toxischer Arbeitgeber ohne Perspektive
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Image des "T" auf dem Markt.
Verbesserungsvorschläge
Zusammenlegung mit der Telekom Deutschland und (wieder) Erweiterung des Portfolios um Telekommunikations- und Securityleistungen. Kein internes Kannibalisieren an der Kundenfront.
Arbeitsatmosphäre
Mikromanagement-Monitoring der sog. "Performance" und Personalverlagerungen aller Dienstleistungen außerhalb der "Kundenfront" nach Indien oder Ungarn erzeugen toxisches Konkurrenzdenken, Unsicherheit, Angst und Demotivation. Bescheidenes Produktportfolio - Infrastructur-as-a-Service - und direkte Vertriebskonkurrenz zwischen T-Systems und Telekom Deutschland werden unter den Tisch gekehrt. Strukturelle Probleme werden individualisiert. Gehalt ist im Vergleich zur Branche bescheiden. Keine/marginale Tariferhöhungen in den letzten Jahren, T-Systems wurde als einziges (!) Unternehmen im Konzern von der Tarifergebnisrunde 2024 der Telekom ausgeschlossen. ATZ wurde abgeschafft (seit Herbst 2023 Beantragung nicht mehr möglich).
Kommunikation
Das Unternehmen täuscht Kommunikation vor, indem es oberflächliche Meetings mit leeren Versprechungen oder unverbindliche Mitarbeiterumfragen durchführt, ohne Feedback ernsthaft zu berücksichtigen oder Maßnahmen zu ergreifen. Kritik wird als mangelhaftes Verständnis auf der Kritikerseite abgetan (der "Sender" habe das Problem). Chatbots (siehe unten) geben hohle Antworten.
Work-Life-Balance
Die einen werden durch ständiges Mikromonitoring und Überlastung systematisch erschöpft, die anderen durch Isolation und/oder Entzug von Aufgaben kaltgestellt. Das erzeugt ein Klima der Kontrolle und Ohnmacht.
Vorgesetztenverhalten
Die meisten Vorgesetzten tun zwar ihr bestes, sind aber Leidtragende ohne Handlungsspielraum (Sandwichposition). Zum Teil werden aber auch gezielt Vorgesetzte ausgewählt und Stellen neu besetzt, um Kosteneinsparungen und Personalabbau gezielt umzusetzen. Grundsätzlich werden Führungspositionen nicht nach "Führungsqualitäten" ausgewählt, sondern nach strategischen Interessen. Narzisstische Persönlichkeiten haben hierbei einen Vorteil, da sie sich gut selbst inszenieren, Machtspiele beherrschen und bereit sind, Unternehmensziele rücksichtslos durchzusetzen.
Interessante Aufgaben
soll es geben...
Gleichberechtigung
nun, der Klassiker sind je nach Bereich (HR, Marketing, Support...) Frauen als Mitarbeiter und ein Mann als Chef... im TOP Management gibt es allerdings die "Frauenquote", was nichts mit Gleichberechtigung zu tun hat
Umgang mit älteren Kollegen
werden außerhalb des Managements häufig als zu teuer disqualifiziert und kaltgestellt - im Management gelten sie jedoch als "erfahren"...
Arbeitsbedingungen
solange die neu proklamierte "Büropflicht" nicht durchgesetzt wird, okay... mit "Büropflicht" jedoch untragbar, da die Kollegen weltweit verstreut sind und weder genug Arbeitsplätze in den Großraumbüros (ohne Lärmschutzmaßnahmen) vorgehalten werden noch in den meisten Fällen durch Standortkonsolidierungen in einer Entfernung kleiner 40 km (einfache Strecke) zur Verfügung stehen
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Show..... da, wo es nicht weh tut
Gehalt/Sozialleistungen
schlecht (außer man verlässt das Unternehmen und wird zu besseren Bedingungen wieder eingestellt)
Image
je nach Umfeld passiert es, dass man bemitleidet wird, insbesondere von Kollegen anderer Konzerneinheiten oder dem Wettbewerb
Karriere/Weiterbildung
Karriere: nein (außer man verlässt das Unternehmen und wird zu besseren Bedingungen wieder eingestellt); Weiterbildung: online super, solange man die Zeit dazu findet und der Konzern es kostenlos zur Verfügung stellt, ansonsten nein