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Bewertung

Internationale Konzern-Fantasien ohne Substanz - Ein Unternehmen verliert sich in Scheinwelten

2,1
Nicht empfohlen
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Gut am Arbeitgeber finde ich

* Grundlegende Versorgung mit Getränken ist kostenlos vorhanden
* Einzelne Teams pflegen trotz widriger Umstände guten Zusammenhalt
* Initial spannend klingende Unternehmensvision (auch wenn sie sich als unrealistisch erweist)
* Möglichkeit zum Remote Work
* Basis-Weiterbildungsangebot vorhanden
* Dynamisches Arbeitsumfeld durch ständige Veränderungen
* Vielfältiges Aufgabenspektrum durch unklare Zuständigkeiten

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das Unternehmen leidet unter chaotischer Führung und strategieloser Planung. Trotz hoher Anforderungen ist die Vergütung niedrig. Hohe Fluktuation und ineffiziente Kommunikation verhindern nachhaltige Entwicklung. Innovationskultur und Weiterbildungsmaßnahmen sind oberflächlich. Internationale Pläne sind unrealistisch, und Hot-Desking schwächt den Teamzusammenhalt. Verantwortlichkeiten sind unklar, und Karriereentwicklung ist intransparent. Büropräsenzpflicht wird inkonsistent durchgesetzt, und es mangelt an Privatsphäre bei virtuellen Meetings. Häufige Umstrukturierungen ohne klare Strategie und ineffiziente Dokumentation verschärfen die Probleme. Silodenken und mangelnde Teamentwicklung behindern die Zusammenarbeit. Work-Life-Balance und Infrastruktur für vertrauliche Gespräche sind unzureichend. Langjährige Mitarbeiter verteidigen das Unternehmen trotz der vielen Probleme.

Verbesserungsvorschläge

Die fundamentalen Probleme beginnen an der Unternehmensspitze:
Der CEO verfolgt eine realitätsferne Wachstumsstrategie eines internationalen Konzerns, ohne die notwendigen Strukturen oder Kompetenzen aufzubauen. Eine komplette Neuausrichtung der Führungsebene wäre der erste notwendige Schritt zur Verbesserung der Situation. Die derzeitige Führung treibt das Unternehmen in eine problematische Richtung.

Umgang mit kritischen Themen:
Der veraltete, hierarchische Managementstil, die hohe Fluktuation auf allen Ebenen und die massive Diskrepanz zwischen Unternehmenszielen und Marktrealität werden nicht nur konsequent ignoriert - nein, sie werden geradezu trotzig als Erfolge verkauft und schöngeredet. Diese bizarre Realitätsverweigerung zieht sich durch alle Kommunikationsebenen. Statt echtem Dialog mit den Mitarbeitern gibt es nur Monologe der Führungsebene, die in ihrer eigenen Parallelwelt zu leben scheint.

Arbeitsatmosphäre

Die Arb.satmosphäre ist geprägt von Planungschaos & ständigen Kursänderungen. Eigeninitiative bei der Planung wird faktisch bestraft - egal wie durchdacht die Konzepte sind, sie werden routinem. über den Haufen geworfen. Überleben kann hier nur, wer:
- seine eigenen Ziele im Stillen verfolgt
- extreme Anpassungsfähigkeit zeigt
- akzeptiert, dass jede langfristige Planung Zeitverschwendung ist &
- sich damit abfindet, dass Unternehmensinteressen jederzeit pers. Entw. überrollen können.
Verschärft wird die Sit. zusätzl. durch eine Kultur der Gleichgültigkeit gegenüber minderwertiger Arb.sleistung: Die demonstr. Untätigkeit & das offensichtl. Desinteresse einiger Kollegen werden nicht nur stillschweigend geduldet, sondern durch konseq. Wegschauen & fehlende Konsequenzen regelrecht kultiviert. Diese passive Akzeptanz von Low Performance untergräbt die Motivation der engagierten Mitarbeiter & zementiert eine Abwärtsspirale der Arb.squalität.
Die Devise lautet: Bloß keine Erwartungen an Beständigkeit oder strat. Kontinuität haben. Wer sich nicht perm. verbiegen will oder kann, wird schnell frustriert. Ergo, eine toxische Mischung aus Chaos-mgt.+ Erwartung bedingungsloser Flexibilität!

