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Bewertung

Hohe Fluktuation / Gehaltserhöhung erst nach Kündigung angeboten bekommen

1,4
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2025 im Bereich Marketing / Produktmanagement gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Der Zustand des Unternehmens war ebenfalls Recruitingfirmen bekannt, die mich aktiv abgeworben haben. Diese Diskrepanz zwischen der externen Wahrnehmung und der internen Realität zeigt, wie dringend eine Verbesserung der Unternehmenskultur nötig ist.

Verbesserungsvorschläge

Ein nachhaltigerer Ansatz zur Personalführung sowie eine bessere Schulung und Unterstützung von Führungskräften könnten das Arbeitsklima erheblich verbessern. Ein stärkerer Fokus auf regelmäßige Feedbackgespräche, eine wertschätzende Führungskultur und klare Entwicklungsperspektiven würden das Vertrauen und die Motivation der Mitarbeitenden stärken. Zudem könnte eine fairere Gehalts- und Beförderungspolitik langfristig zu einer stabileren und loyaleren Belegschaft führen.

Um die Unternehmenskultur nachhaltig zu verbessern, wäre es sinnvoll, die Strukturen und Besetzungen im Bereich HR sowie im Führungsteam grundlegend zu überdenken. Eine Erneuerung könnte frische Impulse bringen und dazu beitragen, dass Führungskräfte besser auf die Bedürfnisse der Mitarbeitenden eingehen können

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre im TeamX war von einer stark hierarchischen Struktur geprägt, was gelegentlich zu einem angespannten Klima führte. Eine offenere und kooperativere Unternehmenskultur, die auf Vertrauen und Eigenverantwortung basiert, könnte die Zusammenarbeit und Motivation erheblich verbessern. Zudem war auffällig, dass Führungskräfte weitgehend unantastbar blieben, während das restliche Team mit hoher Fluktuation kämpfte. Dies führte zu Unsicherheit und Instabilität. Besonders problematisch war, dass dies scheinbar nur den Kunden auffiel, die zunehmend frustriert waren, während intern keine Maßnahmen ergriffen wurden.

Kommunikation

Die Anzahl der Meetings könnte optimiert werden, um effizientere Kommunikationswege zu schaffen. Der Ton in Meetings war häufig rau und herablassend, was die Arbeitsmoral beeinträchtigte. Eine respektvollere und strukturiertere Kommunikationsweise könnte das Arbeitsklima nachhaltig verbessern. Anfangs wurde Feedback transparent kommuniziert, doch als die Rückmeldungen zunehmend negativer ausfielen, wurde diese Transparenz plötzlich nicht mehr praktiziert. Dies schürte Misstrauen gegenüber der Unternehmensführung.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt war oft das Einzige, was das Arbeiten erträglich machte. Viele unterstützten sich gegenseitig, um die fehlende Führung und Struktur auszugleichen.

Work-Life-Balance

Es wurde indirekt erwartet, dass man ständig erreichbar ist. Ein gesundes Gleichgewicht zwischen Arbeit und Privatleben wurde nicht aktiv gefördert.

Vorgesetztenverhalten

Meine Führungskraft war sichtlich überfordert, was sich auf das gesamte Team auswirkte. Durch gezielte Schulungen und eine bessere Unterstützung für Führungskräfte könnte ihre Rolle effektiver gestaltet werden. Sie hatte keinerlei Expertise in unserem Bereich und wäre nicht in der Lage gewesen, uns für einen einzigen Tag zu vertreten. Ihre Hauptaufgaben beschränkten sich auf die Genehmigung von Urlaubstagen und das Kontrollieren der Zeiterfassung. Besonders problematisch war, dass Führungskräfte, anstatt Verantwortung zu übernehmen, die Mitarbeitenden für Missstände verantwortlich machten. Kritik wurde oft nicht angenommen oder aktiv unterdrückt.

Gehalt/Sozialleistungen

Mir wurden klare und endgültige Gründe genannt, warum eine Gehaltserhöhung völlig ausgeschlossen sei und dass es keinerlei Verhandlungsspielraum gäbe. Doch in dem Moment, in dem ich meine Kündigung einreichte, lag plötzlich ein höheres Gehaltsangebot auf dem Tisch. Diese Art von Last-Minute-Angebot verstärkt nur das Gefühl, nicht wertgeschätzt und ausgenutzt worden zu sein – als wäre man erst dann etwas wert, wenn man zur Abwanderungsgefahr wird.

Eine proaktive und regelmäßige Überprüfung der Gehaltsstruktur sowie transparente Gespräche über Entwicklungsmöglichkeiten könnten dazu beitragen, dass sich Mitarbeitende langfristig wertgeschätzt und fair behandelt fühlen.

Image

Das Image nach außen steht im starken Kontrast zu den internen Zuständen.In Horizont-Beiträgen wird von „operativer Exzellenz“ gesprochen, die bei der ständigen Fluktuation natürlich nicht vorhanden sein kann, weil die operative Exzellenz nicht bei den Führungskräften liegt.

Karriere/Weiterbildung

Karrieremöglichkeiten sind vorhanden, allerdings oft ohne eine angemessene Gehaltsanpassung. Wer sich beruflich weiterentwickeln möchte, muss meist auf Eigeninitiative setzen.


Interessante Aufgaben

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Arbeitsbedingungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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