Der Wechsel zur UI war genau der richtige Schritt für mich.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ist oben alles gesagt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ist oben alles gesagt.
Verbesserungsvorschläge
Insbesondere auf Ebene der Unternehmensleitung wird es Zeit für mehr Struktur in den Entscheidungen, für ein big picture. Dann wird vieles für die Mitarbeitenden nachvollziehbarer, was jetzt noch Fragen aufwirft. Auch wirkt es nicht gut, wenn Entscheidungen der eigenen Leitungs-Ebene vor anderen in Frage gestellt werden. Klar: nicht jeder muss mit allem einverstanden sein, aber es gibt eine Zeit der Diskussion, eine Zeit der Entscheidung und eine Zeit der Umsetzung. Auch auf Geschäftsleitungsebene. Gerade die muss nach außen mit einer Stimme sprechen!
Auch eine überarbeitete Struktur der Karriereperspektiven tut mal Not. Das fühlt sich irgendwie unstrukturiert, um nicht zu sagen wirr, an.
Arbeitsatmosphäre
Grundsätzlich sehr entspannte Atmosphäre, freundliche KollegInnen. Klar ist es stressig, aber das macht es ja gerade aus. Wichtig ist, dass der Umgang miteinander stimmt, fair und vertrauensvoll bleibt. Und das ist so.
Kommunikation
Der Informationsfluss ist gut. Sowohl Vorgesetzte als auch Unternehmensleitung informieren regelmäßig und klar, auch über unangenehme Themen. Man muss halt zuhören. Problematisch ist, wenn die Leitungsebene Uneinigkeit zeigt. Das verunsichert mehr, als eine unangenehme Entscheidung, die aber uneingeschränkt von allen vertreten wird.
Kollegenzusammenhalt
Sehr gute, sachlich und menschlich einwandfreie Zusammenarbeit. Ein paar Meckerer, die sich über alles beschweren, stören die Atmosphäre, aber die gibt's halt überall.
Work-Life-Balance
Flexible Arbeitszeit, weitreichende Mobile-Working-Optionen (nur 25% Büromindestanwesenheit, sehr gute mobile Technik-Ausstattung), viel Rücksicht auf KollegInnen mit Kindern und EZ-RückkehrerInnen, gute TZ-Modelle.
Vorgesetztenverhalten
Unmittelbare Vorgesetztenebene einwandfrei. Manche Entscheidungen der Unternehmensleitung sind nicht immer sofort nachvollziehbar. Aber wer nachfragt, bekommt Antworten.
Interessante Aufgaben
Super spannende Aufgaben, viel Entscheidungsspielraum. Neue Ideen sind immer willkommen, nur in der Umsetzung wird's auch mal zäh.
Gleichberechtigung
Nichts nachteiliges erkennbar.
Umgang mit älteren Kollegen
Würde mich selbst als "ältere/n Kollegen/in" bezeichnen und habe nichts zu bemängeln. Erfahrung und Ruhe wird ebenso geschätzt, wie frischer Wind von den "jungen Wilden". Die Mischung machts halt.
Arbeitsbedingungen
Die Büroräume sind nicht gerade modern, aber ein Umzug Ende diesen Jahres in ein moderneres Gebäude steht an. Alles ok, was man zum Arbeiten braucht, aber haut einen jetzt auch nicht gerade vom Hocker.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Gibt immer wieder Spendenaktionen. ESG hat eine eigene Org-Einheit bekommen. Aber wie immer bei großen Unternehmen und insbesondere in der Finanzbranche lässt sich nicht so genau beurteilen, ob das alles wirklich altruistisch gemeint oder nicht nur Imagepolitur ist. Die Wahrheit wird wohl wie immer irgendwo in der Mitte liegen. Ist nun mal ein gewinnorientiert arbeitendes Unternehmen und kein Wohlfahrtsverband.
Gehalt/Sozialleistungen
Sehr gute Gehaltsstruktur, auch gegenüber Wettbewerbern. Bei den Nebenleistungen ist noch Luft nach oben.
Image
Wie oben schon erwähnt, verfügt das Unternehmen über ausreichend Mitarbeitende mit einer gewissen Meckerkultur über den eigenen Arbeitgeber. Aber auf hohem Niveau und nichts ungewöhnliches, vor allem wenn man einen urdeutschen "Beamtenapparat" in ein weiterhin wettbewerbsfähiges internationales Unternehmen mit Perspektive wandeln will (ich sag nur: Unternehmenssprache Englisch...). Die, die das verstanden haben, reden gut über ihren Arbeitgeber. Kulturwandel hat einen Zeithorizont über Generationen, nicht über Jahre.
Karriere/Weiterbildung
Entwicklungsperspektiven sind nicht überall gegeben. Hängt vom Job und dem Bereich ab, in dem man arbeitet. Da könnte noch was getan werden.