52 von 317 Bewertungen von Mitarbeitern (gefiltert)
52 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,6 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
34 dieser Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihrer Bewertung weiterempfohlen.
52 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,6 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
34 dieser Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihrer Bewertung weiterempfohlen.
Mittlerweile nichts mehr
Nur noch Gewinnmaximierung, keine Qualität mehr. Der Kunde ist nur soweit bis zur Unterschrift unter dem Vertrag interessant.
Keine realistischen Benefits für die SKLs. Von wegen betriebliche Altersvorsorge, Obstkorb oder freie Getränke. Es gibt an manchen Standorten nicht einmal eine Küchenecke zum Teekochen oder Geschirrabwaschen.
Diensthandys bekommen auch nur ausgewählte SKLs....
Angemessenen Lohn zahlen, dann kommen auch wieder fachkompetente Mitarbeiter. Falls es Weihnachtsgeschenke wieder gibt, nicht das Lager nach alten Werbematerialien durchsuchen und -wie 2023 einen Regenschirm- verschenken, sondern etwas, wobei man sich nicht veralbert fühlt. Wertschätzung eben.
Lehrmaterialen überarbeiten. Auch in der Lernmitteldatenbank und nicht nur den Focus auf Deutsch, Mathematik und Englisch legen. Es werden auch andere Fächer nachgefragt. Ohne Lehrmaterialien der Lehrer und deren Engagement nicht machbar. Das pädagogische Konzept ( womit immer geworben wird) wieder mehr in den Vordergrund rücken und die Eingangstests besser darauf abstimmen.
Funktionierende Technik und ein für den Anwender und die verschiedenen Anforderungen von verschiedenen Bundesländern angepasste Programme.
Vielleicht mal auf die Basis hören....
Zu Beginn meiner Tätigkeit als SKL war ich zufrieden. Die frühere GBL hat die sich aufkommenden Lager versucht zusammenzuhalten, die Nachfolgerin spaltet
Nicht mehr so gut wie noch vor 10 Jahren
Was ist das?
Überstunden ohne Ende um halbwegs den Standort im Griff zu haben
Welche Karriere???
Mindestlohn bei den SKLs, nicht mal ein Jobticket. In der Zentrale bessere Bedingungen
Wenn dann nur wegen Sparens, nicht aus Überzeugung
Es gibt solche und solche. Leider wird von der Führungsebene darauf hingewirkt, dass es nur Einzelkämpfer und Konkurrenten gibt.
Mittlerweile gibt es keine Hilfsbereitschaft untereinander mehr.
bevorzugt ältere, die mucken nicht auf, sind zuverlässig und kompetent
Die Nachfolgerin der "alten" GBL kommt nicht vom Fach, nur weil sie selbst schulpflichtige Kinder har, heißt das nicht sofort, auch von der Bildungslandschaft und den Lehrplänen, der Elternarbeit und KundenSERVICE Ahnung zu haben.
Wie schon erwähnt, vordergründig geht es ihr um Teamspaltung, nicht Zusammenhalt. Kein Fachwissen. Schien häufig überfordert und hatte einen Befehlston drauf, der jeden Armeemajor vor Neid erblassen lassen würde. Einfache Umgangsformen, wie Bitte und Danke kennt sie nicht.
Schlechte Büroausstattung, um neue Büromöbel musste ich jahrelang kämpfen. Theoretisch "Vertrauensarbeitszeit", nur weiß keiner, dass man überwacht wird und in der vorgegebenen Arbeitszeit ist die Übertragung der Aufgaben kaum noch zu schaffen.
Also kommt man früher und geht später. ( natürlich unbezahlt)
Unter den SKLs gut, mit der neuen GBL sehr schwierig, offensichtlich war sie überfordert , es werden hunderte Infomails versandt. Viel Worte, ohne Inhalt.
Frauen als Standortleiter, Männer in der Geschäftsführung
Deshalb habe ich es so lange im SK ausgehalten. Das Lehrerteam und ich wollten den Eltern und Schülern eine Stütze sein.
