Guter Arbeitgeber mit gewissen Schwächen.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Team Zusammenhalt, Vorgesetzte die sich für einen einsetzen, die Arbeit an sich macht Spaß.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das zunehmend Verwaltungstätigkeiten auf die Prüfer ausgelagert werden, der Bürokratische Aufwand steigt.
Verbesserungsvorschläge
Verringerung der Bürokratie und Streichung unnützer Bereiche. Eine bessere Vergütung von Leistung und Einsatz damit man auch Motiviert ist diese zu erbringen. Man sollte Auszubildende mehr beim Führerschein unterstützen. Von 9500€ Führerscheinkosten wurden 3000 zugeschossen. Das ist in 6 Monaten Ausbildung kaum zu schaffen.
Kommunikation
Offene Kommunikation zwischen Kollegen und den Vorgesetzten, Verbesserungsvorschläge sind explizit erwünscht und werden umgesetzt sofern sie machbar sind.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt im Team und auch teilweise zwischen den Gebietsgruppen ist sehr gut. Man unterstützt sich wo man kann und gibt neues Wissen weiter.
Work-Life-Balance
Im Dienstleistungsbereich immer schwierig. Im Sommer teilweise 10-12 h Tage, dafür im Winter teilweise Verpflichtender Überstunden Abbau. Homeoffice natürlich in diesem Bereich nicht möglich, man braucht entsprechend Unterstützung aus der Familie.
Generell zu wenig Kollegen für zu viel Arbeit. Wenn alle da sind funktioniert es, sobald Urlaubs und Krankenstand hoch gehen wird es für den Rest schwierig bis unmöglich alle Kunden zu bedienen.
Finde es schade das bei teilweise 2 Samstagsdiensten im Monat kein freier Tag in der Woche möglich ist, dies liegt wieder an den zu wenigen Kollegen im Team. Hier könnte man mit ein paar Tagen mehr Urlaub Abhilfe schaffen.
Vorgesetztenverhalten
Sehr gute Vorgesetzten, diese haben immer ein offenes Ohr und versuchen viel Möglich zu machen. Wenn wirklich not am Mann ist, fährt der Chef selber in die Werkstätten und prüft mit. Heutzutage keine Selbstverständlichkeit
Interessante Aufgaben
Natürlich besteht der Alltag hauptsächlich aus Hauptuntersuchungen. Hier kommt es drauf an wo man eingesetzt wird. Zwischen PKW, Motorrad, Bus und Lkw ist alles gegeben. Viele spezialisieren sich auf eins der oben genannten Gebiete. Hin und wieder Gutachten und Abnahmen.
Gleichberechtigung
Geschlecht, Religion oder Weltanschauung sind völlig egal, hier sieht man nur den Menschen und die Fähigkeiten die dieser besitzt.
Umgang mit älteren Kollegen
Respektvoll und umsichtig. Man schätzt sie für ihre Erfahrungen, gerade Auszubildende können hier sehr von Profitieren.
Arbeitsbedingungen
Viel muss man sich selber besorgen. Gerade Kleinigkeiten wie Werkzeugkoffer, Knieschoner oder ähnliches. Bestellungen gehen nur über das Marktgebiet was den ganzen Prozess langsam und umständlich macht.
Habe mehrere Monate auf einen Motorradhelm und Handschuhe zum Prüfen gewartet und diese in der Zwischenzeit selber angeschafft.
Gehalt/Sozialleistungen
Einstiegsgehalt ist OK. Das Gehalt allgemein ist meines Wissens nach seit 2017 geringer als die Inflation gestiegen. Generell ist die Gehaltssteigerungen nach Erfahrungsjahren und Umsatz nicht angemessen. Kollegen mit 15 Jahren Berufserfahrung in der Firma und einer hohen Leistungsbewertung verdienen ca. 800-1000€ netto mehr wie Kollegen die frisch die PI Ausbildung abgeschlossen haben.
Einzig Altbeschäftigte mit Besitzstand haben ein sehr gutes Gehalt mit verschiedenen Zuschlägen. Es sei ihnen gegönnt aber neue Kollegen kommen nicht Mal ansatzweise in diese Bereiche. Leistung wird zu wenig belohnt.
Zusatzleistungen sind kaum vorhanden, bzw. muss man alte Kollegen fragen was es überhaupt gibt, da dies nicht offen kommuniziert wird. Man erhält früh den Eindruck das möglichst wenig Geld ausgegeben werden soll.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt Weiterbildungsmöglichkeiten, diese werden selten angenommen, da bei der zusätzlichen Verantwortung und den zusätzlichen Aufgabenbereichen, der Ursprüngliche Workload gleich bleibt und man den Rest "on top" erledigen muss. Eine höhere Gehaltgruppe gibt es nur auf dem Papier, da man die Vorgaben dafür kaum erreichen kann, beziehungsweise wird diese immer noch zurückgehalten und man muss sie vom Betriebsrat durch drücken lassen. Wenn man es durch Zufall und Glück schafft werden im nächsten Jahr bei der Leistungsbeurteilung, die Ziele höher gesteckt und man erhält einen geringeren Leistungszuschlag. Alles in allem ein Nullsummenspiel