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Trips 
GmbH
Bewertung

Ein gescheiterter Versuch dort Fuß zu fassen

2,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT bei Trips GmbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Leider empfand ich rückblickend nichts besonders gut. Das war gut war, war eigentlich normal.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Es wird sich nach Außen so dargestellt, als wäre man ein super Arbeitgeber. Leider ist das für mich eine falsche Einschätzung und diese fehlende Einsicht empfand ich als schlecht.

Verbesserungsvorschläge

Ich würde mir Wünschen, wenn die vorhandene Fachkompetenz gewürdigt wird, auch wenn diese von der eigenen Vorstellung abweicht.
Respekt sollte nicht nur gefordert werden, sondern auch geschenkt.

Arbeitsatmosphäre

War die Arbeitsatmosphäre für grundsätzlich innerhalb der Abteilung gut bis sehr gut, so war es außerhalb der Abteilung bis Weilen schwierig bis unangenehm.
Es gab Abteilungen, die haben direkt verstanden, was man sich erarbeiten will, leider gab es aber Abteilungen, die nicht einmal den Unterschied zwischen Abteilung "IT-Basis" und "Digitalisierung" verstanden haben. Dies führte für mich immer wieder zu seltsamen und absurden Diskussionen, da man immer nur der ITler war.
Die Arbeitsatmosphäre verschlechterte sich für mich dann maßgeblich, als der Kontakt mit dem Management intensiver wurde. Dieses hatte eigene Vorstellung von IT/Digitalisierung, welche man bestätigen musste. Durch meine fachliche Kompetenz in meinem Arbeitsgebiet, versuchte ich diese Vorstellungen zu korrigieren, was jedoch als "zu akademisch" kommentiert wurde. Der Wille zum "hands on" ließ für mich keine moderne Arbeitsathmoshäre aufkommen.
Generell war die Arbeitsatmosphäre so, dass der Kontakt mit der ein oder anderen Managementpersönlichkeit vermieden wurde.

Kommunikation

Innerhalb der Abteilung war die Kommunikation sehr gut, weil man direkt alles regel konnte. Die Kommunikationsform war schon sehr locker und IT-typisch. Ich empfand diese angenehm.
Außerhalb der Abteilung war auch hier alles dabei. Sehr gute Gespräche, die fachlich auch sehr viel gebracht haben. Leider waren viele Gespräche mit dem oberen Management nicht angenehm, weil fachliches Unwissen seitens des obersten Managements für mich gefühlt mit "Ich bin hier derjenige der alles weiß, was hier läuft." abgetan wurde. Sobald ich auf Probleme oder Missstände angesprochen habe, wurde ich klar auf meinen Platz verwiesen. Fachliche Kommunikation auf Augenhöhe sieht für mich leider anders aus.

Kollegenzusammenhalt

Grundsätzlich wurde mir immer geholfen. Der ein oder andere schrullige Kollege war für mich schon dabei, jedoch passte das schon gut bis sehr gut. Innerhalb der IT war der Zusammenhalt sehr gut. Das Abteilungsmanagement hatte auch großen Wert darauf gelegt, dass dieser Zusammenhalt vorhanden ist und bleibt.
Ein Stern weniger, weil es halt doch den ein oder anderen gab, der lieber seine eigene Agenda verfolgt hat.

Work-Life-Balance

Es war ein "9 to 5" Job, mit Kernarbeitszeit, die halt Standard ist. W-L-B war okay aber auch nichts überschwängliches.

Vorgesetztenverhalten

Auch hier:
innerhalb der Abteilung super. Einzelne aus dem Management waren ab und an schwierig und konnten/hatten mir den Tag verhagelt. Meetings mit dem obersten Management waren i.d.R. unangenehm, weil ich dort bisweilen fachlich als unwissend hingestellt wurde, obwohl ich mich mit den jeweiligen Punkten stark beschäftigt hatte und berufliche Erfahrung besaß. Auch wurden Erwartungen/Ziele im Meeting nicht mitgeteilt. Projekte mussten quasi immer wieder neu beworben und verkauft werden, was ich überhaupt nicht verstand. Dieses Verhalten mir gegenüber war auch letztendlich der Grund meines Weggangs.

Interessante Aufgaben

Ich habe viel Potenzial für interessante Aufgaben gesehen. Diese müssen durch das Management einfach nur zugelassen werden. So lange ich in der Firma war, konnte ich mich mit interessanten Aufgaben beschäftigen, welche der Firma sicher auch etwas gebracht hätten. Leider wollte man es simpel halten und die "hands on"-Mentalität weiter behalten. Somit haben sich Standardaufgaben ergeben, welche für mich nicht innovativ waren.

Gleichberechtigung

Hier wurde meines Erachtes jeder gleich behandelt.

Arbeitsbedingungen

Ich empfand es als Standardumgebung für eine IT-Abteilung.
Infrastruktur war okay für ein Industrieunternehmen dieser Größe.
Arbeitsplatz war klassisch strukturiert (normaler Tisch, normaler Bürostühl).
Zu viele Mitarbeiter in einem Raum.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es kam mir immer wieder so vor, als würde dieser Punkt nur dann von Wichtigkeit sein, wenn es in das Image/die Selbstvermarktung passt oder es einem Auftrag nicht im Weg steht.

Gehalt/Sozialleistungen

Meine Gehaltsforderung wurde nicht erfüllt und kam trotz zusätzlicher Leistungen auch nicht an dem ran, was ich mir gewünscht habe. Meine untere Grenze wurde gerade so eingehalten. Für mich in der IT war dies ein sehr schmales Gehalt, was ich "gerade okay" bezeichnen konnte.

Image

Das Image nach Außen ist sicher positiver als das nach innen. Es gab viele Punkte, was nicht zum äußeren Bild gepasst hat. Rückblickend muss ich schon sagen, dass die Außendarstellung stark von der inneren Empfindung abgewichen ist.

Karriere/Weiterbildung

Durch den ständigen Ansatz von "hands on" und "einfach halten" wird einem auch nichts geboten. Zukunftsprojekte in der Industrie habe ich dort zu meiner Zeit versucht anzugehen, wurden aber abgelehnt bzw. habe ich dies nicht weiter empfohlen, weil keine Unterstützung des obersten Managements vorhanden war.
Ohne Bereitschaft zur Investition und Offenheit für Neues sah ich dort kein berufliches Vorankommen.


Umgang mit älteren Kollegen

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