Nichts.
Ständiger Verkaufsdruck bei Mindestlohn - die beste Methode um sich selbst in den Bankrott zu schaufeln.
Die lassen sich ja doch nichts sagen.
für meine Fähigkeiten war ich zu unterfordert
Außen hui, innen dementsprechend
Für mich hat es gepasst.
Ich kannte Kollegen, die zwölf Jahre keine Beförderung bekamen.
Minijobniveau, weil sich die Firma keine gut bezahlten Fachkräfte leisten will.
Die Basis hält zusammen.
Ein Fisch fängt beim Kopf zu stinken an.
veraltetes Möbiliar und Lehrmaterial
Mit den Kollegen okay, die GBL war eine ewig grinsende Gestalt
nicht wirklich... eher langweilig
Klare Ansagen
Unfaire Bewertungen monieren
Menschlich
Fair
- 10€ für eine Nachhilfestunde
- bei verspäteter Rechnung wird die Forderung erst nächstes Jahr bezahlt
- fehlende Unterstützung bei Problemen
- kein Rücksendeschein bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses, Grafiktablett muss auf eigene Kosten zurück geschickt werden
Tutor:innen mehr zur Seite stehen und mit ihnen gemeinsam arbeiten, nicht gegen sie. Da beginnt es schon mit einem Rücksendeschein, den man als Unternehmen bereit stellen kann, damit der Tutor sein ausgeliehenes Grafiktablett zurückschicken kann. Stattdessen wird mit einer Klausel und Paragraphen gedroht, 100€ auf das Konto zu überweisen.
Es gibt keine Aufstiegsmöglichkeiten.
Als Tutor:in bekommt man gerade mal 10 Euro pro Nachhilfestunde und das als Freelancer! Mit Abzug von Steuern und Sozialleistungen kann man noch nicht einmal mehr seine Miete bezahlen. Diese Struktur funktioniert nicht auf Freelancer-Basis und ist auch allgemein viel zu wenig für die wertvolle und wichtige Arbeit, die ein:e Tutor:in leistet.
Vorgesetzte fühlen sich sehr mächtig und überlegen. Hier sollte vielleicht mal ein Workshop angeboten werden, damit sie einen besseren und richtigen Umgang mit Mitarbeitern lernen.
Kein Geld für Material, keine Wertschätzung der Mitarbeiter
Bezahlt eure Mitarbeiter angemessen, die Eltern zahlen ja auch viel Geld für die Nachhilfe
Leider nichts mehr.
Siehe meine Kommentare und der erneute Hinweis, dass mir die ganzen Traum- Bewertungen sehr suspekt sind. Teilweise wiederholen sich ganze Sätze und die ganzen Lobpreisungen wirken auf mich, als seien sie nicht objektiv. Schließlich wurde meine Bewertung mehrfach vom Studienkreis angemahnt. Mit Kritik kann man also nicht souverän umgehen und versucht, diese loszuwerden. Schade.
Keine Hoffnung mehr, dass es besser wird. Seit die "Muttergesellschaft GoStudent, die in allen Belangen kein reiner Investor mit Gewinnabsichten ist, sondern ein strategischer Partner in allen Belangen" vorhanden ist, habe ich persönlich den Eindruck, dass es vornehmlich um die Gewinnmaximierung geht.
Zuletzt hat sich das Unternehmen bei mir von der dunkelsten Seite gezeigt. Wünscht man seinem ärgsten Feind nicht!
Alles nur Schein und Fake. Hoffentlich merken auch zunehmend Kunden, dass man nur an ihr Geld will, aber sicher nicht das Wohl ihrer Kinder im Sinn hat. Lehrer und Studienkreisleitungen sind explizit davon ausgenommen- diese bemühen sich und halten das Konstrukt teilweise über die Schmerzgrenze gehend zusammen.