Kommunikation

Die Kommu. im Untern. ist ein Paradebsp. für Chaos & Realitätsverweigerung. Die quartalsw. All-Hands-Meetings sind nur die Spitze des Eisbergs, wo unrealistische Visionen & oberflächl. “Innovationen” als gr. Strategie verkauft werden. Dazu kommen endlose mtl. Meetings, bei denen fraglich bleibt, ob überhaupt jmd. zuhört. Die Infosverteilung gleicht einem dysfunktionalen Labyrinth: Mind. 3 off. Kanäle (Intranet, Confluence, Teams) laufen parallel, dazu weitere Plattformen für Doku. Das Ergebnis? Wichtige Meldungen gehen im Info-Dschungel unter, Infos sind oft veraltet & werden nicht synchron aktualisiert. Jeder Kanal hat seine eigene, willkürliche Struktur, & durch ausgeprägtes Silodenken & die “Mir alles - dir nichts”-Mentalität ist selbst vorhandene Doku meist wertlos. Bes. kritisch ist, dass dringende Infos, insb. von teamsübergr. Kollegen, absichtlich nicht schriftl. kommuniziert &/o. über Wochen bis Monate nicht bearbeitet werden. Selbst wenn dieses destruktive Verhalten den Führungsebenen bekannt ist, wird nichts unternommen, um es zu stoppen - ein weiterer Beleg dafür, dass hier vorne & hinten nichts mit ‘Kommu.’ stimmt.

Kollegenzusammenhalt

Die Teamdynamik ist stark fragmentiert. Während in einzelnen Teams noch ein guter Zusammenhalt existiert, macht die extreme Fluktuation jede nachhaltige Teamentwicklung zunichte. Der propagierte abteilungsübergreifende Zusammenhalt entpuppt sich als Fassade.
Die Situation wird durch ein toxisches System unklarer Verantwortlichkeiten verschärft: Zwar existieren offizielle Stellenbeschreibungen, aber in der Realität werden Mitarbeiter ständig mit undefinierte Zusatzaufgaben und -funktionen belastet. Es herrscht eine Kultur des "Delegierens und Wegschiebens" - niemand fühlt sich wirklich verantwortlich, jeder versucht, Aufgaben weiterzureichen. Diese systematische Verantwortungsdiffusion macht eine effektive Zusammenarbeit praktisch unmöglich. Statt echter Kollaboration für strategische Geschäftsziele herrscht ein "Silodenken", das echte Innovation verhindert. Das Fehlen konstanter Teamstrukturen, kombiniert mit der Verweigerung klarer Verantwortlichkeiten, führt zu Wissensverlust, ineffizienten Prozessen und einer "Jeder für sich"-Mentalität.

Work-Life-Balance

Die Work-Life-Balance ist stark von Position und Standort abhängig. Mitarbeiter außerhalb des HQ-Radius genießen mehr Flexibilität beim Remote Work. Die Büropräsenzpflicht wird inkonsistent durchgesetzt, was zu Ungleichbehandlung führt. Während einige Teams flexible Arbeitsmodelle leben können, werden andere zu strenger Präsenz verpflichtet - eine weitere Manifestation des uneinheitlichen Führungsstils.

Vorgesetztenverhalten

Das Management zeigt besorgniserregende Instabilität. Charakteristisch sind:
- Impulsive, unvorhersehbare Entscheidungen
- Hohe Fluktuation auf CxO-, VP- und Direktorenebene
- Komplette Abteilungsauflösungen oder quartalsweise Reorganisationen ohne erkennbare Strategie
- Weitergabe von Druck in der Hierarchie nach unten

Die Diskrepanz zwischen dem Anspruch eines angeblichen Konzerns und der tatsächlichen Managementkompetenz ist frappierend.

