Hallo:)
Verbesserungsvorschläge
Ein Verbesserungsvorschlag für den Arbeitgeber wäre, stärker auf die Bedürfnisse der Mitarbeitenden einzugehen. Dies könnte dazu beitragen, die Motivation und Zufriedenheit zu steigern. Es scheint jedoch, dass dies nicht immer als Priorität wahrgenommen wird, was sich negativ auf die Mitarbeiterbindung auswirken könnte.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre im Unternehmen war zu Beginn von Freude und Motivation geprägt. Leider hat sich diese jedoch durch interne Unruhen und vermehrte negative Entwicklungen verschlechtert. Es wurde zunehmend an Kleinigkeiten Kritik geübt, was zu einem belastenden Arbeitsklima führte. Aufgaben wurden häufig von einer Person zur nächsten weitergereicht, ohne dass eine klare Verantwortungsübernahme stattfand. Erst wenn sich jemand dazu bereit erklärte, wurde die Aufgabe letztendlich erledigt. Diese Faktoren haben die anfänglich positive Arbeitsatmosphäre spürbar beeinträchtigt.
Kommunikation
Die Kommunikation im Unternehmen war stark von den persönlichen Beziehungen abhängig. Mitarbeitende, die ein gutes Verhältnis zu den richtigen Personen hatten, waren gut informiert und erhielten wichtige Informationen. Personen mit einem rein professionellen Arbeitsverhältnis hingegen wurden häufig nicht ausreichend informiert und standen daher oftmals vor unerwarteten Herausforderungen. Diese ungleiche Informationsverteilung führte in vielen Fällen zu Missverständnissen und hinderte eine effektive Zusammenarbeit.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt war während der aktiven Beschäftigung in der Regel positiv, insbesondere innerhalb eines engen Kreises von Kolleginnen und Kollegen, mit denen eine gute Zusammenarbeit und auch private Unternehmungen möglich waren. Nach der Kündigung veränderte sich jedoch das Verhalten vieler Kolleginnen und Kollegen. Statt des vorherigen Zusammenhalts wurde man häufig als Außenseiter oder Verräter betrachtet, was die persönliche Erfahrung nach der Beendigung des Arbeitsverhältnisses negativ geprägt hat.
Work-Life-Balance
Die Work-Life-Balance war zu Beginn insgesamt ausgewogen. Die Arbeitslast war so gestaltet, dass man ausreichend beschäftigt war, ohne dabei unter übermäßigem Stress zu stehen. Es war möglich, die anfallenden Aufgaben im Laufe des Tages zu bewältigen, ohne sich Sorgen machen zu müssen, ob die Arbeit rechtzeitig abgeschlossen werden kann.
Vorgesetztenverhalten
Das Verhalten der Vorgesetzten war aus meiner Sicht einwandfrei. Es gab von meiner Seite keinerlei Probleme im Umgang mit ihnen.
Interessante Aufgaben
Interessante Arbeiten musste man sich in der Regel selbst suchen, was jedoch oft mit Hürden verbunden war. Es wurde nicht immer positiv aufgenommen, wenn man als einfacher Angestellter Eigeninitiative zeigte und über die zugewiesenen Aufgaben hinausgehen wollte, um etwas zu erreichen. Dieser Umgang erschwerte es, sich in bestimmten Bereichen weiterzubilden oder sich beruflich weiterzuentwickeln. Selbst bei sehr guten Entwicklungen oder besonderen Leistungen wurde keine zusätzliche Vergütung veranlasst, was die Motivation weiter minderte.
Umgang mit älteren Kollegen
Der Umgang mit älteren Kolleginnen und Kollegen war nicht immer nachvollziehbar. Oft schien es, als würden ihre Erfahrungen und Kenntnisse nicht ausreichend wertgeschätzt oder berücksichtigt.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen waren insgesamt gut. Die Räume waren klimatisiert, und die Ausstattung erfüllte die grundlegenden Anforderungen. „Besser geht immer.“
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Umwelt- und Sozialbewusstsein wurde im Unternehmen stets ernst genommen. Man war bemüht, kontinuierliche Verbesserungen in diesen Bereichen zu erreichen.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt war eher unterdurchschnittlich. Positiv hervorzuheben ist, dass die Zahlungen stets pünktlich erfolgten. Allerdings gab es kaum Möglichkeiten zur Gehaltssteigerung, was die langfristige Attraktivität der Vergütung einschränkte.
Image
Das Image des Unternehmens wird häufig ironisch positiv dargestellt, was jedoch nicht mit der tatsächlichen Realität übereinstimmt. Oft werden Umstände oder Entwicklungen schön geredet, die in Wirklichkeit eher problematisch sind.
Karriere/Weiterbildung
Wenn man Karriere machen oder sich weiterbilden möchte, bietet diese Firma dafür nur begrenzte Möglichkeiten. Es wird stark auf Kosteneffizienz geachtet, was dazu führt, dass Investitionen in die berufliche Weiterentwicklung der Mitarbeitenden eher zurückhaltend sind.