Bei mir und meinen Kolleginnen war es sehr unausgeglichen und zahlreiche Überstunden sammelten sich bei mir an.
Beim Studienkreis hat das Zahlen von unterdurchschnittlichen Gehältern eine lange Tradition.
Welches Umweltbewusstsein? Dass angeblich Bäume gepflanzt werden?? :)
Nach „sozial“ muss man lange suchen.
Im kleinen Team gut, aber im gesamten Unternehmen eher nicht vorhanden. Ist auch schwierig, wenn man weiß, wie sehr die Studienkreisleitungen und Lehrer unterdurchschnittlich bezahlt werden und das persönlich nur verachtenswert findet.
Grundsätzlich korrekt im Umgang, aber nur solange man „auf Spur bleibt“.
Sparen, sparen, sparen. Ich finde es sehr schade und teilweise bedenklich, dass vielen Kunden gar nicht klar ist, wie sehr ein harter Sparkurs Einfluss auf das Angebot haben kann.
Viele Sinnlos-Mails und Meetings und besonders amüsant sind die Motivations-Rundmails der neuen Geschäftsführung, in der man sich selbst feiert, aber nicht mal die Zeichensetzung beherrscht.
Mal die aktuelle Geschäftsführung angeschaut? In der Mehrheit sind das alles Männer. Bei den Studienkreisleitungen, die einen sehr niedrigen Lohn kriegen, ist es genau umgekehrt. Komisch…
Kann man sich teilweise selbst suchen.
Ich überlege noch....
Wenig Wertschätzung, schlechte Bezahlung
Teambildung! Hier arbeiten Einzelkämpfer
Die Nachhilfelehrer sind zu schlecht bezahlt, das drückt die Stimmung
Man hat viel zu tun, hat aber auch seine Freiheiten
Kaum
Viele der fast ausschliesslich Frauen sind älter
Interessiert kaum
Kaum
Nichts ...die Produkte sind überteuert,die Leistung schlecht
Vorgesetzte !!!
Produkte und Preise überarbeiten,alle Führungskräfte rausschmeißen,die RVL Ebene ist unsinnig,daran kann man sparen ,GBL braucht es nicht ,es reichen regionale Ansprechpartner die zentralseitig sitzen können
Miserabel ist noch geschönt,unfähige ,oftmals ältere Vorgesetzte schaffen es nicht ihr Team zu motivieren
Der Studienkreis schafft sich mit der neuen GF gerade selber ab-zu teuer ,schlechte Produkte, schlecht bezahlte und unmotivierte Lehrkräfte,teilweise im selben Alter wie die Schüler
Was ist das ? Niemals im Unternehmen kennengelernt
Karriere und berufliche Entwicklung ist für das Unternehmen nicht wichtig
Ein Hauen und Stechen besonders unter den weiblichen Angestellten spiegelt den Kollegenzusammenhalt wieder
Ich habe in meiner beruflichen Laufbahn noch nie ein Unternehmen erlebt ,dass so unfassbar schlechte Vorgesetzte hat . Ich kann hier leider aus rechtlichen Gründen nicht alles schreiben ,aber das Team Wallraff hätte seine wahre Freude an diesen Geschichten die ich erzählen könnte
Wenn man als Vorgesetzter nicht kommunizieren kann ,entweder weil man zu jung und unerfahren ist oder weil man selbstherrlich und selbstverliebt durchs Unternehmen läuft dann kann die Kommunikation nicht gut sein
Man verdient mehr als Reinigungskraft,hat dafür aber keine Verantwortung.
Sie könnte interessant sein,wenn sie nicht durch unfähige Vorgesetzte kaputt gemacht wird
Nicht einmal mehr die tollen und engagierten Studienkreisleitungen und LehrerInnen vor Ort, weil diese sich vollkommen unterbezahlt ausnehmen lassen.
