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Unternehmenskultur

Es besteht wenig Vertrauen in die Mitarbeiter und es finden Gespräche über die eigene Person im Hintergrund mit Vorgesetzten statt. Auch nach langjähriger Betriebszugehörigkeit müssen viele Details abgestimmt werden, und es gibt kaum Spielraum für eigenständige Entscheidungen.

Die Kommunikation innerhalb des Teams könnte verbessert werden. Probleme werden häufig nicht direkt angesprochen, und es kommt gelegentlich vor, dass stattdessen Vorgesetzte informiert werden, ohne dass eine direkte Klärung stattfindet. Teilweise werden dabei auch Informationen weitergegeben, die nicht (vollständig) der Wahrheit entsprechen.

Grundsätzlich ist der Zusammenhalt gut, jedoch neigen einzelne Personen dazu, in schwierigen Situationen eher auf eigene Interessen zu achten.

Es besteht die Möglichkeit, eine bestimmte Anzahl an Home-Office-Tagen sowie flexibles Arbeiten außerhalb der Kernarbeitszeit in Anspruch zu nehmen. Allerdings entsteht gelegentlich der Eindruck, dass dafür eine Rechtfertigung erforderlich ist, und es wird nicht immer gern gesehen, wenn kein nachvollziehbarer Grund vorliegt. Die Handhabung kann je nach Mitarbeiter variieren, und in manchen Fällen wird Urlaub ohne besondere Begründung nicht genehmigt.

Es scheint eine Haltung zu bestehen, dass eine Krankmeldung ohne Angabe eines Grundes nicht als ausreichend betrachtet wird. In einigen Fällen werden Krankmeldungen hinterfragt, und das Arbeiten aus dem Home Office während einer Erkrankung wird nicht immer positiv aufgenommen, da erwartet wird die Mindestanzahl der Bürotage bevorzugt in diesem abzuleisten. Teilweise werden zusätzliche Home Office aufgrund von Krankheit nicht gewährt.

Die Aufgaben sind interessant, jedoch ist die Arbeitsbelastung für manche Mitarbeiter teilweise recht hoch. Wenn dadurch Aufgaben nicht unmittelbar erledigt werden können, wird mitunter deutlich signalisiert, dass dies auf Unzufriedenheit stößt.