Führungskräfte haben das Unternehmen durch ihre Entscheidungen zum Scheitern gebracht
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Bezahlung.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Fast alles, weswegen ich auch nicht mehr dabei bin, genauso wie 95% der ehemaligen Mitarbeiter.
Verbesserungsvorschläge
Jetzt ist eigentlich nichts mehr zu retten. Das hätte vor einiger Zeit beginnen müssen. Offene Kommunikation zu den Mitarbeitern ist das wichtigste Bindeglied. Genauso, dass alle ehrlich miteinander umgehen müssen und als Team arbeiten sollten.
Arbeitsatmosphäre
Das einzig Positive war das moderne Büro. Zumindest rein optisch. Leider ist aufgrund von finanziellen Einsparungen auch da einiges nicht optimal gelaufen, was man erst merkt, wenn man länger drin arbeitet. Ansonsten zur Arbeitsatmosphäre : Jeder rettet seinen eigenen Ruf. Jeder gegen jeden. Fast keiner war ehrlich. Zusammenhalt gab es nur vor vielen Jahren. Diese Atmosphäre wurde durch Handlungen der Geschäftsleitung auch noch verstärkt.
Kommunikation
Kommunikation gab es lediglich seitens JLL in Form zahlreicher sinnloser Newsletter. Die sogenannten "Morgenmeetings", die es seit Herbst letzten Jahres nicht mehr gibt, waren lediglich eine Bühne der Geschäftsleitung um die Mitarbeiter montags schon mal mental runter zu ziehen und vor allen zu demütigen. Fehlende Kommunikation war auch der Hauptgrund der Mitarbeiter Massenkündigungen.
Kollegenzusammenhalt
Vor ein paar Jahren noch OK. Es gab viele Ausflüge und Veranstaltungen. Seit dem Umzug ins neue Büro herrscht Eiszeit unter den meisten Kollegen. Wer da noch freiwillig bleibt, ist selbst schuld.
Work-Life-Balance
Es wird vorausgesetzt, dass man rund um die Uhr arbeitet, wie die Geschäftsleitung das scheinbar aus Leidenschaft tut. Nur zu welchem Preis? Dauerhaftes Arbeiten unter Einfluss von Energy Drinks und sonstwas, kann nicht gesund sein. Das zeigten die Körper auch sichtbar.
Vorgesetztenverhalten
Den einzigen Punkt, den ich hier vergebe, gilt lediglich einer der Vorgesetzten, die zumindest noch ein bisschen Menschlichkeit und Fürsorge in sich trug.
Interessante Aufgaben
Aufgabenverteilung gab es zum Schluss nicht mehr. Jeder muss alles machen, da nur noch eine Handvoll Mitarbeiter da ist. Das war teilweise sehr interessant, wenn man erkannte, wie schrecklich alles gelaufen ist. Organisiertes Chaos trifft es ganz gut.
Umgang mit älteren Kollegen
Joar, die ältesten Kollegen, die es gab, wurden in Meetings vor allen zusammengefalten und mussten das Unternehmen verlassen. Sehr diplomatisch...
Arbeitsbedingungen
Außen hui, innen pfui. Schickes Büro auf den ersten Blick mit moderner Technik. Wäre für das eigene Büro mehr Budget da gewesen, hätte man so einiges besser bzw. "richtig" machen können. Aber tétris war schon immer ein Außenseiter der Muttergesellschaft, was man auch deutlich spüren konnte.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Policies und Ethikrichtlinien gab es ohne Ende. Nur daran gehalten hat man sich nicht.
Gehalt/Sozialleistungen
Einziger Grund, der für diese Firma spricht : Man hat für ostdeutsche Verhältnisse sehr gut verdient, wenn man sich dafür eingesetzt hat.
Image
Kaum jemand im Umkreis möchte noch was mit dieser Firma zu tun haben. Der Ruf wird immer schlechter.
Karriere/Weiterbildung
Könnte man, wenn man möchte. Wird einem suggeriert. Will man es dann wirklich, scheitert es an der Zeit dafür, weil jeder Mitarbeiter am besten 24 Stunden arbeiten soll.