Das kompromisslos kapitalistische Denken im so wichtigen pädagogischen Bereich. Man muss nicht Mutter Theresa spielen, die ständige Reduktion der Qualität bei steigenden Preisen ist einfach nur unlauter.
Da nun bereits zum wiederholten Male meine Aussage, die Qualität der Nachhilfe nehme stetig ab, als unwahr bezeichnet wurde, möchte ich hier noch einmal ausführlich darlegen, welche Punkte (die sich übrigens auch in anderen Bewertungen finden) mich zu dieser Aussage bewegen:
- ständige Erhöhung der Gruppengröße auf deutlich mehr als 5 Schüler
- zum Teil nicht fächerhomogene Zusammensetzung der Gruppen
- Lehrkräfte werden deutlich unter Mindestlohn bezahlt, wodurch die guten und erfahrenen nach und nach abwandern, übrig bleiben auf Dauer nur die unerfahrenen Erstsemester und die Unmotivierten
- die zur Verfügung gestellten Materialien sind veraltet und werden aus Kostengründen so gut wie gar nicht mehr aktualisiert
Nach Abgabe meiner Rezension ist mir auch aufgefallen, dass negative Bewertungen immer wieder verschwanden und dann verändert wieder auftauchten. Mit Kritik kann man scheinbar nicht souverän umgehen. Auch ich musste meine Bewertung vermehrt anpassen. Die vielen auffällig positiven Bewertungen ohne Zustimmung durch andere Nutzer lassen mich auch stutzig werden, zumal sie in keinster Weise meine Erfahrungen und auch nicht die von KollegInnen widerspiegeln, mit denen ich im Austausch war und bin.
Die wirklich gute Arbeit der Menschen in den Standorten ernst- und wahrnehmen und entsprechend vergüten. Das aufgeblähte und zum Teil überbezahlte Personal in der Zentrale könnte durchaus etwas abgeben.
Außerdem nicht alles kaputt sparen und dabei in Kauf nehmen, dass die Qualität des Hauptproduktes Nachhilfe immer weiter abnimmt.
Im direkten Team gut, allerdings immer wieder "Redeverbote" gegenüber den Arbeitskräften in den Standorten, um ja keine Unruhen aufkommen zu lassen. Ich hatte ständig das Gefühl, Missstände verschleiern zu müssen.
Die Mitarbeiter der Zentrale feiern sich gerne für die tolle Stimmung und den tollen Zusammenhalt. Dabei entsteht der Eindruck, dass die Mitarbeiter in den Standorten, die ja die eigentliche Arbeit machen und für den so wichtigen Umsatz sorgen, gar nicht dazu gehören und deren Einbindung und Arbeitsqualität vollkommen egal ist.
Massenhaft anfallende Überstunden konnten recht flexibel abgebaut werden, allerdings blieb dann immer viel Arbeit liegen - der Workload war meiner Ansicht nach immer viel zu hoch für die angesetzte Stundenzahl, ständig kamen mehr Aufgaben hinzu, die aber nicht durch Wegnahme anderer Aufgaben oder mehr Arbeitskraft ausgeglichen wurden. Dies habe ich nicht nur bei mir und meinen KollegInnen beobachtet, sondern vor allem auch bei den Studienkreisleitungen.
Gewünschte Weiterbildungen wurden vermehrt aus Kostengründen abgelehnt, dafür musste eine fachlich veraltete Weiterbildung absolviert werden, um im Gegenzug finanzielle Vorzüge bei dem Anbieter wahrnehmen zu können.
Nicht nur ich, sondern auch sämtliche Kollegen, die (entgegen der Unternehmensanweisung) bereit waren, sich mit mir darüber auszutauschen, wurden deutlich unterdurchschnittlich bezahlt. Gehaltserhöhungen gab es jahrelang nicht.
Eine eigene Gehaltserhöhung konnte nur durch massive Impertinenz und den Verweis auf eine deutliche Umsatzsteigerung durch die eigene Arbeit durchgedrückt werden.
