Nicht zu empfehlen!
Arbeitsatmosphäre
Bis 4/2022 alles in allem ein guter Arbeitgeber. Dann wurde stark umstrukturiert, leider im allgemeinen zum Negativen, sodass die Atmosphäre zunehmend schlechter wurde.
Kollegenzusammenhalt
Auf direkter Arbeitsebene ist der Kollegenzusammenhalt das Positivste, was es hier zu bewerten gibt. Die Akademie bestand aus vielen kompetenten und motivierten Mitarbeitern, die an einem Strang zogen. Leider haben aber in den vergangenen 2 Jahren viele das Unternehmen verlassen (so wie ich auch), sodass auch hier ein Abwärtstrend spürbar war.
Work-Life-Balance
Kommt auf die Rolle an. Im Vertrieb ist es seit der Umstrukturierung extreme Akkordarbeit und es ist unmöglich, sein Pensum zu schaffen. In einer Rolle mit ständigem Kundenkontakt geht das stark an die Substanz.
Vorgesetztenverhalten
Im mittleren Management überwiegend schwache Führungskräfte, die sich nicht trauen, sich für ihr Team stark zu machen.
Interessante Aufgaben
In den meisten Rollen recht eintönige Akkordarbeit (s.o.).
Gleichberechtigung
Ein hoher Frauenanteil, wobei die Führungskräfte überwiegend männlich sind.
Umgang mit älteren Kollegen
Nicht besser oder schlechter als mit jüngeren Kollegen.
Arbeitsbedingungen
War okay, aber nichts Besonderes. Anwesenheitspflicht im Büro an mehreren Tagen in der Woche, arbeiten aus dem EU-Ausland war gar nicht erlaubt. Da sind viele Firmen weiter.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ein besonderes Bewusstsein inkl. Maßnahmen habe ich nicht wahrgenommen.
Gehalt/Sozialleistungen
Es herrscht keinerlei Kultur, dass man Erfolge gerne mit den Mitarbeitern, die im wesentlichenzu den Erfolgen beigetragen haben, teilt. Auch nicht im Vertrieb. Die Grundvergütung ist eher mäßig, die variable Vergütung wird an weiche Faktoren geknüpft, die nicht messbar sind. In den jährlichen Beurteilungsgesprächen wird dann zwar gelobt, aber am Ende alles so ausgelegt, dass man kaum bis gar nicht monetär partizipiert.
Image
In der Außenwahrnehmung lebt der TÜV sicherlich von einer starken Marke und diese zieht auch im Vertrieb. Nach innen hat das Image bei den Mitarbeitern in den letzten Jahren stark gelitten und es wird viel negativ über den eigenen Arbeitgeber gesprochen.
Karriere/Weiterbildung
Obwohl das Geschäftsmodell auf dem Verkauf von Weiterbildungen basiert, wird bei Weiterbildungen für die eigenen Mitarbeiter gespart. Es herrscht, wir auch beim Gehalt, keine Kultur, dass man die eigenen Mitarbeiter gerne weiterbildet und hierfür Geld in die Hand nimmt.