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Trips 
GmbH
Bewertung

Top
Company
2025

Finger weg - schlechter geht es kaum noch. Geht rechtlich gegen schlechte Bewertungen vor

1,2
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Trips GmbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Gehalt war exakt am Ende des Monats auf dem Konto ... bloß nicht zu früh. Die Rekrutierung immer neuer Fachkräfte funktioniert außerordentlich gut.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Gegen Kununu-Bewertungen wird anwaltlich und intern vorgegangen. Auf die Wortwahl der Bewertung muss unbedingt geachtet werden. Während meiner Zeit gab es eine negative Bewertung, die scheinbar so sehr einen bornierten Nerv getroffen hat, dass mehrere Mitarbeiter unter Verdacht gestellt und zu intensiven Gesprächen geladen wurden.

Meines Empfindens nach lebt man hier noch die Einstellung, wie sie zur Jahrtausendwende in vielen heute nicht mehr existierenden Firmen gelebt wurde: der Mitarbeiter ist nur eine Ressource und es ist gefälligst ein Privileg für diesen Arbeitgeber arbeiten zu dürfen.

Verbesserungsvorschläge

Verbesserungsvorschläge wurden sowohl hier bei Kununu als auch in der Firma selbst oft genug gemacht. Geändert hat sich nichts und ich bezweifle, dass sich da auch viel ändern wird.
Ich schließe mich aber einigen Vorrednern an: diese Firma braucht einen Betriebsrat um so manchen Handlungen etwas Einhalt zu gebieten.

Arbeitsatmosphäre

Ein von Fairness und Vertrauen geprägtes Betriebsklima sucht man hier vergebens. Druck und Intrigen, das volle Programm. Neuen Mitarbeitern wird immer erst so richtig dick Honig um den Mund geschmiert bis nach einigen Monaten die Ernüchterung eintritt und man allmählich hinter die Fassade der GF blickt. Ich muss mir eingestehen mit der Zeit auch eine gewisse Furcht vor der Arbeit entwickelt zu haben. Der Grat ob ein Tag gut und friedlich oder schlecht und erniedrigend wird war oft sehr schmal.

- Alle negativen Bewertungen hier bei Kununu (und im Netz...) treffen den Nagel auf den Kopf - wie ich finde. Die Fluktuationsrate ist zum Schreien hoch.

Kommunikation

Ich habe Meetings so erlebt, dass Mitarbeiter sich ständig vor der GF beweisen mussten ... als müsste man regelmäßig seine Daseinsberechtigung rechtfertigen. Man wird in eine Art Beweisführung gebracht und erhält dabei häufig das erniedrigende Gefühl nichts zu können. Ich verweise hier nochmal auf den Punkt "Vorgesetztenverhalten" in Bezug auf die Launen.

Man wird also erst als Fachkraft und Experte angeheuert um sich anschließend so etwas gefallen lassen zu müssen.
Ein "gemeinsames Zusammenarbeiten/Erreichen von Zielen" war das definitiv nicht.

Kollegenzusammenhalt

Schwierig... normalerweise schweißt gemeinsames Leid die Kollegen zusammen. Jedoch gibt es offenbar Kollegen mit gewissen Privilegien und einem höheren Ansehen vor der GF - wie eine Art Unterwanderung. Bei vertraulichen Dialogen ist also Vorsicht geboten. Einige wenige sind echt schwer in Ordnung und denen trauere ich auch hinterher.

Insgesamt wirkt es auf mich, als hätten viele Mitarbeiter eine Art "Beamtenhaltung" eingenommen .. viel Bürokratie ist hier ein gern genutztes Werkzeug weniger zu arbeiten.

Work-Life-Balance

Da in diesem Bereich nichts unternommen wurde, gibt es hier auch nichts positives zu bewerten. 0 = 0.
Man geht auf die Arbeit und nimmt den Frust von dort mit Heim. Großes Kino.

Vorgesetztenverhalten

Wenn man Pech hat, hat man eine Stelle mit jemandem der GF als Vorgesetzten oder sitzt in der Produktion. Hat man Glück und es ist noch jemand dazwischen muss man hoffen, dass der Vorgesetzte nicht kündigt oder gekündigt wird. Die Fluktuation unter den Fach- und Führungskräften ist überdurchschnittlich hoch - erlebt habe ich sowas noch nie.