Wüsste nichts von irgendwelchen Initiativen oder Bemühungen, selbst das Sparen von Kopierpapier geschah eher aus Kostengründen. Ebenso übrigens das Toilettenpapier in den Standorten.
Im kleinen Team und mit den Mitarbeitern im Standort super, alle haben sich engagiert und gemeinsam ihr bestes gegeben. In der Zentrale eher das Gefühl, man möchte lieber unter sich bleiben und sich mit den Problemen und Herausforderungen in den Standorten nicht auseinandersetzen.
Ältere Kollegen werden gut akzeptiert und in ihren Fähigkeiten ernst genommen. Hatte eher das Gefühl, dass man jüngeren Kollegen wenig zutraut und lieber "alles so wie immer" macht.
Wird sich aber vermutlich unter der neuen Geschäftsführung eher ins Gegenteil verkehren.
Stets bemüht, die Stimmung hochzuhalten, leider aber bei Konflikten und auch gegenüber anderen Abteilungen nicht sehr durchsetzungsfähig.
Technische Ausstattung nicht auf dem neusten Stand, Anschaffung neuer Software zur Optimierung der eigenen Arbeitsprozesse quasi unmöglich.
Konkrete Informationen über den Stand des eigenen Produktes nur auf beständige Nachfrage, Zahlen zum Unternehmen schienen widersprüchlich: Einerseits wurden immer wieder Erfolge übermäßig gut gelaunt gefeiert, andererseits wurden die Standorte kaputt gespart, immer mit dem Hinweis auf die schlechten "Coronajahre".
Sehr eindeutige Verteilung: Oben in der Geschäftsführung sehr männlich dominiert, auf den unteren, schlechter bezahlten Ebenen überwiegend Frauen.
Andere Diversitäten werden aber meiner Einschätzung nach akzeptiert und gut ins Team integriert.
Interessante Aufgaben musste ich mir stets selber suchen, daraus resultierende Erfolge wurden wenig bis gar nicht honoriert.
Abwechslungsreichere und interessantere Tätigkeit als z. B. im Supermarkt Regale einzuräumen.
Die Honorarbeschäftigung der Lehrkräfte ist eine bodenlose Unverschämtheit, der ein Riegel vorgeschoben gehört.
Die Lehrkräfte müssen sich an die Anweisungen des Studienkreises halten und sind oft auch nur für diesen tätig, sodass von selbstständigen Nachhilfelehrkräften keine Rede mehr sein kann.
Mit der Honorarbeschäftigung kommen für die Nachhilfelehrkräfte eine Menge Nachteile:
- Pflicht zur Steuererklärung
- eigenes Kümmern um Kranken- und Rentenversicherung
- Verdienstausfall, wenn kein Unterricht stattfindet (auch bei Krankheit der eigenen Person)
- keine Sicherheit beim Einkommen (jeder Monat schwankt)
- kein Kündigungsschutz
Die Qualifizierung der Nachhilfelehrer verbessern. Bessere und umfangreichere, vergütete Schulungen sowie bessere Einarbeitungen neuer Lehrkräfte.
Auch sollte die Dokumentation vergütet werden, ebenso die Teilnahme an Elterngesprächen nach Zeitaufwand.
Größter Verbesserungsvorschlag: Nachhilfelehrkräfte auf Basis geringfügiger Beschäftigung einstellen. Mehr dazu weiter unten.
Man spürt auch als Nachhilfelehrkraft den Druck, der von oben kommt. Die Gruppen müssen immer voller gemacht werden, das Honorar bleibt aber natürlich gleich.
Von der Zentrale erhält man keinerlei Wertschätzung oder Lob.
Das Unternehmen präsentiert sich nach außen hin sehr professionell und wirbt ebenso mit professioneller Nachhilfe.
Tatsächlich aber entspricht das Arbeiten dort keineswegs dem Image.
Vielmehr verhält es sich so, dass in aller Regel Studenten oder Rentner für wenig Geld unter Vertrag genommen werden.
