trotz Absage in einigen Jahren gerne mal wieder bewirbt!
Die Vorabkommunikation ist noch verbesserungsfähig bzgl. dessen, was für das Interview vorzubereiten ist.
Ansonsten aber sehr freundliche Mitarbeiter vor Ort und ein lehrreiches Interview, da die Interviewer ihre Entscheidung direkt am Ende der Gesprächs begründen und man sofort Klarheit über Zu- oder Absage hat. Darüber hinaus ist das ausführliche Feedback der Interviewer sehr hilfreich, weil es offen, direkt und professionell ist.
Ich wurde von einer Personalberaterin angesprochen, die den Prozess zu Beginn steuerte. Die Gespräche mit SMP waren sehr angenehm. Im persönlichen Gespräch stand eine kurze Selbstpräsentation sowie eine Case-Study auf dem Programm. Am Ende wurden in einer Feedbackrunde die Ergebnisse besprochen und es wurde persönliches Feedback gegeben bzw. es wurden weitere Verbesserungsmöglichkeiten aufgezeigt. Super!
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