Besorgniserregend ist auch, wie schnell der eine oder andere Kollege plötzlich weg war... das Gefühl einen sicheren Arbeitsplatz zu haben wich der Angst man könnte der Nächste sein.

Es sei an dieser Stelle auch deutlich das durchaus cholerische und respektlose Verhalten anzumerken, dem man in Meetings ausgesetzt wurde. Die bereits in einer anderen Bewertung erwähnten speziellen Launen höchster Stellen galt es wirklich im wahrsten Sinne zu ertragen. "Hoffentlich gab es keine geplatzten Aufträge" war zu oft einer meiner Gedanken bevor ein Meeting stattfand.

Der Umgang mit der Corona-Krise wirkte auf mich geradezu fahrlässig und es wurde viel zu spät und viel zu widerwillig reagiert. Zu Homeoffice bestand gefühlt kein Vertrauen.

Interessante Aufgaben

Definitiv nein. Die Kluft zwischen den Versprechungen und der Wirklichkeit könnte größer nicht sein. Letztlich war es langweilig und fachlich war ich unterfordert. Wir hätten so viel erreichen können, wenn man seinen Fachkräften vertraut und Ratschläge angenommen hätte. Die Zeit war also reif weiter zu ziehen.

Gleichberechtigung

In diesem Punkt hatte ich nicht den besten Eindruck erlangt ...

Umgang mit älteren Kollegen

Es sei zumindest so gesagt, es gibt immerhin noch einige ältere Kollegen.

Arbeitsbedingungen

Ein moderner Arbeitsplatz sieht anders aus. Großraumbüros, veraltete Computer, Lärm, Bürostühle ohne Armlehnen und vieles mehr. Es wirkt karg und trist, so zweckmäßig. Es gibt sogar noch Ablagen/Fächer wie auf dem Amt, in das man Unterlagen wie z. B. die ausgedruckten und ausgeschnittenen Urlaubsanträge hineinlegt, damit sie später abgeholt und nach vorn ins Sekretariat gebracht werden.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Keine positiv hervorzuhebende Auffälligkeiten. Hier und da ein wenig Photovoltaik, Biomüll wird in der Küche in Plastiksäcken getrennt.. ich habe es nie wirklich verstanden.

Gehalt/Sozialleistungen

Vorsicht vor dem Arbeitsvertrag... Nur 27 Tage Urlaub (heilig Abend und Silvester je ein ganzer Tag - üblich sind je ein halber Tag), das ach so tolle 13. Gehalt gibt es erst als Urlaubs/Weihnachtsgeld nach einem Jahr Firmenzugehörigkeit (also schlimmsten Falls muss man 1 1/2 Jahre auf sein erstes halbes 13. Gehalt warten) und eine Rückforderungsklausel für das jeweils letzte ausbezahlte halbe 13. Gehalt bei Kündigung ist auch mit dabei. Das 13. Gehalt wird im Vertrag dann zu einer freiwilligen Sondergratifikation die sich im Übrigen auch bei Gehaltserhöhungen nicht mit erhöht.

Fun fact: nach 5, 10 und 15 Jahren Betriebszugehörigkeit erhält man jeweils einen Urlaubstag mehr. Hält man das also 15 Jahre aus, hat man es auf die Marktüblichen 30 Urlaubstage geschafft. Wenn das mal kein Grund zur Betriebstreue ist..!

Die Entgeltumwandlung konnte nicht in Anspruch genommen werden. Monatelanges vertrösten. In einer anderen Rezension wurde sowas auch schon genannt - trotz gesetzlicher Regelung..

Benefits gab es keine. Es sah aus wie "so wenig wie möglich, so viel wie nötig".

Image

Außen hui - innen so richtig pfui.
Man gibt sich nach außen als Manufaktur modernster und erlesenster Produkte, als Digitalisierer anderer Unternehmen oder Systemhaus und das alles gefühlt auf Augenhöhe von Global Playern. Ready for tomorrow durch Industrie 4.0...davon war nichts zu sehen oder zu spüren.

Wie es innen wirklich aussieht haben hier ja bereits sehr viele ehemalige Kollegen beschrieben ... glaubt es ruhig.

Karriere/Weiterbildung

Trotz ständiger Eigeninitiative waren hier keine fachlichen Weiterbildungen zu erzielen.

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