Logisch, denn entsprechend ausgebildetes und professionelles Personal würde ja auch dementsprechend mehr kosten.
Die ganze Geschichte mit den "professionellen Lehrern" ist ohnehin geschickt gemacht: Der Studienkreis kann durchaus damit werben, dass sie richtige Lehrer hätten, denn hierbei handelt es sich nicht um einen geschützten Begriff, sodass durchaus die Rede von "richtigen Lehrern" sein darf.
Was die Professionalität und die Qualifizierung angeht: Jeder Nachhilfelehrer durchläuft die sogenannte Zertifizierung. Dabei handelt es sich um einen Text, zu dem anschließend Fragen beantwortet werden.
Fertig ist die Qualifikation und damit am Ende der professionelle Lehrer.
Man hatte seine festen Gruppen und Zeiten. Das passt. Aber im Grunde sollte man immer abrufbereit sein, falls jemand ausfällt und man einspringen soll. Außerdem gehört nicht nur das Unterrichten zu den Aufgaben, sondern auch das Dokumentieren und Vorbereiten (für lau versteht sich).
Im besten Fall nahm man für kleines Geld (Pauschalbetrag im einstelligen Bereich) noch an Elterngesprächen teil.
Es gibt keine Aufstiegschancen und Nachhilfelehrkräfte können generell nichts zum Unternehmen beitragen.
Sehr niedriges Honorar. Mir wurden allen Ernstes 10 € für den Einstieg geboten. Da der Studienkreis mit Honorarverträgen arbeitet, ist man hier nicht an den Mindestlohn gebunden, sondern kann die Vergütung der Nachhilfelehrkraft selbst festlegen.
Sozialleistungen oder Benefits gab es keine.
Die Auszahlung des Honorars erfolgte immer in der Mitte des Folgemonats.
Da es kaum digitale Angebote für die Schüler gab, musste alles kopiert oder ausgedruckt werden, was keineswegs einem umweltbewussten oder zeitgemäßen Arbeiten entspricht.
Sagen wir es mal so: Die Kommunikation war in Ordnung. Kollegenzusammenhalt gab es in dem Sinne nicht, da man kaum etwas miteinander zu tun hatte.
Alteingesessene Kollegen wurden in keiner Form wertgeschätzt. Ganz im Gegenteil: Wenn diese mehr Geld wünschten und ihr Honorar eben entsprechend an ihre Erfahrung und ihre Unternehmenstreue angepasst werden sollte, stellte sich der Studienkreis quer und überlegte eher, wie man diese am besten durch eine günstigere (und häufig auch jüngere und unerfahrenere) Nachhilfelehrkraft ersetzen kann.
Mal besser, mal schlechter. Die Leitungen waren oft selbst gestresst und bekamen eben den Druck von oben ab. Außerdem blieb oft keine Zeit, um wirklich Teammanagement oder Ähnliches zu betreiben, da die Leitungen nur sehr wenig Arbeitszeit haben, dafür aber umso mehr Aufgaben.
Die Arbeitsbedingungen waren wirklich eine Frechheit. Teilweise standen noch Büchern aus den 1970ern in den Bücherregalen und es herrschte ein striktes Bücherbestellverfahren, bei dem nur ganz bestimmte Bücher neu bestellt werden durften. Insofern waren die Bücher in aller Regel veraltet.
Daneben gab es noch eine Materialdatenbank, aber auch in dieser fand man entweder nicht sehr viel oder nur veraltete Materialien.
Man wurde in überhaupt nichts involviert oder über Neuerungen informiert. Eigentlich bekam man alles nur beiläufig mit.
Alle haben keine Chancen, aufzusteigen. Da wird kein Unterschied beim Geschlecht gemacht.
Nachhilfe eben. War mal mehr und mal weniger interessant. Die Kinder und deren Eltern konnten zum Teil schon sehr fordernd und sehr anstrengend sein.
So verdient kununu Geld.