Interessante Aufgaben

Das Aufgabenspektrum ist durchaus herausfordernd, allerdings oft im negativen Sinne. Versuche, Struktur und Standards zu etablieren, werden aktiv unterbunden. Stattdessen wird eine missverstandene "Flexibilität" gefordert, die in der Praxis Planlosigkeit bedeutet. Engagierte Mitarbeiter, die Verbesserungen anstoßen wollen, werden ausgebremst. Das Fehlen klarer Rahmenbedingungen macht nachhaltiges Arbeiten nahezu unmöglich.

Gleichberechtigung

Eine fundierte Bewertung der Gleichberechtigung ist schwierig, aber die allgemeinen Führungsprobleme lassen vermuten, dass auch hier Optimierungsbedarf besteht.

Umgang mit älteren Kollegen

Die Altersstruktur ist nicht 'alt'. Die Unternehmenskultur ist geprägt von einem adaptiven Überlebensverhalten langjähriger Mitarbeiter. Statt echter Weiterentwicklung und Innovation scheinen Beschäftigte sich an bestehende Strukturen anzupassen, ohne diese kritisch zu hinterfragen. Dies verhindert einen dynamischen Wissenstransfer und blockiert Innovationspotenziale.​​​​​​​​​​​​​​​​

Arbeitsbedingungen

Die Büroinfrastruktur spiegelt perfekt die allgemeine Orientierungslosigkeit des Unternehmens wider. In den dominierenden Großraumbüros herrscht ein chaotisches "Hot Desking"-System - Arbeitsplätze müssen vorab gebucht werden, was zu der absurden Situation führt, dass man häufig von Abteilungsfremden umgeben ist. Die vermeintliche Flexibilität entpuppt sich als weiteres Hindernis für effektive Teamarbeit. Besonders bezeichnend ist ein komplettes Stockwerk, das im "hippen Startup-Style" gestaltet wurde - ein weiteres Beispiel für die oberflächliche Scheinwelt des Unternehmens. Die fancy Gestaltung ist pure Kosmetik, da die Realität aus endlosen Meetings und Arbeitsbelastung keinen Raum für dessen Nutzung lässt. Die Grundversorgung mit Kaffee, Wasser und anderen Getränken ist zwar gegeben, kann aber nicht über die fundamentalen Infrastrukturprobleme hinwegtäuschen. Besonders problematisch ist die mangelnde Privatsphäre bei virtuellen Meetings: Mitarbeiter müssen sich zwischen störendem Umgebungslärm oder der unfreiwilligen Preisgabe vertraulicher Gespräche durch einsehbare Bildschirme entscheiden - ein weiteres Beispiel für die durchgängige Missachtung praktischer Arbeitsbedürfnisse.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Vergütung liegt deutlich unter Marktniveau, trotz gegenteiliger Behauptungen des Managements. Der angebliche "Benchmark" entspricht nicht der Realität, besonders im Vergleich zu gleichen Positionen mit wesentlich weniger Verantwortung. Die Gehaltsstruktur ist nicht konkurrenzfähig, was die hohe Fluktuation zusätzlich befeuert.

Image

Eine massive Diskrepanz zwischen Außendarstellung und interner Realität ist offensichtlich. Die initiale Arbeitgebervermarktung verspricht ein innovatives, dynamisches Umfeld. Die Realität offenbart jedoch:

- Veraltete Managementstrukturen
- Fehlende strategische Ausrichtung
- Oberflächliche Innovationskultur

Diese "Schein über Sein" Mentalität zieht sich durch alle Unternehmensebenen.

Karriere/Weiterbildung

Das Weiterbildungsangebot ist oberflächlich und wenig zielführend für echte Karriereentwicklung. Die angebliche Nachfolgeplanung existiert nur auf dem Papier. Besonders problematisch: Mitarbeiter, die konstruktive Kritik äußern oder Verbesserungen anstoßen wollen, werden in ihrer Entwicklung systematisch behindert. Die Förderung folgt keinen transparenten Kriterien. Selbst grundlegende Weiterbildungen, die für die bloße Ausübung der Position notwendig sind, werden zynischerweise als besondere Fördermaßnahmen verkauft - ein weiteres Beispiel für die verzerrte Realitätswahrnehmung der Führungsebene.

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