Job ok, die Niederlassungsleitung eine Zumutung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Zentrale Lage.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die äußerst schlechte Niederlassungsleitung in Bremerhaven. Ein inkompetenter, cholerischer Typ hoch zehn, mit einem abnormalen Kontrollverhalten gegenüber seinen Mitarbeiter:innen. Mitarbeiter:innen werden im Beisein von Schulungsteilnehmer:innen Rund gemacht und so „richtig gutes“ Konfliktmanagement an den Tag gelegt. Gelegentlich musste ich mir auch unpassende Bemerkungen anhören. Sein Büro nutzt er als privaten Raucherraum. So verfolgt ihn ein Kaffee-Zigaretten Atem, gemischt mit einem Geruch nach schlecht getrockneter und verqualmter Wäsche. Dieser Mann hat, während meiner Beschäftigung dort, nicht nur gegen die interne Hausordnung sondern auch gegen das Arbeitsschutzgesetz und sogar Jugendschutzgesetz verstoßen. So konnte ich beobachten, dass er kurz nachdem er sein Büro wieder mal vernebelt hatte, ein Coaching mit einer Teilnehmerin und ihrem minderjährigen Kind in diesem Raum durchführte. Das Thema Rauchen am Arbeitsplatz ist für den Niederlassungsleiter sehr sensibel und führte dazu, nachdem ich dies sachlich in einem internen Meeting ansprach, mein Arbeitsverhältnis zu kündigen. Vorher versuchte man mir ein Personalgespräch ohne Vertrauensperson oder Betriebsrat aufzudrängen. Der Niederlassungsleiter rief sich selbst einen Zeugen und ich wurde regelrecht genötigt mir sein cholerisches Gestotter anzuhören. Wieder so, dass Teilnehmer:innen im Nebenraum alles verfolgen konnten. Führungskompetenzen kann man erlernen, diese Person hat anscheinend sämtliche Schulungen bzw. Möglichkeiten sich Führungsqualitäten anzueignen verschlafen. Eine Beschäftigung unter solch einer Niederlassungsleitung macht Tertia als Arbeitgeber gänzlich unattraktiv um es freundlich auszudrücken.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist tragbar und man kann sich notfalls damit arrangieren, wäre da nicht zusätzlich noch die äußerst schlechte Niederlassungsleitung in Bremerhaven.
Kommunikation
Es wird hauptsächlich per mail kommuniziert, wöchentliche Meetings per Videokonferenz aber auch in Präsenz bei Teammeetings. Ein Betriebsrat ist vorhanden, der aber eher Arbeitgeber freundlich gesonnen ist und sich auch nicht immer an Schweigepflichten hält.
Kollegenzusammenhalt
Da es bei Tertia eine hohe Mitarbeiter Fluktuation gibt, lernt man viele Menschen flüchtig kennen. Die Kollegen sind nett und hilfsbereit aber von Zusammenhalt kann man hier nicht sprechen.
Work-Life-Balance
Ein typischer Nine to Five Job mit 28 Urlaubstagen. Homeoffice ist nicht möglich bzw. nur in äußersten Ausnahmefällen und muss erst durch die IT eingerichtet werden. Als Freiberufler lässt sich die Tätigkeit sicherlich super mit der Work-Life-Balance vereinbaren.
Vorgesetztenverhalten
Ein inkompetenter, cholerischer Typ hoch zehn, mit einem abnormalen Kontrollverhalten gegenüber seinen Mitarbeitern. Eine Beschäftigung unter solch einer Niederlassungsleitung macht Tertia als Arbeitgeber gänzlich unattraktiv um es freundlich auszudrücken. (siehe den Punkt schlecht am Arbeitgeber finde ich)
Interessante Aufgaben
Nur in Kombination mit der Tätigkeit als JobCoach konnte ich meinen Arbeitsalltag einigermaßen abwechslungsreich gestalten. Die Verwaltungstätigkeit allein ist mit sehr viel toter Zeit und Langeweile verbunden.
Gleichberechtigung
Man bietet sich auf allen Hierarchie ebenen das „Du“ an aber eine wirklich flache Hierarchie ist nicht vorhanden. Tertia hält sich an das allgemeine Gleichbehandlungsgesetz. Die ethnische Herkunft, Geschlechtliche Orientierung, Behinderungen spielen für das Unternehmen keine Rolle.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen werden wertgeschätzt
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Teilnehmer erhalten alle möglichen Informationen auf Papier. Verträge, Datenschutz, Anleitungen etc. Jeder Teilnehmer erhält einen Ringordner der voll mit Informationen ist. Diese könnten großteils aber auch digital zur Verfügung gestellt werden.
Gehalt/Sozialleistungen
Tertia zahlt ein durchschnittliches Gehalt welches immer überpünktlich überwiesen wird. Überstunden sind eher nicht erwünscht. Zusätzlich gibt es noch ein paar Mitarbeiterangebote für Fitnessstudios usw.. Wasser, Tee, Kaffee wird Mitarbeiter:innen und Bildungsteilnehmer:innen gestellt.
Karriere/Weiterbildung
Eine Anstellung bei Tertia ist alles andere als Krisensicher. Wer plant dort Karriere zu machen oder auf eine sichere Anstellung hofft, ist bei Tertia an der falschen Adresse. Tertia, als Bildungsträger, arbeitet Maßnahme bezogen. Das bedeutet häufig, dass Anstellungen bei Beendigung der jeweiligen Maßnahmen enden. Grundsätzlich werden Verträge befristet, bis nicht mehr befristet werden kann. Mitarbeite:innen haben die Möglichkeit intern an zahlreichen Schulungen teilzunehmen und sich weiterzubilden.